Das wird jetzt ein längerer Text, aber ich bräuchte dringend mal eure Ansichten.
Ich hatte vor einigen Wochen eine stabile, harmonische Mäusegruppe, bestehend aus drei Weibchen, einem älteren und vier jungen Kastraten. Diese wurden vor genannten einigen Wochen mit zwei sehr jungen Kastraten vergesellschaftet, bis dahin war auch noch immer alles in Ordnung. Dann erkrankte einer der jungen Kastraten (Porthos) an einer Lungenentzündung, kurze Zeit später sein Bruder Aramis an einem Atemwegsinfekt. Die beiden haben sich mittlerweile sehr gut erholt, doch während dieser recht langen Zeit habe ich sie wohl zu sehr verwöhnt... Sie saßen auf einem Dinkelkissen, das ich mehrmals am Tag ausgetauscht habe, damit ihnen warm ist (für Rotlicht war ich einfach zu unregelmäßig zuhause). Zusätzlich war ein Papphäuschen über sie gestülpt, in das alle anderen Mäuse der Gruppe reinpaßten, die zogen es allerdings vor, sich irgendwo anders ein Nest zu bauen. Da allerdings auch weiterhin alles in Ordnung war, machte ich mir darum keine Sorgen. Vor kurzem allerdings sah ich immer wieder kleinere Streitereien, jemand wurde durch den Käfig verfolgt... Ich wußte lange Zeit nicht, wer das war, weil ich viele ähnlich gefärbte und gemusterte Mäuse in der Gruppe habe und sie danach immer so schnell verschwanden, daß ich sie nie genau erkennen konnte. Mittlerweile jedoch weiß ich, daß es sich dabei um einen der sehr jungen Kastraten handelt, der die jungen Kastraten und vor allem die gerade wieder Gesunden durch die Gegend scheucht und schon mal ins Hinterteil zwickt (shi-ne, falls Du das hier liest: Es geht um Öhrchen, wenn Du Dich an ihn erinnerst).
Ich habe daraufhin einen Teilkäfig abgesperrt und alle Mäuse ohne Einrichtung, nur mit einem Körbchen als Häuschen auf 70 x 40 cm belassen, die Streu habe ich dringelassen. Sie verschwanden auch alle fix in dem Korb und bis auf eine Auseinandersetzung darin ging alles friedlich vonstatten. Also habe ich ihnen nach 36 Stunden eine zweite, genauso große Fläche zur Verfügung gestellt. Nun komme ich gerade wieder nach Hause, da haben sich sämtliche Weibchen und die sehr jungen Kastraten im zweiten Käfig einen eigenen Schlafplatz geschaffen und mein Mann erzählt mir noch, daß sie die übrigen Kastraten gleich wieder ins Körbchen zurückscheuchen, wenn auch nur einer die Nase rausstreckt.
Jetzt bin ich ein wenig ratlos, was ich tun soll. Noch einmal vergesellschaften? Länger versuchen? Anders? Etwas ganz anderes anstellen?
Ich würde die Gruppe ungern mit einer anderen vergesellschaften - ich habe zwar eine zweite, die komplett aus recht ruhigen Weibchen besteht und abgetrennt im selben Käfig wohnt, aber die Kastraten/Weibchengruppe hat quasi gerade erst vor einigen Wochen eine VG hinter sich und der ältere Kastrat der Gruppe bereits drei, weil ihm zweimal die Mitbewohnerinnen gestorben sind. Er ist jetzt auch schon ein Jahr und vier Monate alt und kam zu mir, weil er damals in seiner Gruppe ständig attackiert wurde und ich den Eindruck habe, daß er gar nicht weiß, wie man sich wehrt. In dieser Zeit verlor er auch ein Stückchen Schwanz, als ein Angreifer besonders schlimm darauf herumgekaut hat.
Liebe Grüße,
Sevenah
Ich hatte vor einigen Wochen eine stabile, harmonische Mäusegruppe, bestehend aus drei Weibchen, einem älteren und vier jungen Kastraten. Diese wurden vor genannten einigen Wochen mit zwei sehr jungen Kastraten vergesellschaftet, bis dahin war auch noch immer alles in Ordnung. Dann erkrankte einer der jungen Kastraten (Porthos) an einer Lungenentzündung, kurze Zeit später sein Bruder Aramis an einem Atemwegsinfekt. Die beiden haben sich mittlerweile sehr gut erholt, doch während dieser recht langen Zeit habe ich sie wohl zu sehr verwöhnt... Sie saßen auf einem Dinkelkissen, das ich mehrmals am Tag ausgetauscht habe, damit ihnen warm ist (für Rotlicht war ich einfach zu unregelmäßig zuhause). Zusätzlich war ein Papphäuschen über sie gestülpt, in das alle anderen Mäuse der Gruppe reinpaßten, die zogen es allerdings vor, sich irgendwo anders ein Nest zu bauen. Da allerdings auch weiterhin alles in Ordnung war, machte ich mir darum keine Sorgen. Vor kurzem allerdings sah ich immer wieder kleinere Streitereien, jemand wurde durch den Käfig verfolgt... Ich wußte lange Zeit nicht, wer das war, weil ich viele ähnlich gefärbte und gemusterte Mäuse in der Gruppe habe und sie danach immer so schnell verschwanden, daß ich sie nie genau erkennen konnte. Mittlerweile jedoch weiß ich, daß es sich dabei um einen der sehr jungen Kastraten handelt, der die jungen Kastraten und vor allem die gerade wieder Gesunden durch die Gegend scheucht und schon mal ins Hinterteil zwickt (shi-ne, falls Du das hier liest: Es geht um Öhrchen, wenn Du Dich an ihn erinnerst).
Ich habe daraufhin einen Teilkäfig abgesperrt und alle Mäuse ohne Einrichtung, nur mit einem Körbchen als Häuschen auf 70 x 40 cm belassen, die Streu habe ich dringelassen. Sie verschwanden auch alle fix in dem Korb und bis auf eine Auseinandersetzung darin ging alles friedlich vonstatten. Also habe ich ihnen nach 36 Stunden eine zweite, genauso große Fläche zur Verfügung gestellt. Nun komme ich gerade wieder nach Hause, da haben sich sämtliche Weibchen und die sehr jungen Kastraten im zweiten Käfig einen eigenen Schlafplatz geschaffen und mein Mann erzählt mir noch, daß sie die übrigen Kastraten gleich wieder ins Körbchen zurückscheuchen, wenn auch nur einer die Nase rausstreckt.
Jetzt bin ich ein wenig ratlos, was ich tun soll. Noch einmal vergesellschaften? Länger versuchen? Anders? Etwas ganz anderes anstellen?
Ich würde die Gruppe ungern mit einer anderen vergesellschaften - ich habe zwar eine zweite, die komplett aus recht ruhigen Weibchen besteht und abgetrennt im selben Käfig wohnt, aber die Kastraten/Weibchengruppe hat quasi gerade erst vor einigen Wochen eine VG hinter sich und der ältere Kastrat der Gruppe bereits drei, weil ihm zweimal die Mitbewohnerinnen gestorben sind. Er ist jetzt auch schon ein Jahr und vier Monate alt und kam zu mir, weil er damals in seiner Gruppe ständig attackiert wurde und ich den Eindruck habe, daß er gar nicht weiß, wie man sich wehrt. In dieser Zeit verlor er auch ein Stückchen Schwanz, als ein Angreifer besonders schlimm darauf herumgekaut hat.
Liebe Grüße,
Sevenah