Hallo,
es geht hier um die VG zwischen meiner Dreizehn und meinem Rüdiger. Rüdiger stammt aus schlechter Haltung mit einem Heim von nur 40 x 25 x 25 und hat über ein Jahr alleine gelebt.
Ich habe ihn mitlerweile versucht mit einem adulten Bock zu vergesellschaften, was scheiterte, weil Rüdiger einfach nur kuscheln wollte und mit der Kommunikation des anderen Bockes, die ihm sagen sollte, dass er viel zu schnell ist und mal langsam machen soll, nicht klar kam, weil er es nicht verstanden hat. Der zweite Versuch fand mit einem Jungtier von 8 Wochen statt. Dieses Jungtier ist neugierig auf ihn zu aber mit dieser aktiven Art hatte er auch seine Probleme und ging direkt auf das Jungtier los. Das war nach einer Woche Trenngitter. Nach einer weiteren Woche habe ich es noch einmal versucht und Rüdigers Verhalten änderte sich rein gar nicht, weshalb ich auch diesen Versuch abgebrochen habe.
Nun frage ich mich natürlich was ich noch probieren kann. Ich habe mich mit einigen bereits darüber unterhalten und es viel der Vorschlag es mit einem Weibchen zu probieren. Das klingt so natürlich recht logisch, weil das die einfachste VG ist und ein Weibchen einfach noch mal etwas anderes für einen Bock ist als einfach nur ein Weggefährte. Nun gefällt mir aber der daraus entstehende Nachwuchs gar nicht! Die Idee beinhaltet, dass ich Rüdiger mit einem seiner Söhne halte, wenn diese alt genug zur Trennung sind (damit Rüdiger nicht mit dem Sohn vergesellschaftet werden muss, da er da einfach schwierig scheint, sollte er die 8 Wochen in der Familie verbleiben).
So, ihr versteht sicher, warum mir die Idee nicht wirklich gefällt. Deshalb habe ich etwas weiter überlegt. Wäre es eine Möglichkeit Rüdiger kastrieren zu lassen und es dann mit Dreizehn zu versuchen? Dreizehn selbst ist unterwürfig, ein ruhgies Tier und sehr gut in der Kommunikation (sie hat 4 Monate im Familienverband gelebt). Wäre vielleicht ein Probeschnuppern (natürlich am TG) evtl. Sinnvoll um zu schauen, wie er überhaupt auf Dreizehn reagiert? Wenn ja, wie weit würdet ihr testen bevor er evtl. kastriert wird, ob diese Konstellation (also an sich Rüdiger mit Weibchen) Erfolg haben könnte?
Ich weiß, eigentlich beträgt die Kastrafrist 6 Wochen und der Gedanke an Nachwuchs gefällt mir gar nicht, aber wäre es evtl. doch eine Überlegung wert, ihn vor Ablauf dieser Frist zu vergesellschaften mit der Hoffnung, dass nichts passiert (eine Bekannte mit der ich gesprochen hatte wegen der oben genannten Idee, die nicht von ihr kam, hat mir zugesichert, dass sie Rennmäuse nehmen würde, wenn ich auf ihnen sitzen bleiben würde und somit wären die Tiere theoretisch auch unter, was aber natürlich die Sache des Nachwuchses nicht ändert, das weiß ich)
Das Problem bei Rüdiger liegt wirklich in der Kommunikation, da sie beidemale bei der VG das Problem war. Er war solange freundlich und aufgeschlossen, bis er von der anderen Maus ausgehende Signale nicht deuten konnte und damit einfach überfordert war, wodurch beide Male ein Knäul entstand. Und das wird sich wohl kaum als kompletter Kastrat ändern. Deshalb frage ich mich einfach, ob vorhandene Hormone nicht die Sache etwas verändern würden, weil die Tiere dann eher an Nachwuchs interessiert sind? Mit einer Kastration könnte man zumindest 2 weiteren Würfen entgegenwirken und wenn die Kastrafrist teilweise abgesessen ist, sinkt ja auch das Risiko, dass gedeckt wird (so denke ich zumindest)
Ich hoffe, ihr steinigt mich nun nicht *schäm* Aber ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll um ihm Gesellschaft zu ermöglichen und ich finde, er hat einfach verdient, dass man alles versucht um ihm eben diese zu verschaffen. Und ich versuche ja auch eine andere Lösung zu finden.
Natürlich bin ich über weitere Vorschläge dankbar. Gerne könnt ihr mir auch etwas allgemein zu VGs mit Kastraten schreiben. Was habt ihr hier für Erfahrugnen?
LG
es geht hier um die VG zwischen meiner Dreizehn und meinem Rüdiger. Rüdiger stammt aus schlechter Haltung mit einem Heim von nur 40 x 25 x 25 und hat über ein Jahr alleine gelebt.
Ich habe ihn mitlerweile versucht mit einem adulten Bock zu vergesellschaften, was scheiterte, weil Rüdiger einfach nur kuscheln wollte und mit der Kommunikation des anderen Bockes, die ihm sagen sollte, dass er viel zu schnell ist und mal langsam machen soll, nicht klar kam, weil er es nicht verstanden hat. Der zweite Versuch fand mit einem Jungtier von 8 Wochen statt. Dieses Jungtier ist neugierig auf ihn zu aber mit dieser aktiven Art hatte er auch seine Probleme und ging direkt auf das Jungtier los. Das war nach einer Woche Trenngitter. Nach einer weiteren Woche habe ich es noch einmal versucht und Rüdigers Verhalten änderte sich rein gar nicht, weshalb ich auch diesen Versuch abgebrochen habe.
Nun frage ich mich natürlich was ich noch probieren kann. Ich habe mich mit einigen bereits darüber unterhalten und es viel der Vorschlag es mit einem Weibchen zu probieren. Das klingt so natürlich recht logisch, weil das die einfachste VG ist und ein Weibchen einfach noch mal etwas anderes für einen Bock ist als einfach nur ein Weggefährte. Nun gefällt mir aber der daraus entstehende Nachwuchs gar nicht! Die Idee beinhaltet, dass ich Rüdiger mit einem seiner Söhne halte, wenn diese alt genug zur Trennung sind (damit Rüdiger nicht mit dem Sohn vergesellschaftet werden muss, da er da einfach schwierig scheint, sollte er die 8 Wochen in der Familie verbleiben).
So, ihr versteht sicher, warum mir die Idee nicht wirklich gefällt. Deshalb habe ich etwas weiter überlegt. Wäre es eine Möglichkeit Rüdiger kastrieren zu lassen und es dann mit Dreizehn zu versuchen? Dreizehn selbst ist unterwürfig, ein ruhgies Tier und sehr gut in der Kommunikation (sie hat 4 Monate im Familienverband gelebt). Wäre vielleicht ein Probeschnuppern (natürlich am TG) evtl. Sinnvoll um zu schauen, wie er überhaupt auf Dreizehn reagiert? Wenn ja, wie weit würdet ihr testen bevor er evtl. kastriert wird, ob diese Konstellation (also an sich Rüdiger mit Weibchen) Erfolg haben könnte?
Ich weiß, eigentlich beträgt die Kastrafrist 6 Wochen und der Gedanke an Nachwuchs gefällt mir gar nicht, aber wäre es evtl. doch eine Überlegung wert, ihn vor Ablauf dieser Frist zu vergesellschaften mit der Hoffnung, dass nichts passiert (eine Bekannte mit der ich gesprochen hatte wegen der oben genannten Idee, die nicht von ihr kam, hat mir zugesichert, dass sie Rennmäuse nehmen würde, wenn ich auf ihnen sitzen bleiben würde und somit wären die Tiere theoretisch auch unter, was aber natürlich die Sache des Nachwuchses nicht ändert, das weiß ich)
Das Problem bei Rüdiger liegt wirklich in der Kommunikation, da sie beidemale bei der VG das Problem war. Er war solange freundlich und aufgeschlossen, bis er von der anderen Maus ausgehende Signale nicht deuten konnte und damit einfach überfordert war, wodurch beide Male ein Knäul entstand. Und das wird sich wohl kaum als kompletter Kastrat ändern. Deshalb frage ich mich einfach, ob vorhandene Hormone nicht die Sache etwas verändern würden, weil die Tiere dann eher an Nachwuchs interessiert sind? Mit einer Kastration könnte man zumindest 2 weiteren Würfen entgegenwirken und wenn die Kastrafrist teilweise abgesessen ist, sinkt ja auch das Risiko, dass gedeckt wird (so denke ich zumindest)
Ich hoffe, ihr steinigt mich nun nicht *schäm* Aber ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll um ihm Gesellschaft zu ermöglichen und ich finde, er hat einfach verdient, dass man alles versucht um ihm eben diese zu verschaffen. Und ich versuche ja auch eine andere Lösung zu finden.
Natürlich bin ich über weitere Vorschläge dankbar. Gerne könnt ihr mir auch etwas allgemein zu VGs mit Kastraten schreiben. Was habt ihr hier für Erfahrugnen?
LG