stiip
Member
- Messages
- 297
- Reaction score
- 0
Liebe Mausebande, ich würde gerne Euere Meinung dazu hören, ob ich meine zwei Mäuse mit neuen Mäusen vergesellschaften kann oder sollte, obwohl eine Maus gesundheitlich ziemlich eingeschränkt ist. Hier der Hintergrund:
Nachdem am Sonntag meine Myco-Maus Heloise dem ständigen Kampf gegen ihre Krankheit endgültig unterlegen ist, hat sich meine Mäuse-WG von ehemals 5 auf 2 Tiere verkleinert:
Abaelard hatte im letzten Herbst plötzlich kahle Stellen am Rücken; ich brachte ihn zum TA, der aber leider eine Fehldiagnose stellte und auf Pilze erkannte. Nachdem ich den armen Kerl wochenlang vergeblich gegen Pilze behandelt hatte und 3 x beim TA war, ging ich zu einer anderen Tierärztin (Berliner Mäusehalter werden wissen, wer); dort diagnostizierte man sofort Milben, gab mir Stronghold, Baytril und ein Homöpathikum mit (glaube zwar nicht dran, aber schaden kann es ja nicht). Ich habe die Mäuse 2 x gespottet, Milben dürften jetzt nicht mehr auf ihnen sein, aber richtig gesund ist Abaelard nicht mehr geworden, hat am Rücken große nackte Stellen. (Jelima und auch die anderen Weibchen hatten sich durch die Milben überhaupt nicht beeindrucken lassen und weiterhin ihr dichtes gesundes Fellkleid.)
Zwischenzeitlich hatte Abaelard auch noch eine Mittelohrentzündung (evtl. auch einen Schlaganfall) und hing buchstäblich zwischen Leben und Tod. Davon hat er sich zwar (dank einer übermausgroßen Dosis AB) wieder halbwegs erholt, ist aber eingeschränkt, verhält und bewegt sich wie eine alte Maus, ist zwar langsam, aber durchaus munter und klettert auch noch gern. Solange er noch soviel Lebenswillen zeigt, kommt Einschläfern natürlich nicht in Frage. Die Tierärzte meinen freilich, er sei "austherapiert", und man könne nicht mehr viel für ihn tun, außer ihm sein Leben so angenehm wie möglich zu machen. Ich habe den Eindruck, er will mindestens 2 Jahre alt werden!
Ursprünglich hatte ich auch nicht vor, ihn nochmal zu vergesellschaften (die letzte war die mit Heloise und Jelima und noch 2 weiteren Weibchen, die inzwischen leider auch im Regenbogenland sind). Jetzt stellt sich aber für mich die Frage, ob es für die zwei Verbliebenen nicht doch besser wäre, zwei weitere Weibchen (wahrscheinlich aus dem Notfall im TH Berlin) hinzuzuholen. Wie ich oben beschrieben habe, sind Jelima und Abaelard nicht unbedingt ein "Traumpaar". Ich habe die Befürchtung, dass die aktiv-dominante Jelima Abaelard einfach überfordert und andererseits, dass mein kränkliches Kummermäuschen als Spielkamerad für Jelima nicht besonders geeignet ist. Vertragen tun sie sich aber (bzw. taten sie bis zu Heloise' Tod jedenfalls): Jelima bekuschelt den halbnackten Abaelard schon, wenn sie nicht gerade unters Heu oder ins Häuschen flüchtet, weil sie mich bemerkt hat. Abgesehen davon ist sie eine gnadenlose Futterräuberin Aber das war sie auch bei den anderen.
Jetzt hätte ich gern euren Rat (auch wenn er widersprüchlich ausfällt): Lieber die Konstellation als Zweiergrüppchen so belassen -- oder nochmal eine VG durchführen (die letzte ist 8 Monate her) mit dem Risiko, dass der Stress für Abaelard dann zu viel wird? Danke schonmal im Voraus!
Nachdem am Sonntag meine Myco-Maus Heloise dem ständigen Kampf gegen ihre Krankheit endgültig unterlegen ist, hat sich meine Mäuse-WG von ehemals 5 auf 2 Tiere verkleinert:
- Jelima, Weibchen, ca. 10 Monate alt, mit Neigung zur Kugelmaus, aber aktiv und sehr beweglich, ziemlich scheu mir gegenüber, aber zu anderen Mäusen recht dominant,
- Abaelard, Kastrat, 14 Monate alt, leider ziemlich kränklich, gehandicapped, zutraulich.
Abaelard hatte im letzten Herbst plötzlich kahle Stellen am Rücken; ich brachte ihn zum TA, der aber leider eine Fehldiagnose stellte und auf Pilze erkannte. Nachdem ich den armen Kerl wochenlang vergeblich gegen Pilze behandelt hatte und 3 x beim TA war, ging ich zu einer anderen Tierärztin (Berliner Mäusehalter werden wissen, wer); dort diagnostizierte man sofort Milben, gab mir Stronghold, Baytril und ein Homöpathikum mit (glaube zwar nicht dran, aber schaden kann es ja nicht). Ich habe die Mäuse 2 x gespottet, Milben dürften jetzt nicht mehr auf ihnen sein, aber richtig gesund ist Abaelard nicht mehr geworden, hat am Rücken große nackte Stellen. (Jelima und auch die anderen Weibchen hatten sich durch die Milben überhaupt nicht beeindrucken lassen und weiterhin ihr dichtes gesundes Fellkleid.)
Zwischenzeitlich hatte Abaelard auch noch eine Mittelohrentzündung (evtl. auch einen Schlaganfall) und hing buchstäblich zwischen Leben und Tod. Davon hat er sich zwar (dank einer übermausgroßen Dosis AB) wieder halbwegs erholt, ist aber eingeschränkt, verhält und bewegt sich wie eine alte Maus, ist zwar langsam, aber durchaus munter und klettert auch noch gern. Solange er noch soviel Lebenswillen zeigt, kommt Einschläfern natürlich nicht in Frage. Die Tierärzte meinen freilich, er sei "austherapiert", und man könne nicht mehr viel für ihn tun, außer ihm sein Leben so angenehm wie möglich zu machen. Ich habe den Eindruck, er will mindestens 2 Jahre alt werden!
Ursprünglich hatte ich auch nicht vor, ihn nochmal zu vergesellschaften (die letzte war die mit Heloise und Jelima und noch 2 weiteren Weibchen, die inzwischen leider auch im Regenbogenland sind). Jetzt stellt sich aber für mich die Frage, ob es für die zwei Verbliebenen nicht doch besser wäre, zwei weitere Weibchen (wahrscheinlich aus dem Notfall im TH Berlin) hinzuzuholen. Wie ich oben beschrieben habe, sind Jelima und Abaelard nicht unbedingt ein "Traumpaar". Ich habe die Befürchtung, dass die aktiv-dominante Jelima Abaelard einfach überfordert und andererseits, dass mein kränkliches Kummermäuschen als Spielkamerad für Jelima nicht besonders geeignet ist. Vertragen tun sie sich aber (bzw. taten sie bis zu Heloise' Tod jedenfalls): Jelima bekuschelt den halbnackten Abaelard schon, wenn sie nicht gerade unters Heu oder ins Häuschen flüchtet, weil sie mich bemerkt hat. Abgesehen davon ist sie eine gnadenlose Futterräuberin Aber das war sie auch bei den anderen.
Jetzt hätte ich gern euren Rat (auch wenn er widersprüchlich ausfällt): Lieber die Konstellation als Zweiergrüppchen so belassen -- oder nochmal eine VG durchführen (die letzte ist 8 Monate her) mit dem Risiko, dass der Stress für Abaelard dann zu viel wird? Danke schonmal im Voraus!
Last edited: