Ich habe ein kleineres organisatorisches Problem bei meinen Mäusen, vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben.
Ich hatte im Januar diesen Jahres eine Mäusegruppe, die immer kleiner und älter wurde, also dachte ich mir, ich suche ein paar andere Mäuse, um ein wenig "frisches Blut" reinzubringen. Für einige meiner Mäuse sollte es die letzte Vergesellschaftung sein, denn für sie war es die dritte, für zwei von ihnen die dreineinhalbste, denn wir hatten eine Vergesellschaftung mit einem sehr dominanten Kastraten abbrechen müssen (die beiden sind dann in eine eigene Gruppe gekommen). Insgesamt waren es damals 17 Mäuse. Aber dieses Jahr steckte irgendwie der Wurm drin; innerhalb der ersten acht Monate waren neun Mäuschen verstorben, mittlerweile sind sie nur noch zu viert. Und zwei davon... die mit den dreieinhalb Vergesellschaftungen. Die beiden sind mittlerweile zwei Jahre, drei Monate und 25 Tage alt. Der eine ziemlich tattrig, dem anderen sieht man außer lichtem Fell kaum etwas an und ist unser eifrigster Mehlwurmkiller. So sind sie noch fit, aber halt schon ziemlich ruhig und tagträumen recht viel vor sich hin. Ich hätte nicht gedacht, daß sie so alt werden - schon gar nicht so viel älter als der Rest der Gruppe.
Die anderen beiden in dieser Gruppe sind noch kein Jahr alt und dementsprechend manchmal ein wenig übermütig, schubsen unsere Rentner schon mal herum und sind auch sonst wenig ruhebedürftig.
Dann haben wir im Sommer eine Einzelmaus aus dem hiesigen Tierheim übernommen. Damit sie nicht allein bleibt, kamen noch drei Kastraten von shi-ne dazu. Die vier waren eine wunderbare Truppe - ich habe es noch nie erlebt, daß Mäuse so gut aufeinander aufgepaßt haben. Wenn das Single-Mädel am Nest gebaut hat und ich mir das anschauen wollte, waren sofort ein oder zwei der anderen da, haben sich hingestellt und mich angestarrt. Sie sind auch sehr scheu, Menschenkontakt gibt es nur gegen Leckerlies und auch nur dann, wenn wir uns an die Regeln halten. Nun mußte ausgerechnet dieses Mädchen am Montag eingeschläfert werden, weil sie einen großen Tumor hatte, den sie sich aufzukratzen begann.
Und nun steh ich da mit der Dreiertruppe Kastraten und einer Vierergruppe, von denen zwei schon ziemliche Rentner sind. Die beiden anderen tun mir schon leid, weil sie einfach soviel Energie haben und ihnen Gesellschaft von anderen munteren Mäusen gut tun würde. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob diese beiden Kastraten sich mit den drei Kastraten aus Gruppe 2 verstehen würde. Als ich das Mädel mit den drei Kastraten vergesellschaftet habe, gab es jede Menge Geschrei - aber auch nur von dem Mädel, die schon zu quietschen anfing, sobald sich ihr eine Nase nur näherte. Dasselbe, als es später Inventar und mehr Platz gab. Kaum änderte sich etwas, wurde sie zum Schreihals, die Jungs waren die Ruhe in Person. Wie das aber mit fremden Kastraten wäre, weiß ich nicht einzuschätzen.
Ich möchte die beiden "Rentner" ungern allein in einer Gruppe lassen,auch wenn sie nur noch unter sich sind und die beiden anderen den Rest des Käfigs zum leben nutzen. Wenn einer der beiden stirbt, bleibt der andere allein.
Wie würdet ihr vorgehen? Ich möchte in Zukunft weiter Mäuse halten, aufstocken wäre platzmäßig auf Dauer nur mit Vergesellschaftungen zu erreichen (der Eigenbau ist zwar groß und teilbar, aber mehr als zwei Gruppen möchte ich da nicht reinpacken). Den Rentnern noch eine VG zumuten? Alle zusammenwürfeln und hoffen, daß die Jungs sich alle verstehen? Eine Ladung Mädels dazupacken? Und in welche Gruppe?
Ich habe mich noch gar nicht damit beschäftigt, ob und wo ich Mäuse herbekomme, deshalb plane ich erst einmal theoretisch. Paradiesisch wäre es natürlich, wenn ihr mir einen guten Plan samt dazu benötigten Mäuse anbieten könntet *g* Aber ein paar Ideen und Denkanstöße würden mir auch schon reichen.
Liebe Grüße,
Sevenah
Ich hatte im Januar diesen Jahres eine Mäusegruppe, die immer kleiner und älter wurde, also dachte ich mir, ich suche ein paar andere Mäuse, um ein wenig "frisches Blut" reinzubringen. Für einige meiner Mäuse sollte es die letzte Vergesellschaftung sein, denn für sie war es die dritte, für zwei von ihnen die dreineinhalbste, denn wir hatten eine Vergesellschaftung mit einem sehr dominanten Kastraten abbrechen müssen (die beiden sind dann in eine eigene Gruppe gekommen). Insgesamt waren es damals 17 Mäuse. Aber dieses Jahr steckte irgendwie der Wurm drin; innerhalb der ersten acht Monate waren neun Mäuschen verstorben, mittlerweile sind sie nur noch zu viert. Und zwei davon... die mit den dreieinhalb Vergesellschaftungen. Die beiden sind mittlerweile zwei Jahre, drei Monate und 25 Tage alt. Der eine ziemlich tattrig, dem anderen sieht man außer lichtem Fell kaum etwas an und ist unser eifrigster Mehlwurmkiller. So sind sie noch fit, aber halt schon ziemlich ruhig und tagträumen recht viel vor sich hin. Ich hätte nicht gedacht, daß sie so alt werden - schon gar nicht so viel älter als der Rest der Gruppe.
Die anderen beiden in dieser Gruppe sind noch kein Jahr alt und dementsprechend manchmal ein wenig übermütig, schubsen unsere Rentner schon mal herum und sind auch sonst wenig ruhebedürftig.
Dann haben wir im Sommer eine Einzelmaus aus dem hiesigen Tierheim übernommen. Damit sie nicht allein bleibt, kamen noch drei Kastraten von shi-ne dazu. Die vier waren eine wunderbare Truppe - ich habe es noch nie erlebt, daß Mäuse so gut aufeinander aufgepaßt haben. Wenn das Single-Mädel am Nest gebaut hat und ich mir das anschauen wollte, waren sofort ein oder zwei der anderen da, haben sich hingestellt und mich angestarrt. Sie sind auch sehr scheu, Menschenkontakt gibt es nur gegen Leckerlies und auch nur dann, wenn wir uns an die Regeln halten. Nun mußte ausgerechnet dieses Mädchen am Montag eingeschläfert werden, weil sie einen großen Tumor hatte, den sie sich aufzukratzen begann.
Und nun steh ich da mit der Dreiertruppe Kastraten und einer Vierergruppe, von denen zwei schon ziemliche Rentner sind. Die beiden anderen tun mir schon leid, weil sie einfach soviel Energie haben und ihnen Gesellschaft von anderen munteren Mäusen gut tun würde. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob diese beiden Kastraten sich mit den drei Kastraten aus Gruppe 2 verstehen würde. Als ich das Mädel mit den drei Kastraten vergesellschaftet habe, gab es jede Menge Geschrei - aber auch nur von dem Mädel, die schon zu quietschen anfing, sobald sich ihr eine Nase nur näherte. Dasselbe, als es später Inventar und mehr Platz gab. Kaum änderte sich etwas, wurde sie zum Schreihals, die Jungs waren die Ruhe in Person. Wie das aber mit fremden Kastraten wäre, weiß ich nicht einzuschätzen.
Ich möchte die beiden "Rentner" ungern allein in einer Gruppe lassen,auch wenn sie nur noch unter sich sind und die beiden anderen den Rest des Käfigs zum leben nutzen. Wenn einer der beiden stirbt, bleibt der andere allein.
Wie würdet ihr vorgehen? Ich möchte in Zukunft weiter Mäuse halten, aufstocken wäre platzmäßig auf Dauer nur mit Vergesellschaftungen zu erreichen (der Eigenbau ist zwar groß und teilbar, aber mehr als zwei Gruppen möchte ich da nicht reinpacken). Den Rentnern noch eine VG zumuten? Alle zusammenwürfeln und hoffen, daß die Jungs sich alle verstehen? Eine Ladung Mädels dazupacken? Und in welche Gruppe?
Ich habe mich noch gar nicht damit beschäftigt, ob und wo ich Mäuse herbekomme, deshalb plane ich erst einmal theoretisch. Paradiesisch wäre es natürlich, wenn ihr mir einen guten Plan samt dazu benötigten Mäuse anbieten könntet *g* Aber ein paar Ideen und Denkanstöße würden mir auch schon reichen.
Liebe Grüße,
Sevenah
