Wäre ein Hamster glücklich bei mir?

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Hallo,
ich möchte ja die Mäusehaltung aufgeben, denn noch eine größere Gruppe Tiere neben meinen vier Schweinchen möchte ich nicht - da habe ich immer das eins-bleibt-alleine-Problem. Nun habe ich überlegt, ob ein Hamster sich bei mir wohlfühlen könnte.
Mein Mäusekäfig (1*0,5m) hat schon Ebenen für schlecht kletterfähige Mäuse (meine Pflegemaus klettert auch sehr viel besser als meine Labormäuse), also links und rechts kleine und eine Brücke in der Mitte, und ich frage mich, ob dort auch ein Hamster rein könnte. Rein könnte er, aber ob der Platzbedarf Ok ist. Also natürlich wäre auch zusätzlicher Auslauf möglich, da bin ich bestimmt ganz erfinderisch mit Klappgehege oder Sofa abdichten etc.
Laut diversen Hamsterhilfen und Vermittlungsstellen würden die mir bei der Käfiggröße sowohl Zwerg-als auch Mittelhamster vermitteln.
Da hier viele erfahrene Hamsterleute sind, wollte ich mal nachfragen, ob es einen Unterschied macht, ob Zwerg oder größer?
Das ist aber alles nur sehr hypotetisch, denn zuerst werde ich noch einige zeit Mäuse haben und dann muss ich erst mal testen, ob mäuse, Renner und vor Schweinis gleichzeitig passen. Wenn ich nämlcih das Gefühl habe, dass das zu viel zeit kostet und ich Angst habe, dem nicht gerecht werden zu können, mache ich das natürlich nicht. Machen Zwerghamster mehr Arbeit als drei Farbmäuse?
Vielen Dank für´s Beantworten meiner vielen Fragen, Laura
 
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es gibt schon unterschiede zwischen Zwerg- und Mittelhamstern.
gehen wir sie mal der reihe nach durch *gg*

Roborowski-Zwerghamster
die kleinste Art. braucht viel Sandfläche im Käfig, ist meistens scheu und unterirdisch lebend.

Chinesische Streifenhamster
die seltenste Art. Riechen meines wissens nach etwas mehr und die Männchen haben riesen Hoden. Ansonsten keine Ahnung

Campbell-Zwerghamster/Dsungarische Zwerghamster/Hybriden aus beiden
gelten als die unkompliziertesten Zwerge. Es gibt bei Campbells und Hybriden eine neigung zu Diabetes. Daher sollte man kein Obst und keine süssen Gemüse wie Mais, Kartoffeln und Karotten füttern.
Ansonsten wechselaktiv, d.h. auch mal tagsüber wach. Auslauf nicht zwingend notwendig.

Mittelhamster
Männchen haben grosse Hoden, Weibchen randalieren gerne mal. Männliche Teddyhamster sehen Felltechnisch etwas explodiert aus und brauchen Leinen- oder Hanfstreu(oder einen haarschnitt) damit das Fell nicht verknotet. Viele bürsten ihre Teddymännchen auch.
Mit etwas geduld werden recht viele Handzahm. Auslauf ist bei Mittelhamstern schon nötig.
Sie sind ziemlich durchgängig nachtaktiv. manche exemplare stehen wirklich erst auf, wenn keiner mehr im raum ist.


Zeittechnisch finde ich Hamster weniger aufwendig als Mäuse. Man muss sie seltener sauber machen, wenn man die pipiecke findet. man muss seltener zum TA. Futter und wasser brauchen beide arten.
den Auslauf bei Mittelhamstern sollte man einrechnen und Beobachtungszeiten sind ja persönliche vorliebe.

LG, Anja mit 6 Farbmäuse, einem eigenen Hamster und aktuell 3 Vermittlungshamstern ;)
 

Nelson

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eine frage:
wie ist das mit den karotten, ich hab ja nun die tage viiiiel über hamster gelesen, aber das mit den karotten hab ich nirgends gelesen
auch degus neigen zu diabetes und da wird das auch nciht gesagt :unsure:
würd mcih jetzt einfach mal interessieren
 
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das stand immer so im Hamsterforum sobald es um diabetes ging :unsure:

raussuchen schaff ich evtl später erst. ob man es dann zwingend beachten müsste weiss ich nicht. vielleicht gibts hier noch jemanden der sich mich diabetes beim Menschen auskennt und was dazu sagen kann?
 

Venya

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Also mein Zwerghamster macht sehr wenig Arbeit, Füttern und Wasser geben halt, saubermachen muss ich nur die Pipiecken, sonst kaum mal. Könnte mir schon vorstellen, dass sich einer bei dir wohlfühlt. Allerdings würde ich noch ein wenig Plexiglas an den Käfig basteln, damit du höher einstreuen kannst. Mein Scar liebt es absolut, sich seine Gänge durch tiefe Einstreu zu buddeln.
 
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Vielen Dank für eure lieben Infos!
Also zusammengefasst wäre ein Dsungare für mich am leichtesten zu halten und es ginge ihm am besten, denn im Verhältnis hätte er am meisten Platz? Er kann ja trotzdem Auslauf bekommen, wenn er sich etwas eingewöhnt hat, um richtig rennen zu können!
Vielen Dank für eure Infos, wenn mir die Mäuse richtig fehlen, darf dann evtl ein Hamster einziehen!
Laura
 
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Roborowski-Zwerghamster
die kleinste Art. braucht viel Sandfläche im Käfig, ist meistens scheu und unterirdisch lebend.

also bei mir hat trotz 20 cm streu niemand von dreien unterirdisch gelebt

scheu sind sie tatsächlich, aber selbst ich ungeduldiges ding hab es geschafft, mir futter aus der hand nehmen zu lassen.

und süüüüüüüß sind die *Herz*

ansonsten musst du (bei jedem hamster) darauf achten, dass er nicht tief fallen kann. hoch klettern sie, aber runter wird gesprungen
 
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