Wie schnell nach Tod der Partner vgen?

StevieHall

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Huhu,

ich habe ja leider innerhalb von 6 Tagen 2 Rennermädels verloren. Von beiden sitzen die Partnerinnen nun allein. Plan war auf Dauer eh, dass ich nur noch eine Truppe habe.

Becky, 1 J. 3 M. - seit 2.1.14 allein
Kate, 2 J. 7 M. - seit heute allein

Wie schnell würdet ihr ans Gitter setzen? Kate ist halt erst seit heute allein, meiner Mutter wäre es aber ganz lieb, wenn das so schnell wie möglich passiert (damit das Aqua ausm Esszimmer raus kommt und sie an dem Platz wieder Blumen stellen kann ;) ).
Sie hätte gern, dass ich diese Woche noch anfange, also die beiden ans Gitter setze.

Ich würde ungern was überstürzen, auch wenn mir bewusst ist, dass Tiere nicht in dem Sinne wie wir Menschen trauern.
Kate zeigt allerdings jetzt schon, dass was fehlt. Sie ist schreckhaft, ich hab eben nur was auf den Tisch gelegt und sie hat sich direkt versteckt...
Becky dagegen verhält sich normal (ist nur mit dem Nest umgezogen).

Ist nicht meine erste VG, allerdings musste ich bisher immer VG-Partner suchen und so eh immer etwas warten bzw. die Mausi allein lassen.
Ada (verstorbene Partnerin von Becky) war damals 3 Wochen allein, weil keine einzelne Weibliche zu finden war. Kate (Becky wäre jetzt ihre dritte Partnerin bei mir...) war auch so 3 Wochen allein, bis Mebsi (heute verstorben) eingezogen ist; auch bei ihr wars schwierig was zu finden.

LG
 
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Ich glaube nicht, dass man da sagen kann, welcher Zeitraum richtig ist und welcher nicht.
Wichtig ist - glaube ich - nur, dass DU bereit für die VG bist. Und dass Du Dich nicht von den Blumen Deiner Mutter unter Druck setzen lässt.
Das spüren die Tiere nämlich.
Mach es dann, wenn DU soweit bist!
 

StevieHall

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Aber ein paar Tage machen sicherlich Sinn oder?

Ich würds ehrlich gesagt selbst bald hinter mich bringen ;) Ans Gitter und je nach Verhalten 1-2 Wochen später zusammen lassen.
Beide sind bei mir schon vgt, Becky 1x & Kate 2x, und da relativ pflegeleicht gewesen.
 

Sinistrasi

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Hallo,

man sollte Mongolen in der Tat einige Tage Abschiedszeit gönnen, evt. auch das verstorbene Tier noch über Nacht im Käfig lassen (so es kein Risiko bezüglich Medikamente etc. gibt)... Mongolen beschäftigen sich oft noch mit dem verstorbenen Partner (Putzen, Mitnahme ins Nest etc.).
 

StevieHall

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Dann hätte ich nichts mehr von Mebsi gefunden... Kate hatte schon ein bisschen an ihr rum gefressen... Also von drin liegen lassen halte ich, auch bei Tieren, die keine Nestbereinigung machen, nicht wirklich was.

Ich werd das VG-Aqua wohl Sonntag hinstellen und Montag nach der Schule anfangen.
 

nonin

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Ganz viel Glück für die VG!
Über nacht würde ich auch keine tote Maus im Stall lassen. Ich habe die toten Tiere den hinterbliebenen Partnern immer noch für einen Moment gezeigt bzw. hingelegt. Und jedesmal wurde der tote Partner noch einmal geputzt und ordentlich durchgeschnüffelt... aber dann war auch gut und der Abschied genommen.
Abgesehen von der Gefahr, dass das tote Tier angeknabbert wird, glaube ich auch nicht, dass es, zumindest bei solchen Tieren, lange Abschiedsrituale gibt. Affen ticken da anders, die tragen ihre Toten teilweise oft noch Stunden mit sich rum - aber die sind uns Menschen auch deutlich näher vom Entwicklungsstand. ;)
 

Sinistrasi

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Also von drin liegen lassen halte ich, auch bei Tieren, die keine Nestbereinigung machen, nicht wirklich was.

das kann ja jeder frei entscheiden, ich habe ja auch nicht gesagt, dass man sie bis zur Verwesung liegen lassen soll... wenn das Tier im Käfig gestorben ist und man es erst findet, wenn es schon angefressen ist, dann ist es ja auch schon eine Weile tot und der Partner hatte Gelegenheit, sich zu verabschieden...
da ich in der Regel das Sterben meiner Tiere mitbekomme, ist es eine absolute Ausnahme, dass ich ein Tier mal angefressen finde.

Abgesehen von der Gefahr, dass das tote Tier angeknabbert wird, glaube ich auch nicht, dass es, zumindest bei solchen Tieren, lange Abschiedsrituale gibt.

Worin konkret siehst du da eine Gefahr?

gut, ich halte auch erst seit gut 10 Jahren Mongolen und auch maximal 7 Paare, das ist natürlich nicht viel... ich kann nur meine Erfahrung schildern und die ist, dass ein paar Stunden mit dem frisch gestorbenen Tier wichtig sind für das Gelingen einer neuen VG... unabhängig davon, ob es ein Tier sich lange verabschiedet oder einfach nur erkennt: ok, Partner ist tot und kommt nicht wieder ...

wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, ist das doch super, bei Mongolen ist es ja eh alles etwas schwierig...
 
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stefanie

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ich bilde mir ein zu merken, wann das tote Tier raus kann,
wann das andere sich verabschiedet hat.
Meist lasse ich auch nicht über Nacht, aber oft schon einige Stunden.

Und wenn angefressen wird, entscheide ich, dass es jetzt reicht ;)
 

StevieHall

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Ich hatte auch schon den Fall, dass ich ne Maus 2 Std. vorher noch hab rumlaufen sehen (und nicht sonderlich kränklich) und dann tot gefunden habe & die Partnerin schon angefressen hat. Und wenn man das Tier raus nimmt, merkt man ja, ob die Leichenstarre schon eingetreten ist oder nicht und bei der genannten Maus, was das noch nicht der Fall...

Ich schätze, dass Mebsi (verstorbene Partnerin von Kate) nachts gestorben ist und in der Regel schlafe ich da...

Nunja, die beiden sitzen seit 4 Std. friedlich am Gitter, haben mal geschnuppert und gut wars. Da hatte ich schon mehr Gezicke am Gitter.

Becky hat abgenommen (von 110 g im Sommer, war bissi viel, auf 95 g) und Kate muss so in den Ecken gebuddelt haben, die letzten Tage, dass ihre Nase leicht blutig ist und das Fell weg ist...

Ich werde mal einen Montag o. Mittwoch (nächste Woche oder übernächste Woche) zu Hause bleiben und die beiden dann zusammen setzen, je nach Verhalten entscheide ich, ob nächste Woche passt oder lieber noch ne Woche länger. Am Wochenende würde ich es frühstens das erste WE im Februar schaffen und das ist mir zu lang hin.

Beweisbild ^^:
 
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nonin

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Worin konkret siehst du da eine Gefahr?

Gute Frage! :D Hast recht, gibt erstmal keine! *rotwerd*

Ich habe sowohl bei Kaninchen als auch bei zwei Rennern bisher den Eindruck gehabt, dass es schon in der "finalen Sterbephase" einen Abschied gibt und das gesunde Tier immer mehr aus der engen Verbindung geht und sich alleine beschäftigt. Kommt auch sehr auf das Sterben selbst an, wie kontaktfähig das sterbende Tier überhaupt noch ist und natürlich hängt es auch davon ab, wie eng die Verbindung war.

Wie stefanie sagt: Ich glaube, man bekommt ein Gefühl dafür, wann es genug ist!

Ganz viel Glück für die VG! *knuddel*
 
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