wie sieht "normale Altersschwäche" aus?

nely

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So ich hab mal wieder ne frage an euch :D

wie äußert sich eigentlich das alter bei mäusen?

Es geht um meine ca.26 monate albinodame...

1. Sie frisst normal, wird aber immer dünner (ich gebe ihr jetzt auch mehr leckerlies)
2. Sie bewegt sich sehr unsicher, z. B beim klettern, fällt auch mal runter usw.
3. Ihr fell schaut etwas stumpf und struppelig aus

Das ist alles noch normal, in ihrem alter, oder?

Was mir sorgen macht, ist dass ich sie hin und wieder nießen sehe ;-
und vll bilde ich es mir nur ein, aber ich meine eine leichte flankenatmung bei ihr erkennen zu können.
Ih habe mycos in der gruppe die ständig nießen, obwohl sie AB bekommen haben...
Und bei Krümel, die im März gestorben ist, hat es auch mit Flankenatmung angefangen.

Bin ziemlich unsicher, ob ich überreagiere und emma einfach wegen ihrem alter diese symptome hat.

Freue mich auf eure ratschläge und meinungen dazu :D

lg,
Connie
 
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ingeli

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nely schau mal

hab fotos gefunden von meiner mama
ich find den unterschied jung / alt hier eigentlich ziemlich deutlich

einmal im alter von ca 6 -10 monaten
400_6338613564663033.jpg


und dann als uralt omi mit 24-28 monaten

400_6134356333386365.jpg


ich habs sie schon als erwachsene bekommen von dahe rist ihr alter nur geschätzt das untere foto entstand aber knapp 20 monate nachdem ich sie bekommen habe
 

*Urmel*

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die frage habe ich mir auch schon öfter gestellt.

danke ingeli für die bilder..

der unterschied ist wirklich klar erkennbar. zeigen alle mäuse so klare anzeichen im alter, oder ist das unterschiedlich?
ich denk mal es wird wohl auch mäuse geben die länger "jung" aussehen.. und andere früher "alt" , oder?
 
I

ingeli

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ja genau es ist wie bei uns menschen der eine altert früher der andere später manchen sieht man es nie an
 

Akitty

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Was hat denn eine Maus, die im Alter von 10-14 Monaten schon aussieht und sich bewegt wie ein Greis? Keine Atemgeräusche, Appetit, klare Augen, aber struppeliges Fell, leichter Buckel, Gewicht eher schwindend, sehr beschwerliches Gleichgewicht und Klettern. Kommt mir wirklich vor wie altersbedingt, nur daß sie nicht alt IST.

... MYCO?

LG
Kitty
 
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ingeli

Guest
>MYCO ?

glaub ich nicht...zumindest nicht akut....
keine ahnung vielleicht so was wie sanfte progerie
im ernst ich hab keine ahnung ...
 
I

ingeli

Guest
hab grad mal gegoogelt

guckst du hier ....
http://www.hommage.de/50399393790b6d001/50399393790c54b3e/

Bei Menschen gibt es angeborene Mutationen, die schneller altern lassen. Sie äußern sich im Krankheitsbild der Progerie, bei dem Kinder mit 12 oder dreizehn Jahren vergreist sterben. Man weiß bisher nicht, ob es milde Formen dieses Defektes nicht auch in weiten Teilen der Bevölkerung gibt, die den einen mit 60, den anderen erst mit 95 sterben lassen. Eine Publikation von 1998 weist darauf hin, dass solche milde Polymorphismen einen Einfluss auf das Altern haben könnten. Eine kleine Mutation im Gen für den Östrogen-Rezeptor führt hier beim Mann zu einer vorzeitigen koronaren Herzkrankheit.

In einem Mäuse-Klon, unter identischen Bedingungen aufgezogen, sterben trotzdem manchen Mäuse sehr früh, andere viel später - ein deutlicher Hinweis darauf, dass hier wohl zufällig nach der Zeugung erworbene Mutationen eine Rolle spielen müssen. Andere Beispiele für erworbene Mutationen sind etwa Deletionen in der mitochondrialen DNA des Gehirns, die mit vorzeitigem Altern dieses Organs in Verbindung gebracht werden. Ähnliches gilt für mitochondriale Muskel-DNA.

All dies sind Schäden am Erbgut, nicht das Erbgut selbst. Man sollte also sein Erbgut, das was man von Vater oder Mutter mitbekommen hat, so gut wie möglich pflegen, um gesund alt zu werden.

Es gibt allerdings nicht nur Gene oder Gen-Veränderungen, die mit einer Verkürzung des Lebens in Verbindung gebracht werden, sondern auch so genannte Langlebigkeits-Gene. Die ersten wurden bei Hefen und Drosophla gefunden. Es sind fast ausschließlich Gene, die für den intrazellulären Antioxidationsmechanismus von Bedeutung sind, Gene, die Enzyme wie Superoxid-Dismutase, Katalase oder Glutathion-Transferase regulieren. Auch das age-1-Gen bei Drosophila ist mit verantwortlich für die Abwehr von oxidativem Stress.

All diese Ergebnisse zusammen weisen darauf hin, dass sämtliche mit Langlebigkeit im Zusammenhang stehende Signale über drei verschiedene Sigalwege in die Zelle gelangen:

1. den 7-fach membrangängigen Rezeptor
2. die Schilddrüsehormon-Rezeptorfamilie
3. die TGF-Insulinrezeptorfamilie

Der Methusalem-Rezeptor bei Drosophila etwa ist ein 7-fach membrangängiger Rezeptor. Er schützt die Zelle vor Problemen im Paraquat-Stoffwechsel, schützt vor Stess durch Hunger und Stress durch Hitze.
Das Besondere an 7-fach membrangängigen Rezeptoren ist: Sie werden rhytmisch angesteuert. Wir nennen dies eine Puls-Amplituden und Frequenz-Codierung. Sie gelangt etwa von den Hormonsystemen (Schilddrüse, Wachstumshormon, Eierstöcke, Hoden, ACTH etc.) über den 7-fach membrangängigen Rezeptor in die Zelle hinein und hat Einfluss auf die Genexpression. Eine Mutation im 7-fach membrangängigen Rezeptor bedeutet logischerweise, dass die Information von außen im Zellkern anders ankommt und so auch die Langlebigkeit beeinflussen kann.

Die Puls-Amplituden und Frequenz-Codierung, dieser Rhythmus, ist er Rhythmus des Lebens.
 

Akitty

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Ich spreche übrigens von Zimti, über die ich neulich den Thread "Verhaltensänderung" aufgemacht habe. Ich weiß echt nicht, was mit ihr ist, aber ich habe den Eindruck, sie lebt nicht mehr lange... *heul*

Kitty

@nely: entschuldige die Entgleisung deines Themas!
 

Alino

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ich hab zb auch eine maus, das war eine meiner beiden ersten, die schon ein leben lang einen buckel hat (@ inge, vielleicht kannst du dich erinnern, die mycomaus) und damit aber eigentlich auch nie probleme hatte.
sie kommt aus nem zoogeschäft, vielleicht ist ihr irgendwann mal was passiert
 

nely

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@akitty: no problem, ist ja auch n interessantes thema :D

ingeli bei deiner oma sieht man es schon sehr deutlich...
du meinst ich brauch mir da keine sorgen zu machen?
 

nely

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kopfbewegungen

ich mach hier mal mit dem thema weiter weil es um die gleiche maus geht.

Gestern habe ich bei ihr beobachtet, dass sie immer wieder den kopf schüttelt und manchmal auch so "nickt" irgendwie.

Die kleine ist ja 26 monate alt, und die vorher beschriebenen altersanzeichen (buckel, dünn, schlechtes fell) äußern sich immer noch, nur dass mir eben das mit dem kopf aufgefallen ist.
Und ich meine eine leichte flankenatmung gesehen zu haben ;-(

Ich hab ihr gleich baytril gegeben, da ich an eine ohrenentzündung oder so gedacht habe.
Zum TA zu gehen ist glaub ich unsinnig, da sie diese symptome bestimmt dort nicht zeigen würde.

Und ich mag nicht wieder zu spät reagieren wie bei meiner armen lisa *heul*

Kann ich sonst noch was für sie tun?
Was könnte dieses kopfschütteln sein?

Connie
 
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