Nachdem ich hier immer mitfieber, wenn Mäuschen zur Aufzucht adoptiert werden, hat’s mich nun also selber „erwischt“, ich schätze, es ist eine Waldmaus, ca. 4 Wochen alt, Fotos siehe unten, das war am 28. April , als ich sie gefunden habe.
Sie hockte apathisch mitten auf dem Weg, sah äußerlich aber unverletzt aus, und ich habe sie in einer kleinen Box mitgenommen, da sie ansonsten nicht lange überlebt hätte. Daheim wurde sie dann so quirlig in ihrem Knast, dass ich gedacht habe, ich könnte sie doch direkt wieder freilassen, und ich hab’ sie zurück zur Fundstelle gebracht, und an der Wiesenböschung „rausgeschmissen“. Sie lief aber nicht weg, sondern direkt wieder auf die Straße, dort dann nur hin und her, unter mein Auto, vor mein Auto, auf mich zu, bei schnellen Wendungen oder Putzversuchen purzelte sie einfach um, wirkte also recht hilflos und seltsam. Ich sammelte sie dann noch mal ein, und setzte sie ein Stück die Böschung hoch. Sie kämpfte sich dann, etwas eirig, durch’s Gras wieder bis auf die Straße – und kauerte sich dort dann wieder hin. Tja, und da hab’ ich sie wieder mitgenommen…, daheim ’n Aqua mit Streu und Erde fertig gemacht, kleiner Blumenpott, 2 Klorollen, Wasser, Mäusefutter, sie dort rein gesetzt und auf den Balkon verfrachtet. Sie peste dann ununterbrochen immer bis zur Hälfte des Beckens und wieder zurück, so dass mir echt Angst um das Tierchen wurde.
Ich fuhr schnell zum Nottierarzt, Aufzuchtmilch holen und sammelte noch was Laub, Zweiglein und Rindenstückchen ein. Als ich zurück kam, rannte sie immer noch hin und her…
Ich machte ihr was Milch fertig und hielt ihr etwas auf einem Löffelchen hin. Sie kam sofort an und tunkte etwas unbeholfen Schnäuzchen und Vorderpfötchen in die Flüssigkeit, trank auch. Nach den ersten Schlucken richtete sie sich plötzlich zu „voller Höhe“ auf, legte die Vorderpfötchen übereinander, streckte das Köpfchen hoch zu mir, schaute mich an, sah in etwas so auf, als würde sie mich anflehen/-beten…, wackelte/zitterte etwas – und fiel um…, kam wieder auf die Füße, und das Spielchen wiederholte sich 2 – 3 mal. Danach war gut, sie versuchte sogar den Löffel anzuknabbern und legte ganz vertrauensvoll ihre Vorderpfötchen auf meinen Finger… und fing dann an, aus dem Näpfchen zu trinken. Ein paar Schlucke, dann ging die Rennerei wieder los, zwischendurch immer wieder ein paar Schlückchen Milch, das Wasser und den Rest rührte sie aber nicht an.
Mit wurd’ bei der Rennerei echt Angst, dass sie umkippt. Ich holte sie dann doch rein – und da wurde sie plötzlich ruhiger.
Nun ist sie 1,5 Wochen bei mir und macht sich zwar soweit ganz gut, aber ich habe ernsthafte Sorgen, dass sie nicht auswilderbar ist, aufgrund einiger Verhaltensweisen, und würde sie am Liebsten in fachkundige Hände und passende Gesellschaft vermitteln. Aber vllt. können die Fachleute zu diesem Thema hier mal ihre Einschätzung abgeben, auch hinsichtlich Alter, wie lange noch Milch anbeiten etc. pp.*anbet*
Also, Mäuschen
- trinkt nach wie vor ihre Aufzuchtmilch
- futtert Haferschmelzflocken-/7-Korn Babybrei
- knabbert an Haselnüsschen (allerdings OHNE Schale, mit sind nicht zu
bekommen derzeit)
- hab’ ich noch nicht am Wasser trinken sehen
- hab' ich auch noch nicht am Farbmausfutter fressen sehen
- kuckt sich meine Mitbringsel aus der Natur – Gräser, Blüten, Eicheln,
Zapfen, Zweiglein mit Blättern… - zwar an, hat sie bisher aber noch
nicht als Nahrungsquelle für sich entdeckt
- bleibt seelenruhig sitzen, wenn ich im Becken hantiere, futtert weiter
ihr Breichen oder bleibt auch schon mal wie erstarrt sitzen, nur von
Flucht keine Spur
- mußte ich gestern Abend vom Breichennapf „schubsen“, damit ich das
Teil austauschen konnte, von alleine ging sie nicht weg, kam sogar
vertrauensvoll an meinen Finger und kletterte halb hoch… (und das,
obwohl ich bewusst so wenig Kontakt wie möglich gehalten hab’,
puuh, was einem bei so ’nem kleinen einsamen Wesen ja doch ganz
schön schwer fällt!!!)
Joa, was mach’ ich nun mit dem Lütten?
Und hier die Bilder...
Bild 1 + 2: Zwerg in der Box
Bild 3 - 9: beim Freilassversuch
Bild 10 -15: Zwerg im Aqua (zum Größenvergleich: Klorolle, Miniblumenpott, Deckel von Aldi Bilo-Marmelade...)
Sie hockte apathisch mitten auf dem Weg, sah äußerlich aber unverletzt aus, und ich habe sie in einer kleinen Box mitgenommen, da sie ansonsten nicht lange überlebt hätte. Daheim wurde sie dann so quirlig in ihrem Knast, dass ich gedacht habe, ich könnte sie doch direkt wieder freilassen, und ich hab’ sie zurück zur Fundstelle gebracht, und an der Wiesenböschung „rausgeschmissen“. Sie lief aber nicht weg, sondern direkt wieder auf die Straße, dort dann nur hin und her, unter mein Auto, vor mein Auto, auf mich zu, bei schnellen Wendungen oder Putzversuchen purzelte sie einfach um, wirkte also recht hilflos und seltsam. Ich sammelte sie dann noch mal ein, und setzte sie ein Stück die Böschung hoch. Sie kämpfte sich dann, etwas eirig, durch’s Gras wieder bis auf die Straße – und kauerte sich dort dann wieder hin. Tja, und da hab’ ich sie wieder mitgenommen…, daheim ’n Aqua mit Streu und Erde fertig gemacht, kleiner Blumenpott, 2 Klorollen, Wasser, Mäusefutter, sie dort rein gesetzt und auf den Balkon verfrachtet. Sie peste dann ununterbrochen immer bis zur Hälfte des Beckens und wieder zurück, so dass mir echt Angst um das Tierchen wurde.
Ich fuhr schnell zum Nottierarzt, Aufzuchtmilch holen und sammelte noch was Laub, Zweiglein und Rindenstückchen ein. Als ich zurück kam, rannte sie immer noch hin und her…
Ich machte ihr was Milch fertig und hielt ihr etwas auf einem Löffelchen hin. Sie kam sofort an und tunkte etwas unbeholfen Schnäuzchen und Vorderpfötchen in die Flüssigkeit, trank auch. Nach den ersten Schlucken richtete sie sich plötzlich zu „voller Höhe“ auf, legte die Vorderpfötchen übereinander, streckte das Köpfchen hoch zu mir, schaute mich an, sah in etwas so auf, als würde sie mich anflehen/-beten…, wackelte/zitterte etwas – und fiel um…, kam wieder auf die Füße, und das Spielchen wiederholte sich 2 – 3 mal. Danach war gut, sie versuchte sogar den Löffel anzuknabbern und legte ganz vertrauensvoll ihre Vorderpfötchen auf meinen Finger… und fing dann an, aus dem Näpfchen zu trinken. Ein paar Schlucke, dann ging die Rennerei wieder los, zwischendurch immer wieder ein paar Schlückchen Milch, das Wasser und den Rest rührte sie aber nicht an.
Mit wurd’ bei der Rennerei echt Angst, dass sie umkippt. Ich holte sie dann doch rein – und da wurde sie plötzlich ruhiger.
Nun ist sie 1,5 Wochen bei mir und macht sich zwar soweit ganz gut, aber ich habe ernsthafte Sorgen, dass sie nicht auswilderbar ist, aufgrund einiger Verhaltensweisen, und würde sie am Liebsten in fachkundige Hände und passende Gesellschaft vermitteln. Aber vllt. können die Fachleute zu diesem Thema hier mal ihre Einschätzung abgeben, auch hinsichtlich Alter, wie lange noch Milch anbeiten etc. pp.*anbet*
Also, Mäuschen
- trinkt nach wie vor ihre Aufzuchtmilch
- futtert Haferschmelzflocken-/7-Korn Babybrei
- knabbert an Haselnüsschen (allerdings OHNE Schale, mit sind nicht zu
bekommen derzeit)
- hab’ ich noch nicht am Wasser trinken sehen
- hab' ich auch noch nicht am Farbmausfutter fressen sehen
- kuckt sich meine Mitbringsel aus der Natur – Gräser, Blüten, Eicheln,
Zapfen, Zweiglein mit Blättern… - zwar an, hat sie bisher aber noch
nicht als Nahrungsquelle für sich entdeckt
- bleibt seelenruhig sitzen, wenn ich im Becken hantiere, futtert weiter
ihr Breichen oder bleibt auch schon mal wie erstarrt sitzen, nur von
Flucht keine Spur
- mußte ich gestern Abend vom Breichennapf „schubsen“, damit ich das
Teil austauschen konnte, von alleine ging sie nicht weg, kam sogar
vertrauensvoll an meinen Finger und kletterte halb hoch… (und das,
obwohl ich bewusst so wenig Kontakt wie möglich gehalten hab’,
puuh, was einem bei so ’nem kleinen einsamen Wesen ja doch ganz
schön schwer fällt!!!)
Joa, was mach’ ich nun mit dem Lütten?
Und hier die Bilder...
Bild 1 + 2: Zwerg in der Box
Bild 3 - 9: beim Freilassversuch
Bild 10 -15: Zwerg im Aqua (zum Größenvergleich: Klorolle, Miniblumenpott, Deckel von Aldi Bilo-Marmelade...)
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