Wunde und kahle Nase! Pilzbefall oder doch Allergie?

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Hallo, ich bins schooon wieder ;)

Ich habe derzeit viele Einzelmäuse (alles Notfälle), natürlich mit dem Ziel für jede Maus einen geeigneten Partner zu finden.
Gestern habe ich mein neues "Sorgenkind" names Tequila abgeholt.

Das Problem: Sie hat eine total wunde (aber keine Kruste mehr/auch nicht blutig), gerötete und kahle Nase (Nasenberich bis zum Mund runter).
Ihre Ex-Besitzerin hat mir Surolan mitgegeben, welches ich jetzt morgens und abends auftragen soll. Sie war mit der Kleinen beim Tierarzt und der hat auf Pilzbefall getippt.

Nun hatte ich aber eine andere Idee:
Könnte es vielleicht auch eine Allergie sein, gegen die Standardeinstreu?

Ich habe sie vorsichtshalber auf die "Krankenstation" verlegt, welche ich nur mit Hanfmatte und Küchenpapier ausgelegt habe.
Ich habe auch schon das Gefühl, dass Ihre Nase nicht mehr ganz so gerötet ist wie gestern.

Was habt Ihr für Erfahrungen mit Allergien oder Pilzbefall?
Wie gehe ich am Besten weiterhin vor?
Das Surolan mag sie leider gar nicht und putzt sich jeder Mal direkt nach dem Auftragen. Das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Dadurch wird es höchstens noch wunder oder ist es sogar schädlich wenn sie es ablenkt?

PS: Die Arme tut mir so leid, sie ist 2,3 Jahre alt und wurde die letzten 1,5 Jahre alleine gehalten, in einem viel zu kleinen Gitterkäfig mit schlichter Einrichtung und viel zu kleinem Laufrad :cry: Manchmal könnte ich solche Leute echt...*Keule*
 
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Gerade ist mir aufgefallen, dass sie auch niest.

Kann eine Atemwegserkrankung auch in Frage kommen?
 

trulla

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Hallo Ophelia,

ohje, die Arme... Wie schlimm ist es denn? Hast du mal ein Foto?
Eine Allergie auf Einstreu würde ich fast ausschließen. Das sind ja im Prinzip nur Holzfasern, wäre schon ungewöhnlich, wenn darauf allergisch reagiert wird. Ich kann mir nur vorstellen, dass der Staub die Wunde (?) zusätzlich reizt. Eine Allergie kommt meines Erachtens eher bei Heu oder Futtermitteln in Frage und ist wahrscheinlich dennoch ziemlich selten... Aber es ist schon ok, dass du das Einstreu weggenommen hast, das reduziert das Reizen.

Ist Surolan wirklich das Mittel der Wahl, wenn eine Pilzinfektion vermutet wird? :unsure: Ich sehe das eher kritisch (bin aber natürlich kein Tierarzt) und würde mit eben jenem nochmal Rücksprache halten. Mit Surolan habe ich eh schlechte Erfahrungen gemacht, habe immer nur beobachtet, dass das Kratzverhalten damit verstärkt wird, wahrscheinlich weil es so ölhaltig ist?!

Dass eine Erkältung mit kahlen Stellen einhergeht, habe ich so auch noch nie gehört. Aber wenn sie wirklich Schnupfen hat, liegt es ja vielleicht doch nicht so fern, dass sie vermehrt an der Nase kratzt und putzt...

Wie auch immer, ich kann hier nur spekulieren. Ich würde dir dringend empfehlen nochmal zu einem mäusekundigen TA zu gehen. Der sollte dann die Maus abhören (wegen möglicher Atemwegsinfektion), eine Pilzkultur anlegen und vielleicht auch auf Milben/andere Ektoparasiten untersuchen. Wenn Ergebnisse vorliegen, könnt ihr überlegen, was zu tun ist. Auf gut Glück würde ich hier nicht behandeln, wenn du Pech hast, wird das Kratzen nur schlimmer. Wenn sie wirklich so schlimm gehalten wurde, dann hat sie vielleicht auch nur aus Langeweile die Nase durch Gitter gesteckt/genagt und dadurch das Fell abgeschubbert? Hatte ich bei einer Maus in der VG am Trenngitter. Die hatte dann auch eine kahle Nase, allerdings nur obenauf.

Liebe Grüße
trulla
 
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Hi Trulla,

ich habe gestern nochmal Ihre Ex-Besitzerin ausgefragt. In Ihren Aussagen ist diese Frau immer ziemlich undeutlich. Sie sagte sie wäre mit Ihr beim TA gewesen, aber wie sich gestern herausgestellt hat, war sie das vor 1 Jahr zuletzt. Damals hatte Tequila wohl schonmal ähnliche Sympthome. Der TA hat Ihr damals ein Behandlung mit Surolan empfohlen. Damals hat es auch geholfen sagte sie. Und weil sie jetzt (vor 2 Wochen fingen die Sympthome wieder an) scheinbar wieder ähnliches hat, ist sie nicht nochmal zum TA, sondern hat direkt mit dem Surolan behandelt. Die Behandlung führt sie jetzt seit 2 Wochen durch. Sie meinte auch, dass es schon besser geworden sei. Ich hab die Kleine ja erst seit 2 Tagen und kann das jetzt noch nicht richtig beurteilen.
Ich habe sie bezüglich der damaligen Diagnose gefragt und der TA hat zumindest nichts von einer Pilzinfektion erwähnt. Ich dachte das Surolan wäre dafür gedacht? Naja auf jeden Fall war das vor 1 Jahr.
Ich habe sie auch nochmal wegen ihrem verwendeten Streu ausgequetscht. Sie sagte sie hätte damals Hanfstreu gehabt, und sei zum Schluss dann aber auf Vitakraft Holzstreu gewechselt. Als Heu verwendet sie das JR Farm Bergwiesenheu. Stroh hatte sie anscheinend nicht. Futter hatte sie angeblich Bunny Rennmaustraum und hin und wieder Hoppel-Moppel.
Ich wage aber zu bezweifeln, ob das wirklich der Wahrheit entspricht. Das sind ja doch ziemlich teuere Markenprodukte, und so wie sie die Kleine gehalten hat, sah mir das nicht danach aus, als würde sie nur das Beste für die Kleine wollen.
Sie meinte es könnte eine Verletzung durch außerlichen Einfluss sein, irgendetwas spitzes, was sie dran bekommen hat.
Aber warum niest sie dann? Heute habe ich sie wieder niesen gehört.
Ich habe (aus Angst einer Futtermittelallergie) einfach mal Produkte gegeben, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, d.h. Haferflocken, Bio Hirse (die ich zum Kochen verwende) und Bio Puff-Amaranth (was ich mir selbst hin und wieder auch ins Müsli mische).
Von gestern auf heute ist mir aber leider noch keine Veränderung aufgefallen.

Aber Du hast recht. Ich denke ich fahre mit Ihr heute noch zum TA.
Vielleicht hat sie ja doch irgendeine Atemwegserkrankung. Da darf man ja dann keine Zeit verlieren...
 
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Ich war heute mit Tequila beim Tierarzt, weil ich doch Angst hatte, dass es eine Lungensache ist.
Der Arzt hat sie abgehorcht und meinte er wäre sich nicht sicher. Das Niesen würde er schon als Zeichen einer Infektion deuten, deshalb hat er mir für die Kleine ein Antibiotikum "Baythril" mitegegeben, was ich Ihr jetzt 7-10 Tage lang 1xtägl. geben soll.
Außerdem befürchtet er das sie Milben hat. Aber auch das kann er nicht zu 100% bestätigen.
Gegen die Milben hat er mir dann noch "Stonghold" mitgegeben, das ich Ihr jetzt einmalig einen Tropfen auf den Nacken geben sollte.
Wenn das Niesen in einer Woche nicht besser ist, sollte ich mit Ihr nochmal vorstellig werden. Ist das Fell an der Nase in den nächsten 3-4 Wochen noch nicht nachgewachsen, soll ich bezgl. der Milben nochmal zur Nachuntersuchung und ggf. noch eine Behandlung durchführen.
Er hat mir ganz ehrlich gesagt, dass das alles nur Behandlungen auf Verdacht sind. Denn es würden ihm (und anderen TA ginge es auch so) einfach die Erfahrungswerte bezügl. mongl Rennmäusen fehlen.
Eine Pilzinfektion möchte er aber ausschließen. Er hat Tequila unter UV-Licht untersucht und wenn ein Pilz da wäre, hätte es grün leuchten müssen, dass hat es aber nicht.
Surolan soll ich ihr jetzt nicht mehr geben.

Ich weiß nicht was ich von den Ganzen halten soll? Mir fehlt irgendwie das Vertrauen in den Tierarzt. Aber immerhin ist er ehrlich.
 
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Weiß jemand wie lange das Stronghold nach Anbruch haltbar ist? Im Mausebande Wiki steht, das es schon 3 Std. nach Anbruch nicht mehr brauchbar ist. Wirklich?
Kann man das Zeug auch vorbeugend den anderen Mäusen geben?
Ich habe gestern nämlich erst die kranke Maus angefasst und danach die Anderen (mir war in dem Moment nicht bewusst, dass es ja übertragbar ist). Jetzt hab ich Angst, dass die nachher auch noch Milben bekommen. Kann ich präventiv das Stronghold geben?
 

trulla

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Hallo Ophelia,

es hört sich jetzt erstmal nicht grundlegend falsch an wie der TA vorgegangen ist. Eine Pilzkultur und ein Tesaabklatsch wären allerdings schon wünschenswert gewesen. Er hat schon recht, die Möglichkeiten sind begrenzt, aber das könnte man schon machen um einen etwaigen Befall zu verifizieren.

Wenn du die Maus mit Stronghold behandelst, dann solltest du auch die Umgebung/Inventar desinfizieren und die Einstreu austauschen. Kratzt sie sich denn auch so häufig? Unter der Nase ist jetzt keine typische Milbenkratzstelle finde ich... Befallene Tiere kratzen sich oft eher am Rücken, an der Seite und hinter/an den Ohren. Es ist halt ein Nervengift, deshalb sollte man es nur anwenden, wenn es wirklich nötig/sinnvoll ist. Angebrochen ist es nicht sehr lange haltbar, da der Wirkstoff wohl stark flüchtig ist. Du müsstest es wenn also ganz fest verschließen, am besten noch Alufolie drum wickeln und dann in den Kühlschrank. Ich kann aber nicht garantieren, dass es dann nach 3 Wochen - der Zeitpunkt, wo man normalerweise nachspottet - noch wirkt.

Sieht schon komisch aus die Stelle :unsure: Hatte sie denn enges Gitter? Dann könnte ich mir vorstellen, dass sie sich das Fell eben abgeschubbert hat... Hmm. Wenn es so wäre, dann müsste es ja ohne Gitter und mit Beschäftigung auch besser werden. Beobachte mal weiter, vielleicht wird es ja auch besser, wenn die Erkältung weg ist.

Liebe Grüße
trulla
 
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Hi trulla,

also der TA meinte, wenn er sie abscharbt, dann müsste er es ja an der Nase machen und dabei würde er dann alles aufkratzen :unsure: Ich hab mir auch nur so gedacht "müsste es nicht eigtl auch im restlichen Fell nachweisbar sein?", aber ich habe dem TA jetzt einfach mal geglaubt!
Wenn Du sagst, dass Stronghold hält sich wirklich nicht lange, dann zweifel ich doch immer mehr an der Kompetenz des Tierarztes. Er meinte (ich habe nochmal angerufen), dass Stronghold wäre ohne Probleme auch noch länger haltbar, viel länger als 3 oder 4 Wochen. Das hat mich ehrlich gesagt, nur noch weiter verunsichert :unsure:

Ja, Tequila hatte bei Ihrer Vorbesitzerin einen Gitterkäfig (zu klein und ohne Etagen, Einstreu nur sehr wenig)! Außerdem ein viel zu kleines Laufrad (das Karlie Holzlaufrad mit 20cm Durchmesser)! Und viel zu wenig Einrichtung und Versteckmöglichkeiten. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass Tequila sich unglaublich gelangweilt oder schlimmer noch aus Verzweifelung am Gitter genagt hat. Das muss man sich mal vorstellen!!! Und dann auch noch 1,5 Jahre ohne Partner *Wand*

Wie gesagt, sie sitzt bei mir erstmal in Quarantäne. Das Aqua ist leider nicht sonderlich groß, aber ich werde Ihr öfters Auslauf im Flur geben.
Ganz unten hab ich eine Hanfmatte drunter gelegt (weil hätt ja auch Allergie sein können) und drüber habe eine dicke Lage Küchenpapier, das ich auch tägl. wechsel!!
 

trulla

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Mein TA hat auch gesagt, dass es länger haltbar ist... Aber nicht in einer offenen angebrochenen Tube. Er hat es auf eine Spritze aufgezogen, mit einem Gummipfropfen verschlossen, in Alufolie gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt. So habe ich es auch gemacht und nach 3 Wochen nochmal verwendet. Ich wollte nur sagen, dass ich dir persönlich nicht garantieren kann, dass es dann immer noch wirkt. Im Zweifelsfall müsste der Herstellung dazu eine sicherer Aussage treffen können. Es wurde hier auch immer mal wieder diskutiert...

Eine Pilzkultur habe ich noch nie anlegen lassen, aber ich denke, dass da einfach ein Abstrich gemacht wird (vielleicht mit einem Wattestäbchen) und das auf ein Kulturgefäß übertragen und inkubiert wird. Da muss denke ich nichts geschabt werden. Beim Tesaabklatsch wird einfach ein Stück Tesafilm an verschiedenen Stellen der Maus aufgehalten, sodass man damit hoffentlich einige der Biester erwischt, so welche da sind, und man die dann unter dem Mikroskop bestimmen kann. Das finde ich aber nicht soo dramatisch, dass er das nicht wusste. Ich habe schon weiteraus schlimmeres erlebt. Dass er Baytril für 7-10 Tage verordnet hat, finde ich z. B. sehr positiv, manche verschreiben dann einfach Vitamintropfen *Vogelzeig*. Auch die Untersuchung unter dem UV-Licht erscheint mir vernünftig.

Ansonsten könntest du nochmal unten im Konferenzraum nach einem kundigen TA fragen. Fürs nächste Mal...

Jetzt würde ich sagen: Beobachte sie einfach mal genau (auch wegen Kratzen) und schau ob sich die Stelle bessert. Eigentlich fehlt ja nur das Fell, sieht auf dem Foto nicht aufgekratzt aus?
 
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Hi trulla,

also nach eine fachkundigen TA habe ich hier im Forum schonmal gefragt. Mir wurde einer in Lengerich und einer Bielefeld oder so empfohlen.
Ich hatte gehofft, dass es evtl. noch einen näher liegenden TA gibt (von 49124). In einem richtigen Notfall (Kreislaufzusammenbruch kommt ja bei den Kleinen öfters vor), ist Bielefeld schon viel zu weit....und Lengerich...naja..:unsure:

Aber Du hast recht, ich werde jetzt erstmal ein paar Tage die Behandlung wie vom TA empfohlen durchführen und dann sehen wir mal weiter....
 

piknik

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Bei einem Renner von mir damals wurden einfach ein paar Härchen rausgerupft und davon dann eine Pilzkultur angelegt. Er hatte allerdings am gesamten Körper auffällige Haut und nicht nur an einer Stelle.

An sich könnte man aber bestimmt auch eine kleine Hautprobe von der Nase abschaben oder wie trulla meint mit einem Wattestäbchen ein paar Hautfetzen gewinnen. Sinnvoll fände ich das Anlegen einer Pilzkultur eigentlich schon.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich die Maus aufgrund des Niesens häufiger mit den Pfoten über die Nase gerubbelt hat und dadurch die Haut gereizt wurde. :unsure:
 

reeann

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Achtung,nicht alle Pilze leuchten. Die Dermatophyten tuns,aber die Hefen ned- oder umgekehrt,ich weiß es nimmer. Von daher ist das kein Indiz gegen den Pilzbefall.Ich hab auch schon einen Hamster erfolgreich gegen Pilz behandelt,obwohl die Kultur negativ war. Was mir aber auch als erstes einfiel,ist die wundgeschubberte Nase vom Gitternagen,hab ich bei Einzelmäusen schon öfter gesehen. Mit Antipilzgedöns würd ich warten,wenn sich da nix tut oder weitere Stellen auftauchen,kannst du immer noch behandeln.
 
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Hallo reeann,

danke für die Info.
Das es auch Pilze gibt, die nicht unter UV-Licht leuchten, hat mir der TA nicht gesagt.

Die Pilzbehandlung mit dem Surolan, soll ich sowieso aussetzen, weil da wohl auch ein Antibiotikum drin ist. Zuviel ist nicht gut. Wenn das Andere nicht hilft, könnte man damit wieder beginnen, da hast Du recht.

@ Alle:

Eben ist mir aufgefallen, das meine "Milly" (sie zieht Samstag bei mir aus, und bekommt ein neues schönes Zuhause mit Partner), ebenfalls die Nase zusitzen hat. Mann hört zumindest so ein Gräusch, dass klingt, als würde sie nicht richtig durch die Nase luft holen können.
Kann es sein, dass sie sich angesteckt hat? Sie steht zwar im selben Raum, aber ist in einem anderen Becken, ca. 2 Meter von Tequila entfernt.
Oder ist das jetzt nur Zufall?
 
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Noch eine Frage:

Ich soll Tequila 0,03 ml von dem Baytril geben. Wenn ich versehendlich etwas mehr gegeben habe, ist es dann schädlich?
Ich gebe Ihr es in einer Rosine (mache das Weiche aus der Rosine teilweise raus und gebe das Baytril rein). Das klappt ganz gut, aber jeden Tag eine Rosine? Ist das nicht vielleicht zu viel (wg. Diabetisgefahr)?
Hab überlegt, ob ich da nicht lieber auf Babybrei (zB. Hipp Reine Früh-Karotten) wechsel. Wie gebt Ihr das Euren Mausis?
 

nonin

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Ich finde es wunderbar, dass du dich kleinen Notfellchen annimmst!!!! *heilig*

Wegen der einmaligen Überdosierung würde ich mir jetzt nicht den Kopf machen. *knuddel* Ich weiß zwar nicht mehr, welche Menge Lolek damals bekommen hat und ob 0,03 ml hoch oder niedrig dosiert ist....:unsure: Außerdem, was könntest du jetzt noch ändern, das Zeug ist drin in der Maus! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass da nix passiert, du hast ihr schließlich nicht die Megaüberdosierung verpasst.

Ich habe das Baytril mit Biobabybrei, ganz wenig Wasser und etwas Honig gegeben, von der Konsistenz so fest, dass man fast eine kleine Kugel formen kann.
Wenn du es mit der Spritze (ohne Nadel natürlich) direkt ins Maul gibst, besteht die Gefahr, dass sich die Tiere verschlucken - deshalb habe ich das Zeug auf Anraten der TA eher ums Maul geschmiert.

Ob täglich eine Rosine über ein paar Tage gleich zu Diabetes führt, bezweifle ich.

Zu Pilzen, Milben etc. kann ich leider nichts beisteuern, habe "glücklicherweise" keine Erfahrungen damit gemacht.
Mein kleiner Leo hat auch öfter geniest und sich mit den Pfoten die Nase "geputzt" und die war auch deutlich röter als bei Bolek. Die TA hat damals auf Verdacht homöopathisch gegen Schnupfen behandelt. Wirklich weg ist es nicht gegangen, aber Leo hat nicht darunter gelitten, soweit ich das beurteilen konnte.
Außerdem kann eine gerötete Nase auch ein Zeichen von Stress sein, habe ich damals gelernt. Das hat irgendwas mit der Harderschen Drüse zu tun... Und das wäre bei der kleinen Tequilla schließlich auch kein Wunder. :cry:

Vielleicht erstmal noch ein paar Tage beobachten, bevor du den weiten Weg zu einem anderen TA auf dich nimmst?
 
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Ich habe heute "Bio 7-Korn-Brei" von Milupa gekauft. Außerdem von Hipp 100%purer Apfel und 100%purer Karottenbrei.
Werde morgen versuchen damit eine schmackhafte Mischung anzurühren und Ihr damit das Baytril untermogeln.

Leider habe ich mir die Nase heute nochmal ganz genau angeschaut und ich finde, dass es bis jetzt eher schlimmer als besser geworden ist. Ich find es ist jetzt wieder stärker gerötet und ich meine mir einzubilden, dass ich da auch sowas wie einen kleinen Pickel sehe...*seufz*

Trotzdem bleibe ich jetzt erstmal bei dem was der TA empfohlen hat, auch wenn ich so meine Zweifel habe.
 
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Aktuelle Situation:

Die Behandlung mit dem Antibiotika ist jetzt abgeschlossen. Ich habe sie schon lange nicht mehr niesen gehört. Allerdings ist die Nase immernoch kahl und gerötet. Soweit eigtl. keine Veränderung. Es ist auch eine Art weißer "Schorf" auf dem Nasenrücken sichtbar.
Könnte es nun doch eine Pilzinfektion sein?
Soll ich sie jetzt einfach nochmal eine Zeit lang mit dem Surolan behandeln?
Was meint Ihr?
 
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Hab gerade nochmal die Ex-Besitzerin von Tequila befragt. Das Surolan ist wohl schon eine ganze Weile offen. Laut Aufdruck ist es aber nur 3 Monate nach Anbruch haltbar, diese 3 Monate sind definitiv überschritten.
Ich habe mich gerade anderweitig im Internet schlau gemacht. Auf diebrain.de steht, dass man auch Mittel mit den Wirkstoff Nystatin anwenden kann.
Ich habe hier die Multilind Heilsalbe mit Nystatin und Zinkoxid. Kann ich die auch bei Tequila anwenden, oder ist es schädlich wenn sie es leckt?
Außerdem habe ich noch Terzolin 2% Lösung mit dem Wirkstoff Ketoconazol hier.
Ist eigtl. ein Mittel gegen Hefepilzinfektion der Kopfhaut.
Was meint Ihr dazu?
 

piknik

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Also ich würde noch einmal einen TA aufsuchen, der eine Pilzkultur anlegt und je nach dem dann das passende Mittel verschreibt. Es ist ja gar nicht 100%ig gesagt, dass es ein Pilz ist und durch rumdoktern kann man ja auch durchaus mehr Schade anrichten. Kannst ja auch mal bei Tierärzten rumtelefonieren , nachfragen inwiefern sie Erfahrung mit solchen Kleintieren haben, die Situation schildern und fragen, ob man von der Nase her überhaupt Material für eine Pilzkultur gewinnen könnte.
 
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