Fufu
mausgrau
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Auswilderung von 7 Waldmäusen im September
Die 7 Mäuschen stammen aus einem Wohnungsfang in einer Münchner Altbauwohnung im zweiten Stock. Offenbar hatte sich eine schwangere Waldmaus die Wohnung als Kinderstube ausgesucht. Irgendwann bemerkten die menschlichen Bewohner ihre tierischen Untermieter und die Mäuse wurden mit Lebendfallen eingefangen. Es waren 7 Waldmäuschen, die dann zu mir übersiedelten.
Die Mäuse wurden in einem Terrarium untergebracht, um sie etwas aufzupäppeln, da sie in der Wohnung offenbar nicht ausreichend Futter vorgefunden hatten. Im Terrarium bezogen sie einen hohlen Baumstamm, in dem sie auch schon fleißig Haselnüsse in ihrer natürlichen Verpackung, der Schale, horteten.
An einem schönen Tag im September war es dann soweit: Die Mäuse sollten ihre Freiheit wiedererlangen. Am Morgen wurden die Zugänge zum Baumstamm mit Zeitungspapier zugestopft, so daß die Mäuse aus ihrem Eigenheim nicht mehr entkommen konnten.
Der mit Zeitung abgedichtete Baumstamm mit den 7 Waldmäuslein
Um den Baumstamm an den Auswilderungsort transportieren zu können, wurde er in einen Fahrradanhänger verfrachtet und so in den Wald gezogen.
Der aufgeladene Baumstamm im Anhänger
Die Wahl des Auswilderungsortes fiel auf eine vor Jahren abgeholzte Waldfläche, auf der sich am Rande eines kleinen Erdhügels inzwischen Brombeerhecken angesiedelt hatten. Der Stamm sollte auf der Ostseite des Hügels seinen endgültigen Standort finden, da in dieser Gegend die Regenfronten in der Regel aus westlicher Richtung eintreffen.
Der vorgesehene Standort des Baumstamms zwischen den Brombeerbüschen
Nun ist der Baumstamm mit den Mäusen geschützt unter den Brombeerranken eingefügt.
Schon kurz nachdem ich die Zeitung entfernt hatte und die Ausgänge des Stammes wieder offen waren, sah man das erste Waldmäuschen die Umgebung erkunden. Leider habe ich die Maus mit dem Fotoapparat nicht erwischt. Zum Schluß wurden die Brombeerranken wieder kunstvoll vor dem Stamm verflochten, damit der Standort des Mäuseheims von außen nicht sichtbar ist.
Der Baumstamm "verschwindet" hinter den Brombeerranken.
Nun müssen die tapferen Waldmäuschen ihr Schicksal in ihre eigenen Pfötchen nehmen. Der Mensch gibt sie der Natur zurück, in eine wilde Freiheit, für die sie geboren wurden und kann ihnen nur noch das Beste wünschen - aus ganzem Herzen.
Eine der Waldmäuse vor ihrer Auswilderung.
Das Bild steht richtig herum! Eine Waldmaus demonstriert ihre akrobatischen Fähigkeiten.
von Fufu
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Die 7 Mäuschen stammen aus einem Wohnungsfang in einer Münchner Altbauwohnung im zweiten Stock. Offenbar hatte sich eine schwangere Waldmaus die Wohnung als Kinderstube ausgesucht. Irgendwann bemerkten die menschlichen Bewohner ihre tierischen Untermieter und die Mäuse wurden mit Lebendfallen eingefangen. Es waren 7 Waldmäuschen, die dann zu mir übersiedelten.
Die Mäuse wurden in einem Terrarium untergebracht, um sie etwas aufzupäppeln, da sie in der Wohnung offenbar nicht ausreichend Futter vorgefunden hatten. Im Terrarium bezogen sie einen hohlen Baumstamm, in dem sie auch schon fleißig Haselnüsse in ihrer natürlichen Verpackung, der Schale, horteten.
An einem schönen Tag im September war es dann soweit: Die Mäuse sollten ihre Freiheit wiedererlangen. Am Morgen wurden die Zugänge zum Baumstamm mit Zeitungspapier zugestopft, so daß die Mäuse aus ihrem Eigenheim nicht mehr entkommen konnten.
Der mit Zeitung abgedichtete Baumstamm mit den 7 Waldmäuslein
Um den Baumstamm an den Auswilderungsort transportieren zu können, wurde er in einen Fahrradanhänger verfrachtet und so in den Wald gezogen.
Der aufgeladene Baumstamm im Anhänger
Die Wahl des Auswilderungsortes fiel auf eine vor Jahren abgeholzte Waldfläche, auf der sich am Rande eines kleinen Erdhügels inzwischen Brombeerhecken angesiedelt hatten. Der Stamm sollte auf der Ostseite des Hügels seinen endgültigen Standort finden, da in dieser Gegend die Regenfronten in der Regel aus westlicher Richtung eintreffen.
Der vorgesehene Standort des Baumstamms zwischen den Brombeerbüschen
Nun ist der Baumstamm mit den Mäusen geschützt unter den Brombeerranken eingefügt.
Schon kurz nachdem ich die Zeitung entfernt hatte und die Ausgänge des Stammes wieder offen waren, sah man das erste Waldmäuschen die Umgebung erkunden. Leider habe ich die Maus mit dem Fotoapparat nicht erwischt. Zum Schluß wurden die Brombeerranken wieder kunstvoll vor dem Stamm verflochten, damit der Standort des Mäuseheims von außen nicht sichtbar ist.
Der Baumstamm "verschwindet" hinter den Brombeerranken.
Nun müssen die tapferen Waldmäuschen ihr Schicksal in ihre eigenen Pfötchen nehmen. Der Mensch gibt sie der Natur zurück, in eine wilde Freiheit, für die sie geboren wurden und kann ihnen nur noch das Beste wünschen - aus ganzem Herzen.
Eine der Waldmäuse vor ihrer Auswilderung.
Das Bild steht richtig herum! Eine Waldmaus demonstriert ihre akrobatischen Fähigkeiten.
von Fufu
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