Letztes Jahr im November habe ich eine Maus in einem Übertopf beerdigt und auf den Balkon gestellt. Ich habe leider auch keinen Garten. Durchmesser sind knapp 20 cm, Höhe auch. Jetzt im Januar kam eine zweite Maus dazu. Die erste Maus hatte ich fast ganz unten in den Topf gelegt und die zweite etwas weiter darüber. Beim Beerdigen der zweiten Maus wollte ich auf keinen Fall die erste wieder ausgraben, deshalb hatte ich etwas Stroh zu der ersten Maus gelegt als "Markierung", wenn ich die Erde wieder aushebe. Es passen vielleicht noch zwei oder drei weitere Mäuse dazu, dann ist der Topf "voll".
Wenn man eine größere Anzahl Mäuse bestatten will nach und nach, ist bestimmt ein größerer Pflanzkübel besser. Langsam beginnt ja wieder die Saison mit Angeboten in den Gartenmärkten.
Wie lange es dauert mit der Verwesung hängt sicher auch von der Umgebungstemperatur ab. Solange es gefroren hat im Winter ist da wohl nicht viel voran gegangen. Das finde ich allerdings nicht ekelig oder so, sondern ganz natürlich. Man riecht auch nichts, wenn die Mäuse von genügend Erde umgeben sind.
Bepflanzen würde ich nur, wenn der Topf tief genug ist, so daß man "oben" die Pflanze einsetzen und auch gießen kann, ohne daß die beerdigten Mäuse "unten" dabei wieder zum Vorschein kommen. Das wäre mir dann doch zu pietätlos. *umkipp*