Befall mit Spulwürmern

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Hallo, liebe Foren-Mitglieder,

ich habe schon wieder ein neues gesundheitliches Problem (und ich muss wirklich aufpassen, dass mir die Probleme nicht langsam wirklich über den Kopf wachsen), diesmal mit den drei kleinen Kastras aus dem Tierheim, die ich demnächst mit meinen unkastrierten Männchen vergesellschaften möchte. Eine Kotuntersuchung beim TA hat ergeben, dass sie mit Spulwürmern infiziert sind!! Sie sollen jetzt mit Panacur behandelt werden, jew. einen Tropfen an drei aufeinanderfolgenden Tagen bekommen. Hierzu habe ich jetzt natürlich einige Fragen:
Wie bekomme ich das Mittel in die Kleinen rein?? Sie sind wirklich noch recht klein und ziemlich scheu, und an Leckerlis konnte ich sie bisher nur für Kürbiskerne begeistern. Joghurt wäre ja praktisch zum Aufschlecken gewesen, aber den mögen sie auch nicht. In der Wiki steht, ich soll das Mittel mit Aufzuchtsmilch vermischt geben (süße Sahne und Fencheltee im Ver. 1:1, oder gibt es noch besser geeignete Aufzuchtsmilch, die sie vielleicht noch lieber mögen?), das will ich gern versuchen, aber was tue ich, wenn all das nicht gelingt? Sollte man dann z.B. Ivomec spritzen lassen?? Wie ist es mit den Nebenwirkungen?? Und muss die jeweilige Behandlung nach einer gewissen Zeit dann auch noch einmal wiederholt werden?? In der Wiki habe ich gelesen, dass die Mäuse während der Behandlung in einen kleineren Quarantäne-Käfig sollten, auf Zellstoff und mit täglich zu wechselnden "Papp-Häusern" , also kleinen Kartons, nehme ich an...)...Wenn ich ihnen diesen Stress auch noch antue, werden sie doch ganz sicher erst recht die Einnahme eines solchen Medikamentes verweigern, oder?? Oder ich müsste sie vielleicht erst wieder etliche Tage an diese spartanische Behausung gewöhnen; dabei hätte ich aber auch nicht so ein gutes Gefühl... Außerdem soll ich sämtliches Inventar aus der Zeit vor der Behandlung durch Auskochen und /oder Überbrühen und evtl. unter Anwendung geeigneter Desinf. mittel desinfizieren, auch alle Holz-Häuschen...Wie denn nun genau?? Das Ganze klingt für mich recht kompliziert, und ich wäre sehr dankbar für ein paar Ratschläge bzw. Erfahrungsberichte aus dem Forum. Ist es wichtig bzw. sinnvoll, diese Wurm-Überprüfung grundsätzlich bei allen Mäusen durchzuführen, d.h. auch bei meinen bei mir geborenen und aufgewachsenen unkastrierten Männchen??? Uff, so, viele Fragen, mir schwirrt echt selbst der Kopf dabei... :unsure: *seufz* Liebe, aber etwas "verzweifelte" Grüße von MiLaLi15
 
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Panacur ist schon der ultimative Klopper. Das Zeug räumt den Darm leer, und zwar richtig! Dadurch geht das Immunystem runter und die Sterblichkeit der Tiere steigt. Da würde ich mich nach anderen Mitteln umgucken. Welches es sein sollte/könnte, das kann Dir nur sagen, wenn ich weiß, was der TA für Würmer gefunden hat. "Spulwürmer" im engeren Sinne sind bei Mäusen sehr selten, im weiteren Sinne können das zig verschiedene Arten sein. Ein lateinischer Name würde helfen. ;)

Die Wurmquarantäne ist recht einfach. Würmer haben keine Beine und können nicht spazierengehen im Gegensatz zu Milben, deshalb hab ich sie für praktische Parasiten befunden. :D
Ich hab meinen immer reichlich Zellstoff und Pappinventar rein. Man kann mit Teeschachteln, Klorollen und so nem Käse auch ein schönes Mausheim machen. Fliegt hinterher in den Ofen und weg sind die Würmer. *heilig*
Wichtig ist das Händewaschen, v.a. wenn es sich um eine zoonotische Art handeln sollte. Sonst kannst Du Würmer auch schnell über Schmierinfektion weiterreichen oder Dir selber einfangen.

Mit Desinfektionsmitteln würde ich nicht an das Inventar gehen. Alles, was für Mäuse grad noch akzeptabel wäre, nimmt keine Wurmeier mit. Und alles, was Wurmeier mitnimmt, sollte nicht dahin, wo Mäuse später wieder dran knabbern können. Ich mach hier alles mit dem Dampfreiniger. Geht einfach und ist chemiefrei. Damit gehe ich auch in meine Holzgehege. Die müssen danach nur sehr gründlich trocknen.

Wurmkontrollen sind sinnvoll, wenn Du neue Mäuse holst. V.a. Oxyuren sind recht weit verbreitet. Ich filze hier so ziemlich alles, was zur Tür rein kommt. Tiere, die hier geboren sind oder einmal als "sauber" klassifiziert wurden, checke ich nur noch bei konkretem Verdacht, da ich Grünkram von Draußen fütter. Wenn Du nix von draußen nimmst, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Du Dir in saubere Sippen Würmer einchleppst.
Da ich nicht weiß, wie lange Du die verwurmte Sippe schon hast, kann es sein, dass Du die Parasiten versehentlich schon rumgereicht hast. Daher würde ich jetzt 1x alle durchchecken, bevor Du da den ewigen Kreislauf hast.

Zum Thema Medi in die Maus sag ich mal noch nix. je nach Wurmart hast Du nämlich vielleicht sogar den Luxus, dass ein Spot on reicht. ;)


LG Angelus
 

Fufu

mausgrau
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Hallo MiLaLi,
ihr zieht das Pech aber wirklich an. *knuddel*

Zur Spulwurmbehandlung kann ich jetzt nicht so viel sagen, da fehlt mir die Erfahrung. Das Problem sind die Spulwurmeier. *umkipp* Die Eier können mit den Händen übertragen werden. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, daß nach jedem (!) Kontakt mit den spulwurminfizierten Mäusen die Hände gründlich gewaschen werden!

In diesem Fall, weil ihr ja nichts von dem Spulwurmbefall wissen konntet, würde ich auch die anderen Mäuse testen lassen. Es kann ja sein, daß die Spulwürmer schon unabsichtlich übertragen wurden. Leider!!

Der Quarantänekäfig wäre jetzt nicht so schlimm für die Mäuschen. Hauptsache, sie haben einen Unterschlupf, wo sie sich sicher fühlen. Später werden sie ja dann ein schönes Leben mit viel Platz führen können. Bei der VG setzt man die Tiere ja auch erst einmal auf engem Raum zusammen. Da gewöhnen sich die Mäuschen meist erst einmal schnell daran. Es soll halt nur keine Dauerlösung sein. Auch für die Medikamentengabe ist so ein Quarantänekäfig momentan günstiger. *knuddel*

Mein Tipp zur Medikamentengabe ist Kokosmilch. Die meisten Medikamente, ob fett- oder wasserlöslich, lassen sich sehr gut darin mischen. Meine Mäuse lieben Kokosmilch!! Der Trick ist, die Kokosmilch erst einmal pur zu geben, bis die Mäuse Geschmack daran gefunden haben (das geht meist sehr schnell! :D). Dann kann man ihnen alles damit "unterjubeln". Die Mäuse merken instinktiv, wenn sie etwas "sollen", also ihnen etwas aufgedrängt wird. Deshalb ist die erste Gabe "pure Kokosmilch" recht hilfreich. Bei mir bekommen die Mäuse das immer wieder mal aus einer 1 ml-Spritze. In Hochzeiten versuchen 6-8 Mäuse gleichzeitig mit den Schnäuzchen an die Spritze zu kommen. :D

Weitere Tipps: Biokokosmilch schmeckt besser. Die wird aber schnell sauer (immer vor der Verabreichung kosten) und muß im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wenn man die Konservendose geöffnet hat, sollte man die Milch umfüllen, da sie sonst den Geschmack des Metalls annimmt. Das mögen die Mäuse nicht. Am besten man bewahrt einen Teil Kokosmilch in einem Glas im Kühlschrank auf und friert den Rest in Eiswürfelbehältern ein. Dann kann man immer bei Bedarf eine Portion auftauen.

Für den Rest der Fragen hoffe ich, daß sich andere User melden. Du könntest aber auch Cola anschreiben. Von der weiß ich, daß sie kürzlich einen ganzen Mäusenotfall wegen Würmern behandelt hat.

Hier kannst Du ihr eine PN schreiben: http://mausebande.com/forum/members/2021.html

Ganz liebe Grüße! Nicht verzweifeln!! *knuddel*
von Fufu
 

Beere

ausgemaust
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Off Topic:
Ich kann leider gar nichts zum Thema beitragen, nur den Rat: Den Befall unbedingt dem TH melden, sofern du das noch nicht getan hast. Denn eigentlich sollten sie keine Tiere mit Würmern abgeben, vielleicht werden da ja noch mehr vermittelt, auf die das zutrifft.
 
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Wenn Du nix von draußen nimmst, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Du Dir in saubere Sippen Würmer einchleppst.
Das stimmt nicht ganz. Oxyuren z.b. können auch durch Futterinsekten übertragen werden.

Panacur ist echt ein "Scheiß"zeug. Eine meiner Echsen hat es fast dahingerafft - die wollte tagelang nix essen und ich hab ihr nur mit Mühe etwas Babybrei reinzwingen können. Was eine Essensverweigerung für Mäuse bedeutet, wissen wir alle.
 
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Stimmt, Zentralatömchen. Das vergess ich immer, weil ich meine selber züchte... *schäm*
Danke für die Korrektur.


LG Angelus
 
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Ich werde von meiner TÄ vorauss. am kommenden Montag (09.03.) den lateinischen Namen der Wurm-Art erfahren (nach ihrer Aussage ist es wohl keine Zoonose, d.h. eine Übertragung auf den Menschen kann nicht erfolgen) . Die TÄ schwört allerdings auf Panacur als Behandlungsmittel; sie sagt, Ivomec soll heutzutage gar nicht mehr angewendet werden, die Behandlung damit sei total veraltet (aber was ist denn daran so schlimm, wenn es nur wirkt und vielleicht besser vertragen wird??), würde wohl nicht ausreichend wirken. Ich hätte für meine Mausis natürlich gern ein Mittel, dass bei guter Wirksam- und Verträglichkeit vielleicht nicht oral einzunehmen ist, sondern auf die Haut aufgetragen wird (und Ivomec wird doch auf die Haut aufgetragen, soweit ich gehört habe...???) Ich melde mich Montag wieder, dann hoffentlich mit der genauen Bezeichnung. Dann muss ich aber sicher auch wirklich langsam mal anfangen mit irgendeiner Behandlung, aber bei Panacur habe ich wiklich größte Bedenken...Liebe Grüße an Euch alle von MiLaLi15
 
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Panacur ist der allerletzte Mist! Das würde ich nur nehmen, wenn es absolut nicht anders geht. Ob Ivermectin die Würmer abgreift, die Deine Mäuse haben, kann ich Dir dann sagen, wenn ich den Namen weiß. ;)
Dann kann auch gucken, ob evtl. ein anderer Spot on besser ist.
Wenn es gar nicht mit nem Spot on geht, guck ich mal ins Flubenol rein. Das ist zwar wie Panacur oral, räumt den Darm aber nicht ganz so leer und ist deshalb nicht ganz so belastend.


LG Angelus
 
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Hallo, liebe Helfer,

heute habe ich von meiner TÄ erfahren, dass es sich bei den Nematoden (Spulwürmern), die unsere drei TH-Kastras befallen haben, um sog. Oxyuridiae handelt. Außerdem wurde auch noch ein Ei eines Bandwurms namens Hymenolepis Fraterna gefunden. Es sei keine zoonotische Art dabei. Trotz meiner Sorgen und Einwände hält sie eine Behandlung mit Panacur für absolut notwendig und sinnvoll als einzig anzuwendende Medikation. Sie wird uns eine 2,5-prozentige Lösung mitgeben (höhere Konzentrationen seien für Mäuse kontra-indiziert), und jede Maus solle über 5 Tage jew. einen Tropfen davon oral erhalten. Nach weiteren 14 Tagen dann solle eine Wiederholung der Behandlung über nochmals 3 bis 5 Tage erfolgen und dann nach weiteren 2 Wochen nochmal eine Kot-Untersuchung. Das bedeutet dann, wir müssen noch über 5 Wochen lang warten, bis wir mit einer VG anfangen können, und das ist wirklich noch ziemlich lange für unsere einsamen unkastrierten Männchen, finde ich. Aber wenn es dann sein muss... Da unsere drei Kastras noch so sehr scheu sind und wir es daher nicht hinbekommen werden, ihnen jeweils einzeln ihre Dosis irgendwie einzuverleiben, schlägt die TÄ vor, die gesamte Dreier-Ration mit z.B. Zwieback zu vermischen, bis eine Art Brei entsteht, und diesen dann den dreien gemeinsam anzubieten. Aber dann ist es doch sicher möglich, dass eine Maus viel zuviel und eine andere vielleicht gar nichts von dem Medikament aufnimmt. Oder dass sie alle es mehr oder weniger gar nicht fressen. Und wer weiß, wie eine etwaige "Über-Menge" des Panacur dann vertragen wird... Ich sehe irgendwie schon wieder schwarz für diesen schwierigen, langwierigen und riskanten Behandlungs-Versuch; muss ich denn überhaupt wirklich unbedingt behandeln?? Aber ich fürchte ja, es ist wohl besser, denn die drei sind wirklich sehr klein und auch dünn; eine Vermehrung des Befalles würde sie bestimmt auch sehr krank machen... Kann mir denn nochmal jemand seine Gedanken hierzu mitteilen?? Morgen soll ich das Panacur abholen, und dann soll es ja auch gleich losgehen... *seufz* Ganz liebe Grüße an Euch alle von MiLaLi15
 
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Kleine, dünne Mäuse mit Panacur totkloppen? Meine Gedanken dazu in einem Wort: Nein!
Bei welchem TA bist Du eigentlich? Hab da oben in dem Eck fast alle durch und bin Zeit meines Wohnens in FL und Umgebung nach HH gefahren, so begeistert war ich. *umkipp*

Zur Idee Panacur: Panacur würde wahrscheinlich beide Arten mitnehmen, obwohl ich den Hymenolepis nicht in der Indikationsliste finde. Da aber H. nana und H. diminiuta dabei sind, vermute ich, dass das Fenbendazol auch H. fraterna mitnimmt. Für die üblichen Oxyuren ist es ebenfalls indiziert.
Funktionieren würde es also. ABER ich würde bei diesen Tieren die Finger von dem Zeug lassen. Wenn sie ohnehin schon klein und geschwächt sind, kann das der letzte Sargnagel sein. Und wenn Du jetzt schon nicht weißt, wie Du es rein kriegen sollst, ist das eh ein abenteuerliches Unterfangen.

Zur Idee "gar nicht behandeln": Würde ich in diesem Falle nicht tun. Die Würmer könnten guten Anteil haben an dem Kleinwuchs und dem geringen Gewicht. Das halte ich definitiv für behandlungsbedürftig.

Mein Vorschlag: Du kannst die Würmer auch mit Spot ons behandeln. Dann brauchst Du allerdings zwei verschiedene Präparate (Ivomec und Droncit), etwas mehr Zeit - und vielleicht nen anderen TA. Ivomec vergrault die Oxyuren, Droncit den Bandwurm. Bei Ivomec UNBEDINGT die RICHTIGE VERDÜNNUNG beachten (1%ige Lösung auf eine 0,1%ige verdünnen). Sonst hast Du tote Mäuse!
Ivomec spottest Du bei durchschnittlichem Befall 3x im Wochenabstand, bei starkem Befall 4x. Droncit gibst Du 1x, bei starkem/ hartnäckigen Befall 2x im Abstand von min. 14 Tagen.
Bitte NICHT beide Spots an einem Tag setzen. Die sollten zueinander einen Abstand von min. 3 Tagen haben. Evtl. würde ich, wenn die Tiere sehr platt sind, erst Ivomec durchziehen und dann mit Droncit nachsetzen. Es kann außerdem ganz sinnvoll sein, die Leber mit Amynin zu unterstützen. Das kannst Du einfach ins Wasser machen.

Sodele, das war mein Wort zum Mittwoch... ;)


LG Angelus
 

Fufu

mausgrau
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ja, ich vermute, die Empfehlung der TÄ Panacur zu verabreichen, basiert auf der Überlegung, daß das Mittel sowohl die Oxyuren beseitigt, als auch die Bandwürmer.

Diese ganzen Parasitenmittel sind ja alle nicht "harmlos". Leider fehlen mir da aber tiefergehende Kenntnisse, was Verträglichkeit, Wirkungsweise und Indikation angeht und ich denke, da geht es den meisten so.

Liebe Angelus, ich finde es super, daß Du hier Dein Wissen mit uns teilst - das ist auch nötig :D - aber bitte bedenke, daß hier eine Mutter mit mutmaßlich zwei Kindern und Mäusen genau einen TA hat und der hat ihr eine dringliche Empfehlung gegeben. *seufz*

Nicht jeder kann meilenweit fahren, um sich den optimalen TA zu suchen, sondern man muß manchmal nehmen, was man hat.

Es wäre also supertoll, wenn Du die Informationen mit ta-tauglichen Fakten ergänzen könntest. Also z.B. die Nebenwirkungen von Panacur mitteilen könntest. MiLaLi können schlecht zur TÄ gehen und sagen: "Aber Panacur kloppt die Mäuse doch tot!" :D Also da braucht man gute Argumente, um seinen TA davon zu überzeugen, seine Therapieempfehlung zu ändern. Auch für Deine Alternativvorschläge braucht der Mäusehalter einen TA, der ihm das mitgibt, am besten in der richtigen Verdünnung. Die wenigsten von uns werden da selber ran kommen und sich dann auch noch zutrauen, die richtige Verdünnung zu verwenden.

Also sind die Ratschläge am besten, die dem Haltern Informationen an die Hand geben, mit denen er bei seinem TA "mitargumentieren" kann. Sonst sitzt man zwischen zwei Stühlen und ist ratlos. *seufz*

Also, liebe MiLaLi, ich würde diese Spot-ons, die Angulus vorgeschlagen hat (abschreiben), mit der TÄ besprechen und fragen, da die Mäuschen sowieso schon so schlecht beieinander sind, ob das Panacur nicht den Magen-Darmtrakt zu sehr belasten würde. Du kannst auch argumentieren, daß die Mäuse die Medikamente schlecht annehmen und Du nicht weißt, wie Du sie in die Maus bekommen sollst. Am besten nicht am Telefon, sondern Hingehen.
Liebe Grüße
Fufu
 
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Ok, als Zaungast in diesem Forum bin ich nicht so ganz in den Gegebenheiten der User... *schäm*
Ich wollte auch nicht sagen, dass MiLaLi nach HH fahren soll. Aber im Zweifelsfall würde ich mich zumindest nach einer Alternative vor Ort umgucken. Hab da oben auch so einen kennengelernt, die meinte, sie kann alles und ich bin dumm, weil kein studierter VetMed - und hat mir dann ne Maus beim Spritzen erstochen! Ist der TA uneinsichtig, hilft nur Wechseln.

Fakten...

Warum kein Panacur: Mein TA hat nach dem Zeug mal gesagt, so eine leere Kotprobe hat er in seinem Leben noch nicht gesehen. Da war quasi nichts mehr drin - auch nicht die Bakterien, die drin sein müssten. Ein Großteil unseres Immunsystems sitzt aber Darm und ist auf eine gesunde Darmflora angewiesen. Das ist bei Mäusen genauso. Deine Tiere sind eh schon geschwächt. Noch weiter schwächen, ist kontraproduktiv.

Ivomec:
Da findest Du alles, was ich dazu hier räsonieren könnte hier: Ivomec [Das Mäuseasyl]
Da findest Du auch die Verdünnungsanleitung.

Argument für die Spot ons für den TA:
- zuverlässig
- einfach anzuwenden
- auch für scheue Mäuse
- deutlich verträglicher (Darm und damit Immunystem nicht affektiert)

Ach ja, noch ne kleine Amynininfo:
Amynin [Das Mäuseasyl]
Hab ich immer als Päppelzusatz und Leberstütze vom Doc bekommen. Achtung, das wird schnell schlecht, GUT kühlen.

So, sorry, für die Stichpunkte. Muss los. Alles Gute den Flöhen! *knuddel*


LG Angelus
 
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