Hallo Tinka15,
das ist gar nicht böse gemeint, aber mir kommt es so vor, als ob du deine Mäuse zu stark vermenschlichst:
In einem anderen Thread schreibst du, dass die Weibchen ihre Menstruation bekommen (was faktisch einfach falsch ist, Nagetiere haben keine Regelblutung, Tante google bestätigt dies auch in diversen Quellen) und dass sie bei zu später Käfigreinigung "beleidigte Leberwurst" spielen würden.
Mäuse spielen aber dem Menschen weder eine komplexe Emotion vor, noch können sie eine "klassische" Depression haben wie ein Mensch.
Es mag für dich ein tröstlicher Gedanke sein, zu glauben, dass Mäuse um ein verstorbenes Mitglied wie ein Mensch trauern. Aber in der Realität ist das Trauern wohl kaum was anderes wie Irritation, dass plötzlich ein Rudelmitglied fehlt und die Rangordnung dadurch unsicher wird.
Und selbst wenn Mäuse wie Elefanten wirklich trauern können: Es ist nachgewiesen, dass die Gedächtnisleistung von Mäusen sehr gering ist. Nach einigen Tagen wissen sie also gar nicht mehr, dass es da mal eine weitere Maus gab! (Bei besserem Gedächtnis wäre das Zusammensetzen nach längerer Trennung bei Mäusen ja auch vollkommen problemlos, sie könnten sich ja dann noch aneinander erinnern)
Ich würde also bei verändertem Verhalten deiner Mäuse eher mal kontrollieren, ob gesundheitlich irgendwas im Argen liegt... Diese angebliche "Menstruation" spricht zumindest eindeutig dafür...