Dumm gelaufen- Pärchen statt gleiches Geschlecht

zwergwachtel

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Hallo,
Zunächst einmal habe ich keine Ahnung ob ich wirklich im richtigen Unterforum bin, wenn nicht tut es mir Leid, aber irgendwie passt es nirgends so richtig rein :unsure:.
Also es geht dadrum, dass ich 2 Rennmäuse übernommen haben ( siehe Vorstellungsthread) die sich -es ist mir peinlich, weil ich mich vertan habe- nicht als 2 Mädels sondern Männlein und Weiblein herausgestellt haben....
Hier mal ein paar Fakten:
-die beiden verstehen sich super
-Hoden sieht man, er ist aber erst 7 Wochen jung und macht keine Anstalten sie zu besprechen (Geschlechtsreif mit 10 Wochen, habe ich gelesen, richtig?)
-er geht Montag zum Tierarzt um zu gucken ob die Eierchen groß genug sind zum abschnibbeln
-wenn ja, das entsprechende Mindestgewicht bringt er auf die Wage, wird er Montag kastriert

Jetzt die Frage:
das Gehge wird dann ja mit Zellstoff ausgelegt, können die beiden dann sofort wieder zusammen? Oder soll ich besser ein Trenngitter reinstellen?
Ich wollte beide mit zum Tierarzt mitgeben ( Mama Fährt, ich bin in der Schule) und entweder eine 2. Box mitgeben oder aber in die große Box ein Trenngitter schustern.

Die Tierärztin meinte theoretisch können die beiden direkt zusammen, da er ja noch nicht geschlechtsreif ist aber es besteht die Gefahr, dass das Mädel an seinen Fäden knabbert und ich solle lieber mal nach Erfahrungsberichten fragen weil sie in dem Alter noch nichts kastriert hat wo rein von der Geschlechtsreife her eine Trennung unnötig ist.

LG
zwergwachtel
 

scrabble

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Hallo =)

Rennmäuse kastriert man eigentlich gar nicht. Bei Farbmäusen ist das was anders, da ist das mehr oder weniger lebensnotwendig.

Da sie auch noch so super jung sind - ich gehe davon aus, dass beide 7 Wochen alt sind? - wäre es viel sinnvoller, wenn du jedem einen erwachsenen Partner gibst, damit sie noch Erziehung und vor allem Sozialverhalten lernen. Man würde ja auch nie auf den Gedanken kommen, einen Hundewelpen so früh von seiner Mama zu trennen - bei Rennmäusen ist es da nicht anders.

Hast du sie aus dem Zooladen? Weil wenn sie dann jetzt 7 Wochen als sind, sind sie bestimmt auch noch früher von ihren Eltern weggekommen und sitzen schon ne weile alleine im Laden.
 
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Ich würde ab der 8 Woche ein Auge drauf haben.. Wie immer gibts bei den Rennmäusen auch mal nen Frühstarter.. Ich trenne hier immer in der 10 Woche und da ist bisher nix passiert.
 

jaw

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Hallo und willkommen hier im Forum!

Das ist ja wirklich doof gelaufen, aber evtl. ist es noch nicht zu spät. Allerdings: Sofort trennen!
Über die Geschlechtsreife gibt es sehr viele widersprüchliche Angaben - laut DieBrain sind es z.B. 5-8 Wochen. Ich würde mich daher nicht darauf verlassen, dass der Kleine aktuell noch nicht zeugungsfähig ist!

Eine Kastration würde ich dem Kleinen auch nicht zumuten, da es eine bei Rennmäusen vermeidbare OP ist, die ja doch ein gewisses Risiko mit sich bringt. Da du im Anschluss eine Quarantäne von 4 Wochen anschließen musst (außer, du kannst wirklich GARANTIEREN, dass er bis nach der Kastra nicht geschlechtsreif war, aber wie soll das gehen?) , musst du eh komplett neu VGen - du gewinnt durch die Kastra also rein gar nichts, setzt das Tier aber dem Risiko aus.
So weit mir bekannt würde eine Kastration vor erreichen der Geschlechtsreife zu erheblichen Entwickungsstöärungen führen. Würde ich also selbst dann nicht machen.

Besser wäre es daher wirklich, jeder der beiden bekäme einen gleichgeschlechtlichen Partner.
 

trulla

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Hallo zwergwachtel,

erst einmal herzlich Willkommen bei uns! =)

Puh, wirklich eine verzwickte Situation. Eine Geschlechtsreife unter 8 Wochen halte ich für absolut unwahrscheinlich und stimme da Punkratz zu.
Zwar ist es richtig, dass es da nach wie vor noch keinen sicheren Wert gibt (vermutlich auch, weil man über die natürliche Lebensweise von Mongolen nach wie vor wenig weiß), aber keine Rennmaus wird mit 5 Wochen geschlechtsreif, das halte ich für ausgeschlossen - daher erscheint mir der Wert von diebrain auch nicht verlässlich.
Man kann nur so viel sagen, dass die bisherigen Erfahrungswerte gezeigt haben, dass man mit der Geschlechtsreife ab 8-9 Wochen rechnen kann.

Was ich aber einen wichtigen Punkt finde ist der hier

So weit mir bekannt würde eine Kastration vor erreichen der Geschlechtsreife zu erheblichen Entwickungsstöärungen führen.

Da negative Folgen einer Frühkastration bei vielen Arten diskutiert werden (so auch bei Hunden, Katzen, Kaninchen....), würde ich auch bei Rennern das Risiko nicht eingehen (mal abgesehen davon, dass für so eine junge Maus das Kastrarisiko sicherlicher auch größer ist).
Es wäre zwar schön, wenn die beiden zusammenbleiben könnten, aber in dem Fall würde ich wohl auch drüber nachdenken beide neu zu vergesellschaften. Auch aus dem Hintergrund der Sozialisierung heraus, der bereits angesprochen wurde.

Viele Grüße
trulla
 

zwergwachtel

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Hallo,

Die Tiere kommen NICHT aus einem Zooladen (die Zeiten habe ich schon LANGE hinter mir :( ), sondern aus einem privat Haushalt, die dazugehörige "Geschichte" gibts aber wie oben geschrieben im Vorstellungsthread.

Naja ich hatte halt eben in meiner Vergangenheit schoneinmal Rennmäuse (inkl. erst erfolgreicher VG, nach (für einen Menschen) kurzer Zeit (für die Rennmäuse wahrscheinlich eine halbe Ewigkeit) gabs Zoff.
Ich dachte halt an die Kastration, da ich a) eine VG umgehen möchte (klingt nach faul ich weiß, ist es aber nicht -siehe weiteren Text) weil ich b) ein super harmonierendes Pärchen hier habe, c) in den Tierheimen in der Umgebung (Aachen und Düren)wenn nur männliche Tiere sitzen und auch noch in funktionieren Konstellationen, also keiner alleine.
d) ein bzw. 2 Tiere vom Züchter, Zooladen kommen nicht in Frage e) von weiter weg möchte ich eigentlich nur sehr sehr ungerne ein Tier (ich habe in letzter Zeit mit MFG mehr als schlechte Erfahrungen gemacht(nicht nur was Tiertransport angeht sondern auch was das mitfahren von mir angeht) und z.Z. selber kein Auto mehr
f) ein weiteres Gehege kommt DEFINITIV NICHT in Frage weil f.a.) meine Mutter es nicht möchte und f.b.) der Platz für ein Artgerechtes Gehege fehlt.

Ihr könnt also vielleicht verstehen, dass eine Kastration, bei einer wirklich guten TÄ mir da nicht gerade abwägig ist?!?
Zumal im Wiki auch nicht gerade von einer Kastration abgeraten wird sondern :"Die Antwort liegt auch hier im natürlichen Verhalten der Rennmäuse. In freier Natur leben immer Paare zusammen. In der Heimtierhaltung ist diese Haltungsform nicht zu empfehlen, da es zu unkontrolliertem Nachwuchs kommen würde. Daher ist eine Kastration des Bockes ratsam. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass auch zuvor unverträgliche Tiere in einer solchen Konstellation lebenslange harmonische Gemeinschaften bilden." -> daraus verstehe ich folgendes: in der freien Natur leben Männlein und Weiblein zusammen, was ohne Kastration in der Heimtierhaltung zu unkontrolliertem Nachwuchs führt. Da die Haltung von Männlein und Weiblein aber durchaus in der Natur liegt ist eine Kastration der richtige Weg.

Klar kann man m und w jeweils gleichgeschlechtlich halten, aber gegen eine m+w haltung mit Kastration ist, so wie ich es verstehe, laut wiki absolut nichts einzuwenden.

Klar verstehe ich eure Einwände was eine Kastration (gerade bei einem jungen Tier) angeht.
Dennoch denke ich nicht, dass es verkehrt ist.
Die Tiere verstehen sich blendent, wieso also einen neuen Partner suchen, jeder der schon einmal vergesellschaftet hat, weiß wie schwer es sein kann den Topf zum Deckel zu finden bei dem alles stimmt.

Die neue VG der beiden kann außerdem ja wärend der Trennzeit super stattfinden, in dem ich ein Trenngitter in das Gehege setze und den Seitentausch durchführe.
Bei den beiden bekannten Tieren ist das meiner Meinung nach deutlich weniger Stress, als wenn beide einen neuen , fremden Partner bekommen.

Kastrationen hat meine TÄ immer super durchgeführt, sie ist super gründlich, die Narkose erfolgt mit Gas, die Vor-und Nachsorge ist ebenfalls vorbildlich.

Vielleicht versteht ihr ja meine Einwände gegen eine VG mit fremden Partnern, wenn es bei den beiden super klappt.

Ich denke halt auch einfach: ich habe 2 Tiere die sich blendent verstehen, eine Rennmaus-VG ist meiner Meinung nach eine ganz große Nummer härter als bei Farbmäusen (beides selber durchgeführt, Rennmaus-VG deutlich komplizierter und mit deutlich geringerer Erfolgschance als bei den Farbis), in der direkten Umgebung sitzen derzeit keine in Frage kommenden Tiere, wieso also diese funktionierende Konstellation meiner beiden auseinander reißen und von weiter weg 2 Renner ankarren, und hoffen dass ich hinterher nicht 4 einzeln sitzende Renner hier sitzen habe.

Ich möchte nicht, dass ihr denkt, ich sei unbelehrbar und würde nicht auf Ratschläge eingehen, aber ich habe vor Jahren 2 Rennerböcke gehabt, einer ist verstorben, der andere hat einen neuen Bock bekommen. Die VG ging über einen seeeehr langen Zeitraum, da ich übervorsichtig und ängstlich war was das zusammernsetzen der beiden Tiere anging. Letztendlich ging es -soweit ich mich erinnere- keine 2 Monate gut.
Neu vergesellschaftet, wieder ging es kaum gut, also habe ich die beiden zu einer erfahreneren Halterin gegeben, welche neue Partner suchen wollte, und letztendlich auch gefunden hat.
Aber diesen Stress möchte ich den Tieren nicht antun, die sich nunmal super verstehen und ehrlichgesagt möchte ich mir den Stress auch nicht antun.
Mit der Kastration gehe ich sicherlich den hauptsächlich für mich agenehmeren Weg, aber ich denke auf Grund der o.g. Tatsachen halt auch, dass ich den Tieren damit wesentlich weniger Stress antue.


Lieben Gruß

Zwergwachtel

edit: der jumnge mann ist erheblöich gewachsen, er hat inzwischen die Größe einer ausgewachsenen Rennmaus, die beiden waren ja auch die ganze Zeit bei ausgewachsenen Rennern, also an sozialisierung fehlt es ihnen nicht. Sie schlafen in einem gemeinsam gebauten Nest, rangeln und raufen (KEIN kugeln) putzen sich gegenseitig etc.
ich denke also nicht, dass ich mir in dem Fall Entwicklungstechnisch Gedanken machen muss. :/
 
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trulla

Krabbeltier
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Ich habe deinen Vorstellungsthread jetzt auch gelesen =)
Bei deinem Bekannten sitzten doch auch noch erwachsene Tiere. Warum holst du nicht von dort zwei Weitere? Klar, bei einem Weibchen müsste man auf jeden Fall noch die SSQ abwarten, aber ansonsten spricht doch nichts dagegen, wenn sie inzwischen nach Geschlechtern getrennt sind (und es auch bleiben werden!) und sowieso in Großgruppen leben, die vermutlich nicht lange stabil bleiben werden.
Da deine beiden noch extrem jung sind, kann man davon ausgehen, dass eine VG problemlos möglich ist. Bei so jungen Rennern ist es mehr als unwahrscheinlich, dass eine Zusammenführung scheitert. Es ist nicht ausgeschlossen, sicher kann man da nie sein, aber es gibt sehr gute Erfolgsaussichten =)

die beiden waren ja auch die ganze Zeit bei ausgewachsenen Rennern, also an sozialisierung fehlt es ihnen nicht.

Die ganze Zeit waren aber nur ca. 6 Wochen und das ist einfach zu kurz für eine gescheite Sozialisierung. Die Kinderchen sollten bestensfalls 10-12 Wochen bei ihren jeweiligen Elterntieren bleiben. Bei Böckchen ist es nicht immer möglich, wenn eine VG mit dem Papa nicht sinnvoll ist, aber zumindest bei den Weibchen ist es ratsam das so zu machen. Sie lernen von den Erwachsenen, was sie dürfen und was nicht und bekommen Grenzen aufgezeigt, die ihnen ihr junges Geschwisterchen eben auch nicht zeigen kann. Das kann man dann später zu spüren bekommen, wenn die Jungtiere in die Flegelphase kommen oder dann, wenn eine VG mit einem erwachsenen Tier ansteht. Erst dann wird sich zeigen, ob die Rennmäuse das "richtige" und angemessene Sozialverhalten beherrschen, um dauerhaft hormonisch mit einem Partner leben zu können.
Man kann aus der reinen Beobachtung von zwei Jungtieren nicht schließen, ob sie gut sozialisiert sind oder nicht. Das ist ein sehr komplexes Verhalten, welches sich erst nach der Geschlechtsreife beim Leben mit einem adulten Partnertier zeigt.

Wenn du ein zweites Gehege nicht stellen kannst, dann würde ich versuchen entweder eines der Jungtiere zu vermitteln (in dem Fall wohl das Weibchen, wenn du eher an ein ausgewachsenes Böckchen kommst) oder nach der VG eben eines der Duos. Erfahrungsgemäß lassen sich Jungtiere sehr gut vermitteln.

Ich bin auch kein Freund von Jungtier-VGs, aber in dem Fall, wenn ich Vor- und Nachteile abwäge, wäre ich im Angesicht des Kastrationsrisikos (auch für einen erfahrenen TA ist eine Frühkastration einer Maus kein Pappenstiel) und der fehlenden Sozialisierung dennoch dafür. Der Flegenphase kannst du so oder so nicht entgehen.

Viele Grüße
trulla

PS: Ich spreche übrigens auch aus Erfahrung. Ich war selbst schon mal in einer ähnlichen Situation. Ich hatte ungewollt Nachwuchs und der passte Zahlenmäßig nicht zusammen: Ich hatte Mama-Tochter, Papa-Sohn und dann blieben noch Bruder-Schwester. Ich entschloss mich zur Kastration, allerdings nicht zu Frühkastra und er überlebte es nicht (trotz erfahrenen Tierarztes). Ich habe den Schritt mehr als bereut und würde es nie wieder tun, wenn nicht unbedingt nötig.
 

zwergwachtel

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Mhhh :/
Ich werde jetzt definitiv nicht sagen : ok dann keine Kastration, ABER ich werde auch jetzt definitiv nicht direkt für eine Neu-VG sprechen.

Was mich halt nach wie vor an einer Neu-VG stört, ist halt, dass die beiden sich gut verstehen (ehrlich gesagt für mich schon ein wenig ungewohnt wenn ich so an meine Renner-Vergangenheit nachdenke).
Außerdem habe ich halt ein Problem damit -Nein Problem ist übertrieben, aber die Vorstellung gefällt mit nicht-, dass die beiden im selben Alter sind.Eine neu VG wird zu 99% mit einem älteren Tier stattfinden, dann habe ich evtl. Glück und es klappt und dann stirbt das ältere Tier und ich muss wieder neu VG. Klar von den beiden wird früher oder später auch einer zuerst gehen, aber da ist die Zeitspanne(für das Tier) wesentlich höher.

Was mich allerdings überlegen lässt doch gegen die Kastration zu stimmen ist, wohl das was du sagst, trulla. Das mit der Sozialisierung und Flegelphase.

Ich meine ich bin ehrlich, meiner Meinung na h spricht in dem Fall mehr FÜR die Kastration als dagegen.
Ich werde mir auch noch eine Menge Gedanken machen.
Aber wenn ich mich dafür entscheiden sollte (was nicht abwegig ist, da ich halt über viele Dinge nachdenke und mir viele Fragen stellen bei denen das Po - Kastration die Antwort ist), hoffe ich dass ihr mir das nicht zum Vorwurf macht.
Letztendlich ist es ja auch gar nicht sicher ob er am Mo kastriert würde, wenn die Hoden nicht ausreichend zu packen sind und meine TÄ das für zu riskant hält, wird da eh gar nichts abgeschnippelt.

Ich werde mir jedenfalls noch so einige Gedanken machen, ebenfalls hoffe ich, dass ihr jetzt nicht denkt" toll, der kann man sagen was man will , die will doch eh unbedingt kastrieren lassen" denn so ist es definitiv NICHT. Sonst hätte ich das Thema nicht erstellt und nicht gefragt, sondern einfach machen lassen.
Ich hoffe ich bekomme noch die ein oder andere Antwort (evtl. Auch von Kastraten Haltern , Leuten die selber (früh) haben kastrieren lassen, etc).
Ich bin nicht generell gegen eine neue-vg , nur erschließen sich mir im Moment mehr Vorteile der Kastration. Aber da werde ich Wie gesagt noch sehr viel drüber nachdenken.

Lg
 

Fluse

Pflegestelle
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Hey =)

Ich hab selber keine Rennmäuse und weiß nicht, inwieweit meine Antwort da jetzt hilfreich ist... Aber auch ohne Rennmäuse kann man sich ja so seine Gedanken machen *heilig*

Ich hab mal einen jungen Farbmäuserich mit 5 Wochen und 2 Tagen zur Kastration gebracht. Ich schätze, er war da schon geschlechtsreif, das geht bei Farbmäusen ja viel früher los, auch wenn man den genauen Tag wohl nicht sicher bestimmen kann. Mein wirklich guter Kastrationstierarzt hat das auch geschafft - aber er hat mir danach auch gesagt, dass ich das nächste Mal bitte mit älteren Mäusen kommen soll, wenn es geht *schäm* Es ist für die Tierärzte schon auch eine "Zumutung", wenn wir ihnen so junge Tiere bringen.

Dann denke ich über das Trenngitter nach... Du würdest die beiden also an's Trenngitter setzen. Das Trenngitter müsste aber doppelt vergittert sein mit genügend Abstand zwischen dem Gitter, weil eine Paarung auch durch Gitter möglich sein soll. Dann könnten sie sich in den Wochen allerdings auch nicht berühren, putzen, ... Sie haben zwar noch den Geruch vom anderen, sind aber trotzdem von ihm getrennt, denn interagieren können sie kaum oder gar nicht. Ich weiß nicht, was das mit Rennern macht, wenn es über so viele Wochen geht. Stelle mir das sehr frustrierend vor, gerade für so junge Rennies. Bei einer Vergesellschaftung mit einer erwachsenen gleichgeschlechtlichen Rennmaus dürfte das alles schneller vorbei sein, sie haben eher wieder wen bei sich zum Putzen und Kuscheln. Jungtiervergesellschaftungen sind in den meisten Fällen wohl recht problemlos. So hätten sie auch wen zum Lernen.

Die Flegelphase kommt ja so oder so. Ein einzelnes flegelndes Jungtier mit erwachsenem Partnertier ist schon unschön. Ist es bei zwei aufeinandertreffenden flegelnden Jungtieren nicht noch wesentlich unschöner? Ich hab nie eine Flegelphase mitgemacht und hab da selber keine Erfahrung. Aber ich stelle mir das so vor, dass es eher richtig fies krachen könnte, wenn beide herumflegeln, als wenn nur einer flegelt und der andere selbstbewusst genug ist, um damit umzugehen. Was, wenn die beiden sich dann so fies zerstreiten, dass du sie trennen musst? Hm...

Der Nagerschutz e.V. kastriert auch schon mal Rennmausmänner. Aber das ist nicht das übliche Vorgehen. Unsere Rennmauspflegestellen starten vorher immer erst mehrere Versuche mit einem gleichgeschlechtlichen Partnertier, bevor dieser Eingriff stattfindet. Ob eine Vergesellschaftung von Kastrat und Mädel einfacher ist, weiß ich aber nicht.

Liebe Grüße,
Sabrina
 

stefanie

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ich vermeide Kastra bei Rennern auch, wenn möglich - aber manchmal legt das die Situation so nahe, dass ich's eben doch tue (auch , wenn ich m+w übrig habe und nicht noch mehr aufstocken kann, bzw mir Sorgen um die Vergesellschaftbarkeit der Tiere mache) (Manche THs geben auch Renner, auch nestjunge, nur kastriert ab)

das muss aber ein Kastra-Crack sein für die Frühkastration!!
(bei Rennern ist immerhin alles etwas größer als bei Farbis, andererseits sollen die noch ein bisschen "auswachsen" dürfen, tierschutzmäßig ist mir nicht ganz wohl damit, sie so ganz früh zu "verstümmeln", wo's im Gegensatz zu Farbis eigentlich gar nicht zwingend nötig wäre)

Auch wenn es nicht mehr 100%ig scheint - ich habe immer noch den Eindruck, dass Kastrat-Mädel die stabilste Konstellation ist.
Geschwister ist auch stabiler als andere.
Das könnte dafür sprechen in diesem konkreten Fall.

Blöd aber die Trennzeit. Die könnte echt dagegen sprechen.
Junge Renner ohne direkte Gesellschaft - nixe gut! Die entwickeln gern hübsche Macken.

Das fiel mir jetzt mal dazu ein....
 

zwergwachtel

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Hallo Sabrina,
das mit dem Trenngitter ist halt so eine Sache.
Das Trenngitter bleibt bei einer neu VG bis das andere Nest nicht mehr zerstört wird und beide Tiere das andere Nest als ihr eigenes nutzen , bestenfalls direkt am Gitter nah bei dem anderen Tier.
Das kann nach 2 Wochen sein, dass kann aber genauso erst nach einem Monat oder mehr sein.
Das ist ja der Punkt. Eine Rennmaus VG ist nie leicht.
Wären es 2 gleichgeschlechtliche, würden die ebenfalls die Flegelphase überstehen müssen.
Daher sehe ich die halt nicht wirklich als ausschlaggebend an :/

Das der Bock jung ist weiß meine TÄ , daher sagt sie ja auch: erst guck ich mir die Hoden an, entweder ich sehe das ganze als durchführbar an, oder die sind mir zu klein.

Das ist ja der Punkt, nachdem was ihr geschrieben habt bin ich nicht mehr so dolle von einer Kastration begeistert, aber halt auch nicht von einer neu VG .
Beides hat vor und nachteile.

Lg
zwergwachtel

Edit: Stefanie

Was Kleintiere angeht finde ich meine TÄ überragend, egal bei was. Sie hat mir damals Mäuse gerettet, bei denen andere TÄ keine Ideen mehr hatten. Sie hat schon die "unmöglichsten" OPs durchgeführt. Und ich vertraue ihr da 100% , wenn sie sagt, die Kastration ist machbar, dann vertraue ich ihr da. Sie würde auch NIE eine OP durchführen bei der sie unsicher ist.
 
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trulla

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Hallo zwergwachtel,

natürlich ist es deine Entscheidung. Wir können dir hier nur Empfehlungen geben, was du daraus machst ist letztendlich deine Sache. Ich merke auch, dass du für dich die Vor- und Nachteile abwägst und das ist das Wichtigste. =)

Was mich halt nach wie vor an einer Neu-VG stört, ist halt, dass die beiden sich gut verstehen (ehrlich gesagt für mich schon ein wenig ungewohnt wenn ich so an meine Renner-Vergangenheit nachdenke).

Es würde mich auch ehrlich gesagt stark wundern, wenn sich zwei Jungtiere nicht gut verstehen. Ich denke das ist in dem Alter total normal, sagt aber nichts darüber aus, wie es in Zukunft sein wird. Wir hatten vor eine Weile auch zwei Jungtiere zusammen (2 Mädels, übrigens auch Geschwister), die sich zunächst super gut verstanden haben. Mit 9 Monaten ging dann Stress los (Flegelphase), letztendlich mussten wir sie dann auch tatsächlich trennen, es ging einfach nicht mehr *seufz* Was ich damit sagen will: Man steckt nie drin, leider... und was heute noch toll ist, kann morgen ganz anders aussehen.

Ich hatte ganz vergessen, dass ich zum Wiki auch noch etwas sagen wollte.
Zunächst, wenn du dort gelesen hast, dann hast du doch bestimmt auch diese Empfehlung gelesen:

Die zu kastrierende Maus sollte mindestens 10-12 Wochen alt sein und dabei ein Gewicht von 60 g oder mehr aufweisen.
rennmaus:die_rennmauskastration [Mausebande Wiki]

Und dann muss man auch einfach zugestehen, dass das Wiki nicht in allen Punkten immer auf dem aktuellsten Stand ist. Das, was du zitiert hast, sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall mal überarbeitet werden. Ob Kastrat-Weibchen wirklich die bessere Konstellation ist, darüber wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Es gibt auch Stimmen, die behaupten, dass man einen Kastraten mit einem Vollbock gar nicht vergleichen kann, da allein schon die hormonelle Situation sehr unterschiedlich ist. So ist es denkbar, dass nicht alle Weibchen, einen Kastraten ebenso akzeptieren würden, wie ein zeugungsfähiges Männchen.
Ich habe die Konstellation Weibchen-Kastrat für ein schwieriges Weibchen schon einmal probiert, in unserem TH werden auch Rennmäuse leider häufig prophylaktisch kastriert. Die Zusammenführung hat überhaupt nicht geklappt. Mein Weibchen konnte den Kastraten so gar nicht leiden und ist fast exzessiv auf ihn losgegangen. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob es etwas mit seiner Kastration zu tun hatte oder ob es an ihm als Maus lag, keine Ahnung. Will damit nur sagen, dass auch eine Kastration eine harmonische Beziehung zwischen zwei Rennern nicht sicherstellt und daher finde ich das Wiki an der Stelle auch nicht up to date.

Viele Grüße
trulla

Edit: Bei einer VG Jungtiert-Adulttier kann man auf die Trenngitterphase meistens verzichten. Ich persönlich würde aus meiner Erfahrung heraus die Tiere einen Tag am Gitter lassen, um das Verhalten der Adultmaus zu studieren, wenn es sich positiv zeigt, dann kann man gleich zum Zusammensetzen in einer größeren Transportbox übergehen.

"Wären es 2 gleichgeschlechtliche, würden die ebenfalls die Flegelphase überstehen müssen.
Daher sehe ich die halt nicht wirklich als ausschlaggebend an :/"

Nee, das ist für mich auch nicht der ausschlaggebende Punkt. Für mich ist es eher umgekehrt: Ich rate normalerweise von einer VG Jungtier-Adulttier ab, eben wegen der anstehenden Flegelphase. In dem Fall wäre das dann kein wirkliches Argument, da sie eben so oder so zu erwarten ist. Dann kann man in dem Fall eher hoffen, dass die Erziehung durch eine erwachsene Rennmaus, die Flegelphase nicht ganz so schlimm ausfallen lässt. Aber auch hier gibt es selbstverständlich keine Garantie. Die adulte Maus, falls du dich dafür entscheidest, sollte auch keinesfalls ZU alt sein. Ich würde max. so auf 1 Jahr gehen.
 
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stefanie

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So ist es denkbar, dass nicht alle Weibchen, einen Kastraten ebenso akzeptieren würden, wie ein zeugungsfähiges Männchen.
Dass sie das zeugungsfähige akzeptieren (zumindest temporär) ist ja weniger ein hilfreiches ARgument in einer Nicht-Vermehrungs-Haltung :D
(manche vertreten grundsätzlich "Mädels akzeptieren Kastrat nicht" - da haben wir nun wirklich massig Gegenbeispiele. Und bei Bock-Kastrat war bei mir oft der Kastrat der Boss!!)

ebenso akzeptieren wie ein Mädel ist für uns der Vergleichspunkt. Und da kenne ich nicht mehr die anfängliche "Garantie" für Kastrat-w, aber doch signifikant bessere (Erfahrungs-)Werte, gerade für Palastrevolution.

(Trenngitter bei adult-Jung mach ich nur, wenn eins von den beiden knäcke genug ist, die Box-VG zu kippen. 1 Tag zum Beobachten, wie trulla sagt, halte ich aber für zumutbar)
 

trulla

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Dass sie das zeugungsfähige akzeptieren (zumindest temporär) ist ja weniger ein hilfreiches ARgument in einer Nicht-Vermehrungs-Haltung :D

So war es natürlich auch nicht gemeint *Angst*

Ich kann das auch nicht beurteilen, mit meinem einen Kasträtchen. Ich wollte nur sagen, was es prinzipiell für Ansichten dazu gibt und dass darin eben noch keine Einigkeit besteht. =) Nur so wie es aktuell im Wiki steht, klingt es eher nach Empfehlung und die würde ich so pauschal nicht abgeben.

Was würdest du denn in dem konkreten Fall machen, Stefanie? Frühkastration und anschließende VG oder jeweils Neu-VG mit adultem Partner?
 
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stefanie

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Ich wäre beherzter, als man es für neue MitleserInnen empfehlen dürfte (weil ich schon so ewig mit dem Viechzeug rummache und, das Glück haben andere nicht, Restrisiken handeln kann)
Ich sehe die Tiere nicht, oft werden dann etliche theoretische Vorher-Überlegungen so-fort hinfällig.
Aber theoretisch würde ich wagen, was die TÄ oben sagte ... (und gut beobachten, nach Avancen, nach Knabbereien - das muss man dann zeitlich bringen können)
(Nicht 100%ig glücklich, mehr Sozialisation wäre wirklich nett, aber 100%ig richtig machen kann man's selten, hier auch nicht wirklich)
 
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zwergwachtel

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Hallo, also ich Danke euch erstmal für eure Antworten, für eure kritische Meinung, für alle die sich Gedanken gemacht haben , was für und was gegen die Kastration von schwarzmaus sprechen würde.
Ihr habt mir Stoff zum nachdenken gegeben.
Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht und mich zu folgendem entschlossen.
Schwarzmaus wird heute zum Tierarzt gehen.
Sollte meine TÄ sich die Kastration zutrauen, vertraue ich ihr und er wird kastriert. Sollte sie allerdings sagen, dass es ihr zu früh ist, werde ich einen von beiden vermitteln, zu jemanden der Rennmauskundig ist und eine VG mit einem gleichgeschlechtlichen Partner in Angriff nehmen wird , das andere Tierchen wird dann bei mir vergesellschaftet.

Ich hoffe ich bekomme weiterhin eure Unterstützung, auch wenn er kastriert werden sollte.
Ich bin jetzt selber in der Schule und meine Mutter fährt mit den beiden zum Tierarzt, sie wird mir aber sofort schreiben, wenn sie etwas weiß.
Der Termin ist um 12.30uhr.
Erstmal wird der junge Mann angeschaut, komplett auf links gedreht ob gesundheitlich alles gut ist und ob die Hoden für eine OP groß genug sind.
Wenn entschieden wird, dass er kastriert wird, wird er mitzels Gas schlafen gelegt und operiert.
Ich habe eine große Transportbox mit einem Trenngitter versehen, diese nimmt mama mit damit die Tiere dann getrennt von einander in einer Box sitzen.
Nach der Kastration wird er noch eine Weile in der Praxis bleiben zur Beobachtung (es wird ja eh noch ein Kaninchen von uns operiert).
zu hause ist auch das Gehege mit einem Trenngitter versehen und beide Seiten sind mit einem Zellstoff/Zeitung Gemisch ausgelegt, sodass beide den gleichen Untergrund haben und ich Wie bei einer VG einen Seitentausch durchführen kann.

Ein Sandbad darf der Herr der Schöpfung wohl nicht haben, oder?
Darf er denn Heu oder Stroh?


Liebe grüße

Zwergwachtel
 

stefanie

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ich halte das für in dieser Situation sinnvolle Pläne A & B...

Bloß kein Sandbad!!!
Heu oder Stroh gibt's bei mir erst nach ein paar Tagen, das ihnen nicht ganz langweilig wird. Die erste Woche möglichst wenig (auch kein Rad, die sollen mal verheilen)

Die TÄ soll mal versuchen genau einzuschätzen, wie geschlechtsreif der schon war. War er's nicht, kann auch nix in der Röhre verbleiben und bräuchte man auch nicht dringen die "bau das ab!-Zeit"
Die ersten Tage TG macht aber schon deshalb Sinn, dass er Ruhe hat und nicht von ihr beknabbert wird. Einmal täglich tauschen reicht dann aber gut (ja, gegen manche Empfehlung - öfter tauschen soll einfach TG-Zeit abkürzen, ist hier nicht so nötig)

Trick 17 kann auch sein, den beiden miteinander (!) Auslauf auf dem Tisch zu geben (gut sichern!! Stühe weg!! Hilfspersonal an alle Ecken notfalls! Tischdecke, dass sie nicht abrutschen - oder was anderes, wo man gut rankommt und die nicht weg; Boxen bereit zum Drüberstülpen, wenn wer tickert)
- sollte bestiegen werden wollen, merkt man das früh und kann's unterbinden und weiß was!!! (dass man doch länger auseinander lassen muss)
Dann verlernen sie sich nicht, das wäre mir jetzt eine Sorge...

(Bei mir sind schon etliche Renner frühkastriert angelandet...)

Alles Gute!!!
 
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zwergwachtel

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Huhu
Danke für die Antwort.
Wir haben ein altes Treibhaus aus Plastik, nicht riesig aber auch nicht winzig, da passe ich mit rein und die Tiere können nicht raus.
da könnte ich die dann nach einiger Zeit ja 1 x täglich für eine gewisse Zeit rein setzen.

Ich hab die jeweiligen Seiten vom Trenngitter mit jeweils einem kleinen Haus ausgestattet, zwar nicht üblich bei einer VG , aber es ist ja in dem sinne keine.
außerdem hab ich massig klorollen gesammelt zum durchlaufen und zernagen.
die Zellstoff-/Zeitung Schicht ist auch ca. 10cm hoch, ohne heu/Stroh ist es also nicht so dramatisch für ihn

Lg
 

jaw

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ein Haus im TG - da hatte ich grade eine Idee, weiß aber nicht, ob's funktioniert.
Vielleicht kannst du ein Haus beidseitig am TG anbieten, das zum TG hin offen ist, so dass also quasi das TG durch das Haus durch geht, und das Haus natürlich dann auf beiden Seiten des TGs 'nen Eingang hat. Wenn es klappt und beide im Haus schlafen, dann haben sie im Haus immer noch einen gemeinsamen Geruch. Ob wohl sie getrennt sind, schlafen sie dann dennoch im gemeinsamen Nest.
Ich würde aus einem Pappkarton mal ein entsprechendes Häuschen zusammen basteln, falls nicht noch jemand schreibt, dass so was definitiv nicht funktionieren kann.
 

stefanie

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lass die Häuser mal weg (wenn's überhaupt Hausschläfer sind, da gibt's solche & solche). Die sollen nicht in eigene Häuser, sondern möglichst nahe aneinander ;) -also allenfalls, was jaw vorschlägt.
Ups,: und ohne Hausangebot wird unter der Trinkflasche genistet :D (bei Farbis wie Rennern) - also die ans TG hängen ;) ?

(jaaa, fremde haben bei mir Häuser bei der VG, klaro, ich lass denen auch mehr Zeit im TG. Aber Deine brauchen diese "Sicherheit" nicht, sondern mehr die: "Kumpel ist ja noch da!!")
 
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