fingerpuppen aus getöteten mäusen .. bitte petition unterschreiben

nogelchen

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ich verstehe die Empörung emotional. Ganz logisch finde ich sie nicht. ich meine, wenn man bedenkt, welche Grausamkeit der Tierhaltung für die Fleichindustrie in Kauf genommen wird und da geht es um Millionen von Tieren, die in Qual leben müssen nur damit wir sie aufn Teller kriegen. Klar kann man sagen, sie erfüllen da wenigstens den Zweck der Ernährung. Aber vielleicht ging es ja der Künstlerin um die Konfrontation mit genau der Doppelmoral....wie....extreme Tierliebe wenn es um Haustiere geht....relative Gleichgültigkeit gegenüber der Massentierhaltung und auch Grausamkeit gegenüber Menschen, etwa weil sie arm sind oder krank oder Schwarz oder nicht "normal" usw.
 
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Nur so am Rande, wegen mir muß auch kein Nutztier sterben, weil ich Vegi bin;)-
 

jaw

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Gemäß der rechtsstaatlichen Grundordnung muss jeder Fall für sich betrachtet werden. Sicherlich ist es durchaus gerechtfertigt, die Haltungsbedingungen der Fleischindustrie in Frage zu stellen, aber diese haben absolut gar nichts damit zu tun, dass hier Tiere zum Spaß getötet werden.

Immerhin handelt es sich bei dem Töten von Tieren aus Spaß um eine Straftat. Ob das Töten von Tieren zur Produktion von fragwürdiger Kunst unter 'vernünftigen Grund' gemäß dem TierSchG fällt, muss natürlich ein Gericht klären.
Dass es anderen Tieren unter anderen Haltungsbedingungen ebenfalls nicht gut geht, relativiert hingegen gar nichts.
 

nogelchen

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Ich habe mich vor allem auf die Empörung bezogen.
Der juristische Aspekt ist natürlich wieder eine andere Sache.
 

stefanie

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und eh keine deutsche....


ich würde auch nicht relativieren wollen, aber den gerechten Zorn wirklich von dieser popeligen Foto(!)-Ausstellung am Fuß der schwäbischen Alb auf etwas zentralere Dinge lenken. Dass das grad hier so sagenhaft hochkocht, finde ich erstaunlich. Mich würde langsam mehr die Farm interessieren, von der sie sich ihre toten Karnickel etc liefern lässt, als diese Bildchen...
 

SuiTo

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ich verstehe die Empörung emotional. Ganz logisch finde ich sie nicht. ich meine, wenn man bedenkt, welche Grausamkeit der Tierhaltung für die Fleichindustrie in Kauf genommen wird und da geht es um Millionen von Tieren, die in Qual leben müssen nur damit wir sie aufn Teller kriegen. Klar kann man sagen, sie erfüllen da wenigstens den Zweck der Ernährung. Aber vielleicht ging es ja der Künstlerin um die Konfrontation mit genau der Doppelmoral....wie....extreme Tierliebe wenn es um Haustiere geht....relative Gleichgültigkeit gegenüber der Massentierhaltung und auch Grausamkeit gegenüber Menschen, etwa weil sie arm sind oder krank oder Schwarz oder nicht "normal" usw.

Selbst wenn es der Künstlerin um das Aufzeigen der Doppelmoral ging, kann dies auch ohne das Töten von Tieren geschehen.

Ich bin im allgemeinen eine große Kunstliebhaberin und unterstütze gerne Kunst besonders provokante Darstellungen, aber es gibt nun mal auch Grenzen. Es gab schon genug andere Künstler, die durch ihre Kunst auf diese Thematik Aufmerksam gemacht haben OHNE Tiere töten zu müssen. Die Kuscheltier Schlachterei fand ich zum Beispiel große Klasse und sehr ansprechend um nur ein Beispiel zu nennen.
 

nogelchen

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Selbst wenn es der Künstlerin um das Aufzeigen der Doppelmoral ging, kann dies auch ohne das Töten von Tieren geschehen.

Ich bin im allgemeinen eine große Kunstliebhaberin und unterstütze gerne Kunst besonders provokante Darstellungen, aber es gibt nun mal auch Grenzen. Es gab schon genug andere Künstler, die durch ihre Kunst auf diese Thematik Aufmerksam gemacht haben OHNE Tiere töten zu müssen. Die Kuscheltier Schlachterei fand ich zum Beispiel große Klasse und sehr ansprechend um nur ein Beispiel zu nennen.


ich finde es auch nicht gut, Tiere für ein Kunstprojekt zu töten - also ich begrüsse die Sache gar nicht.

Ich wollte bei aller Empörung hier daran erinnern, dass wir gesamtgesellschaftlich selber in durchaus vergleichbare Grausamkeiten verstrickt sind...
 

Nagerchen

ex Equiden- und Mäuseheim...
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Joa, diese "Doppelmoral" - eben selber Tiere oder tierliche Produkte konsumieren, hinter denen IMMER immenses Tierleid steckt(!) und dann anderes Anprangern, ist eben problematisch und stärkt die Befürworter leider zu Recht.

Beides geschieht aus reinen "Genussgründen" und Spaß, eine Notwendigkeit ist in beiden Fällen absolut nicht gegeben!!! Die Argumentation der Stadt ist also leider nicht ganz unschlüssig - es sei denn, alle, die hier anklagen, sind tatsächlich auch Veganer... *seufz*
 
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