Unser kleiner Farbmaus-Mann namens Strolchie, ca. 8 Monate alt (unkastriert) und sehr lieb, leidet seit einiger Zeit an einigen merkwürdigen Symptomen, die uns Sorge bereiten. In der Regel einmal am Tag, meist während seiner Schlaf-Phase am Nachmittag, passiert Folgendes: Zunächst hört man aus seinem Schlafhäuschen mehrmals sehr schnell hintereinander ein lautes Piepsen. Dann beginnt er völlig unkontrolliert und sehr heftig herumzuhüpfen oder sich zu drehen(genaueres konnten wir noch nicht beobachten, da es immer im Schlafhaus oder im Heu passiert), ca. 15 Sekunden lang. Danach wird er schlagartig sehr ruhig und wie erstarrt; er reagiert kaum auf Berührungen, bei weit aufgerissenen Augen und sehr schneller Atmung. Nach einiger Zeit (einer halben Minute, auch mal länger) löst sich dann die Starre und er schleppt sich wieder an einen geschützten Platz. Manchmal vergehen nur wenige Minuten, manchmal auch mehrere Stunden, in denen er sich ausruht. Anschließend erscheint er wieder putzmunter, aktiv, hungrig und verspielt. Ich glaube nicht wirklich, dass unsere Tierärztin hier helfen kann; ich möchte dem Mäuschen auch gern den Extra-Stress ersparen. Auch wenn die Anfälle fast täglich auftreten - unser Strolchi wirkt die übrige Zeit immer sehr lebensfroh. Leider lebt er seit dem Tod seiner älteren Gefährtin vor eineinhalb Wochen jetzt allein (die Anfälle hatte er aber auch schon mit ihr zusammen)- aber wir sind viel "bei" ihm, und neben seinem Käfig steht ein weiterer mit sechs Mäusedamen...Was können wir nun für unseren kleinen Mause-Mann tun? Ob sein Leben für ihn so lebenswert ist? Gibt es vielleicht Möglichkeiten, die Anfälle oder deren Häufigkeit zu vermindern? Meine beiden 12-jährigen Zwillingstöchter und ich - ganz große "Mause-Fans"- würden uns sehr freuen über jeden Tip aus dem Forum. Lieben Dank im Voraus an Euch alle.
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