Hilfe, kleiner Mausbock!

MartinaHH

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Ich muss was beichten... Ich habe was Blödes gemacht und bin jetzt in Schwierigkeiten...

Weil ich innerhalb kurzer Zeit zwei Mäuse verloren habe, nur immer sehr begrenzt und dann sehr spontan Zeit zum Vergesellschaften habe und sich jetzt eine gute Gelegenheit dazu ergeben hat, habe ich Mäuse in einer Zoohandlung gekauft. Ich weiß, dass man das nicht soll, hatte eigentlich au schon schlechte Erfahrungen gemacht, aber es ist nun einmal passiert und leider hat es sich auch prompt gerächt: Als ich die Mäuse eben von der Vergesellschaftungsbox in den großen Käfig umsetzen wollte, habe ich entdeckt, dass unter den neuen Mäusen ein kleiner Bock ist... :( Ich gehe davon aus, dass der Super-GAU nicht eintreten wird, weil es noch ein sehr kleines Jungtier ist und ich nicht damit rechne, dass er sich schon mit den Weibchen gepaart hat - sollte das der Fall sein, habe ich natürlich noch schlimmere Probleme, aber im Moment gehe ich davon aus, dass uns zu mindestens das erspart bleibt...

Ich bin trotzdem ziemlich fertig und weiß nicht, was ich jetzt mir dem kleinen Kerl machen soll... Ich finde einfach keine Lösung, mit der ich guten Gewissens leben kann...

1. Behalten und später kastrieren lassen?
Der Kleine ist winzig und es wird lange dauern, bis ich ihn kastrieren lassen kann. Und nach der Kastration darf er ja auch noch nicht gleich zu den Weibchen sondern muss noch wochenlang in Quarantäne gehalten werden, das geht doch nicht?

2. Behalten, einen zweiten Bock kaufen und die beiden alleine zusammenleben lassen, um beide später kastrieren zu lassen und zu den Weibchen zu setzen?
Eine Zoohandlung in meiner Nähe verkauft Böcke (ja, in diesem Fall trotz allem wieder Zoohandlung, weil das einfach am schnellsten gehen würde und in diesem Fall muss es schnell gehen), aber ich habe Angst, dass die beiden sich nicht verstehen und ich dann im Anschluss ZWEI einsame Böcke habe.

3. Zurück in die Zoohandlung bringen?
Die würden in mit Sicherheit aus Kulanz zurücknehmen, aber ich weiß ja nicht, wie es ihm dort gehen würde. Wenn die ihn nicht mit anderen Männchen vergesellschaften können oder wollen, sitzt er da dann ja auch alleine und wahrscheinlich ungemütlicher als bei mir... Ich glaube nicht, dass die sich so viel Mühe mit ihm machen würden, zumal sie ihn ja wahrscheinlich früher oder später als Futtertier verkaufen würden, was dann der zweite Grund ist, warum mir diese Lösung nicht so gefällt...

4. Ins Tierheim bringen?
Gleiches Problem: Gibt es dort weitere Männchen, mit denen er zusammen leben kann oder sitzt er dort vielleicht sogar für den Rest seines Leben alleine rum, statt nur ein paar Wochen wie bei Möglichkeit 1? Hat er überhaupt eine Chance, aus dem Tierheim heraus an ein gutes Zuhause vermittelt zu werden?

5. Verschenken/verkaufen?
In gute Hände würde ich ihn schon abgeben, aber wer will ein unkastriertes Böckchen? Und woher weiß ich, dass er es dort gut hat?

Ich bin wirklich ratlos. Er sitzt jetzt erstmal alleine, weil ich heute sowieso nichts mehr für ihn tun kann, ich versuche ihm alles so schön wie möglich zu machen, aber ich den nächsten Stunden oder Tagen muss ich entscheiden, was aus ihm werden soll...

Ich weiß, dass ihr es sicher doof findet, dass ich ihn aus einer Zoohandlung geholt habe, aber ich frage ja nicht für mich, sondern für das kleine Tier, dass ja nichts dafür kann... Also hoffe ich, dass ichr trotzdem irgendwelche Tipps für mich habt...

Liebe Grüße

Martina
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Martina,
passiert ist passiert - jetzt also Notprogramm. Bitte auch die anderen Mäuse noch mal nachkontrollieren, manchmal erkennt man das Geschlecht bei ganz jungen Mäusen nicht gleich eindeutig.

Bitte auf keinen Fall in den Zooladen zurückbringen! Jetzt ist es "Dein" Böckchen und Du willst sicher nicht, daß ihm was Schlimmes passiert. Das TH ist nur eine absolute Notlösung, wenn alles andere nicht funktioniert.

Die beste Lösung für alle Beteiligten wäre, wenn Du Dir jetzt ein schon kastriertes Böckchen suchst. Möglichst schon etwas älter und eines, bei dem die Kastra schon eine Weile her ist. Dann ist Dein kleines Böckchen nicht alleine, kann von dem älteren Ersatzvater das richtige Sozialverhalten lernen und wenn dann auch das junge Böckchen kastriert und ausgestunken ist, dann kannst Du die beiden Kastraten mit Deinen Mädels vg. =)

Ein zweites junges Böckchen aus dem ZOLA holen ist nicht so gut. Erstens ist es gar nicht gesagt, daß die sich verstehen (eher nicht) und das Risiko, daß Du dann zwei Soloböckchen sitzen hast ist gar nicht gering und zweitens soll man einen Fehler vielleicht nicht damit korrigieren, daß man ihn wiederholt. :)D, ja, das war jetzt ein bißchen gemein, *knuddel*) Mal abgesehen davon, daß Tierläden aus unterschiedlichsten Gründen die schlechteste Bezugsquelle für Mäuse sind.

Ein paar Tage wird es das kleine Böckchen wohl alleine aushalten müssen, bis für ihn eine geeignete Gesellschaft gefunden ist.

Du könntest in unseren Vermittlungsbereich schauen, ob ein geeignetes Kasträtchen in Deiner Nähe ein Zuhause sucht:

Farbmausvermittlung - Mausebande Forum

Tierschutznotfälle - Mausebande Forum

Wenn Du diesem Link folgst, und links oben auf "neues Thema" klickst, dann kannst Du einen mäusekundigen TA in Deiner Nähe erfragen: (Bitte Deine Postleitzahl angeben und den Grund des TA-Besuches - hier Kastration).

http://mausebande.com/forum/support-bereich/tierarztsuche/

Das Kasträtchen und das junge Böckchen sollten - gerade zu Beginn - möglichst wenig Platz haben, das erhöht die Chancen sehr, daß sie sich nicht bekriegen, bis auch die Eierchen von dem Buben entfernt wurden. Sonst hast Du dann doch ein Problem mit den Mäusemännern. Also bitte kein "weiches Herz" bekommen. Mehr Platz bedeutet in diesem Falle v.a. mehr Zoffpotential.
Viel Glück bei der Suche! =)
von Fufu
 
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Fluse

Pflegestelle
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Hallo Martina,

meld dich doch mal hier: http://mausebande.com/forum/vermitt...ellen/61695-pflegestelle-21614-buxtehude.html

Dein Username verrät mir, dass du aus Hamburg kommst. Oder bist du inzwischen umgezogen? Buxtehude ist nicht sooo weit weg. Vielleicht kann die verlinkte Pflegestelle dir ein oder zwei Kastraten vermitteln, oder aber den Zwerg zu sich nehmen. Darüber kann man sicher sprechen und eine Lösung finden =)

Dass du die Mäuslein aus einer Zoohandlung hast, obwohl du weißt, dass es falsch wäre, war schon nicht so der Hammer... Aber das weißt du sicherlich ;)
Was ich nur seltsam finde: Wenn du selbst weißt, dass das nicht gut ist und schon schlechte Erfahrungen gemacht hast, warum setzt du sie dann direkt zusammen, ohne vorher die Geschlechter zu kontrollieren? :unsure:
Passiert ist passiert, keine Frage, und ich brauche darauf auch keine Antwort. Aber ich mag halt auch nicht verschweigen, dass das nicht gut und seltsam war...

Wie viele Mäuslein hast du denn dort gekauft? Geschlechter bei allen kontrollieren, wie Fufu sagt. Das ist gaaanz wichtig.
Aber naja... Da ja auf jeden Fall dieser eine Bock in dem Verkaufsbecken saß... Ich befürchte, er wird nicht der einzige gewesen sein. Also selbst wenn der Zwerg noch nicht zeugungsfähig sein sollte (was katastrophal für sein Sozialverhalten und sicher auch für seine Entwicklung wäre... zu früh von Mama weg hat immer Konsequenzen), kann dort dennoch ein Bock mit drin gehockt haben, der zeugungsfähig ist. Geh also lieber davon aus, dass zumindest die neu gekauften Mädels alle schwanger sein könnten. Sicher ist sicher =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 

Brokat

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Willkommen in der Mausebande! *welcome* (Upps, gerade gesehen: Du bist ja gar nicht neu... *schäm*)

Was Fufu geschrieben hat, kann ich so unterstreichen. Und ich habe auch bei dir herausgelesen, dass du den Kleinen nur ungern abgeben möchtest. Ein paar nette Kastraten sind immer eine gute Ergänzung zu einer Mädelsgruppe, Mädels untereinander sind mitunter ziemlich zickig.

Ich drücke Daumen, dass du bald eine gute Lösung findest... =)
 

MartinaHH

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Hallo Fufu,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich bin wirklich ziemlich durch den Wind, der kleine Kerl tut mir so leid...

Ich glaube, ich bekomme hier im Forum keine Notfalltiere, irgendwann hatten wird das Thema mal und man hat mir gesagt, dass mein Käfig zu klein (= nicht artgerecht) ist - wofür ich durchaus Verständnis habe. Ich habe zwar kein schlechtes Gewissen und das Gefühl, dass sich die Tiere in ihrem Käfg wohl fühlen, aber Notfalltiere sollten natürlich immer den besten Platz bekommen, der möglich ist. Ich werde nachher trotzdem mal schauen, aber wie gesagt, ich denke, das ist keine Lösung...

Somit tendieren ich doch fast dazu, morgen einen zweiten Bock zu kaufen. Der Kleine sucht die ganze Zeit seine Geschwisterchen und es bricht mir das Herz... Nur wie gesagt, die Angst, dass es nicht klappt mit der Vergesellschaftung... Irgendwie scheint es keine richtig gute Lösung zu geben...

Oder sollte er dann lieber ganz alleine bleiben?

Ja, weggeben würde ich ihn eigentlich nur, wenn ich sicher sein kann, dass es ihm in seinem neuen Zuhause besser geht als bei mir und das sehe ich im Moment weder in der Tierhandlung noch im Tierheim gewährleistet...

Kann ich (heute nacht) oder wenn ich doch keinen zweiten Bock kaufe, auch auf längere Sicht, irgendwas machen, damit es ihm bessergeht? Würde es ihm helfen, wenn ich mich viel um ihm kümmere und versuche, ihn so weit zahm zu bekommen, dass ich ihn anfassen kann? Oder belastet ihn das nur noch mehr? Im Moment ist er natürlich noch total scheu und verkriecht sich, sobald in die Hand in dern Käfig halte.

Wie klein sollten denn zwei Böcke sitzen? Er sitzt jetzt alleine auf ca 45*55 cm, was ich schon sehr klein finde. Oder wirklcih RICHTIG klein? Transportbox?

Tut mir leid, dass alles so chaotisch ist, aber ich bin wirklcih total fertig...
 

Fluse

Pflegestelle
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Kann ich (heute nacht) oder wenn ich doch keinen zweiten Bock kaufe, auch auf längere Sicht, irgendwas machen, damit es ihm bessergeht? Würde es ihm helfen, wenn ich mich viel um ihm kümmere und versuche, ihn so weit zahm zu bekommen, dass ich ihn anfassen kann? Oder belastet ihn das nur noch mehr? Im Moment ist er natürlich noch total scheu und verkriecht sich, sobald in die Hand in dern Käfig halte.

Einzelhaltung ist keine Option... Du kannst keinen Artgenossen ersetzen. Du kannst nicht mit ihm kuscheln, mit ihm kommunizieren, ihn putzen... Du bist keine Maus *ätsch* Da kannst du dir noch so viel Mühe geben, glücklich macht ihn das nicht.

Für Farbmausjungs ist die Kastration die einzige Möglichkeit. Einen zweiten Bock kaufen würde ich nicht. Durch den Kauf im Zooladen unterstützt du Massenvermehrung und Tierleid. Das sollte man als tierliebender Mensch eigentlich niemals tun... Und des gibt ja Alternativen.
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Martina,
sicher sucht er jetzt seine Geschwister. Ich verstehe auch, daß es Dir das Herz bricht. Aber "Schnellschüsse" können das Problem durchaus noch verschlimmern. Es ist schon schwierig Böckchen aus einem Wurf bis zur Kastration zusammen zu halten, ohne daß sie sich zerlegen, bei Böcken aus verschiedenen Würfen ist das beinahe aussichtslos. *seufz* Mein "Notfallwurf" hatte 7 oder 8 Böckchen und zum Schluß hatte ich alle einzeln in Eimern sitzen, weil sie sich so gebissen hatten. Also ich kann von einem zweiten jungen Böckchen nur ganz dringend abraten. Dann wäre es doch besser, Du würdest das kleine Würmchen in eine Pflegestelle geben, wo er dann schnell Gesellschaft findet.

Wie groß ist denn Dein Käfig? Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, den Käfig in den nächsten 2 Monaten zu vergrößern? Ich hatte meine ersten Mäuse anfangs auch erst in eher kleinen Aquarien und als ich dann vergrößert hatte, war es einfach herzergreifend, wie sehr sich die Mäuse gefreut haben mehr Platz zum Herumsausen vorzufinden. Bis das Böckchen kastriert und ausgestunken ist, vergehen locker noch 6-8 Wochen und vorher sollen sie ja eher mit wenig Platz zusammen sitzen. Bis dahin wäre also Zeit für eine eventuelle Vergrößerung des Hauptgeheges. =)
Viele Grüße
Fufu

Edit: Wenn Du Dich mit dem Böckchen beschäftigst, vielleicht versuchst, ob er Leckerli aus der Hand nimmt, das hilft schon ein bißchen, wenigstens für einige Tage. Für die nächsten Wochen bist zur Kastration ist das, wie Fluse schon schreibt, aber keine gute Lösung.

Edit 2: Anfangs Transportbox, dann vielleicht 30 x 30 oder 30 x 45 - das kommt darauf an, wie sich die Tiere verhalten. Wenn sie sich vertragen, dann geht vielleicht auch 45 x 55, also später.
 
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MartinaHH

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Was ich nur seltsam finde: Wenn du selbst weißt, dass das nicht gut ist und schon schlechte Erfahrungen gemacht hast, warum setzt du sie dann direkt zusammen, ohne vorher die Geschlechter zu kontrollieren? :unsure:
Passiert ist passiert, keine Frage, und ich brauche darauf auch keine Antwort. Aber ich mag halt auch nicht verschweigen, dass das nicht gut und seltsam war...

Wie viele Mäuslein hast du denn dort gekauft? Geschlechter bei allen kontrollieren, wie Fufu sagt. Das ist gaaanz wichtig.
Aber naja... Da ja auf jeden Fall dieser eine Bock in dem Verkaufsbecken saß... Ich befürchte, er wird nicht der einzige gewesen sein. Also selbst wenn der Zwerg noch nicht zeugungsfähig sein sollte (was katastrophal für sein Sozialverhalten und sicher auch für seine Entwicklung wäre... zu früh von Mama weg hat immer Konsequenzen), kann dort dennoch ein Bock mit drin gehockt haben, der zeugungsfähig ist. Geh also lieber davon aus, dass zumindest die neu gekauften Mädels alle schwanger sein könnten. Sicher ist sicher =)


Die hatten dort 4 Mäuse und die habe ich auch alle gekauft. Es sind noch ganz winzige Flöhe (vermutlich alle aus einem Wurf) und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schon geschlechtsreif sind, die Mädchen genauso wenig wie der Bock, weshalb ich relativ optimistisch bin. Ich gebe aber zu, dass ich aufatmen werde, wenn in 3 Wochen immer noch keine jungen Mäuse im Nest liegen...

Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich den Bock nach dem Kauf übersehen habe, denn nachgeschaut habe ich natürlich (zumal mir sowas schon mal passiert ist, damals mit erheblichen Konsequenzen). Es sind noch keine voll ausgebildeten Hoden wie bei einem ausgewachsenen Tier und selbst jetzt musste ich lange schauen, bis ich mir einigermaßen sicher war. Vorhin saß er mal ganz entspannt auf seinem Häuschen, das war es deutlicher, aber wenn ich annehme, dass er sich bei der Kontrolle auch noch angespannt und seine "Kronjuwelen" etwas eingezogen hat... So richtig verstehen kann ich es trotzdem ehrlich gesagt selber nicht, eben weil mir schon mal so etwas passiert ist und ich mir einbilde, bei den Kontrollen nun doppelt pingelig zu sein...
 

MartinaHH

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Einzelhaltung ist keine Option... Du kannst keinen Artgenossen ersetzen. Du kannst nicht mit ihm kuscheln, mit ihm kommunizieren, ihn putzen... Du bist keine Maus *ätsch* Da kannst du dir noch so viel Mühe geben, glücklich macht ihn das nicht.

Für Farbmausjungs ist die Kastration die einzige Möglichkeit. Einen zweiten Bock kaufen würde ich nicht. Durch den Kauf im Zooladen unterstützt du Massenvermehrung und Tierleid. Das sollte man als tierliebender Mensch eigentlich niemals tun... Und des gibt ja Alternativen.
Natürlich habe ich nicht vor, ihn auf ewig als Einzeltier zu halten. Nur denke ich, dass er für eine Kastration noch zu jung ist, also noch ein paar Wochen warten und danach darf er ja auch noch nicht gleich zu den Weibchen... Und das ist ja doch eine lange Zeit...
 

MartinaHH

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Ich werde noch mal eine Nacht darüber schlafen, aber vielleicht denke ich auch noch mal über ein Pflegestelle nach...

Die Grundfläche meines Käfigs ist 50*100 cm und er ist 40 cm hoch. Die Tiere haben immer viele Gegenstände wie Hängenester, Hängegerüste, Hängematten etc, im Käfig, so dass er auch in der Höhe gut genutzt werden kann und die Tiere sich nicht nur auf dem Boden aufhalten können. Außerdem gibt es ein Laufrad für zusätzliche Bewegung. Wegen der neuen Mäuse sind jetzt 9 Mäuse im Käfig, normalerweise leben ca. 4-6 Mäuse zur Zeit darin. Ich hatte schon mal darüber nachgedacht, einen größeren Käfig anzuschaffen oder diesen umzubauen, habe aber keine Lösung gefunden, die nicht an Platz/Geld/handwerklichen Fähigkeiten gescheitert wäre. Und wie gesagt, ich habe nicht den Eindruck, dass die Tiere leiden. Meine ersten Mäuse habe ich in einem Aquarium mit der Grundfläche 30*60 cm gehalten, da war mir schon nach ein paar Tagen klar, dass sie unglücklich sind und nicht genug Platz haben. Bei diesem Käfig hatte ich den Eindruck noch nie.

Ich hatte noch keine Maus, die nach 1-2 Tagen KEIN Leckerli aus der Hand nehmen wollte, aber ich will den Kleinen ja auch nicht mästen und Körperkontakt hat er ja davon auch nicht...
 

Fufu

mausgrau
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:unsure: aber 100 x 50 ist doch eine schöne Grundfläche? Die Höhe ist wohl etwas knapp. *seufz*

@ Fluse: Oder gilt als Abgabebedingung inzwischen eine Grundfläche von 120 x 50?

Hättest Du denn in der Höhe noch Platz zum Aufstocken? =) Ich hab meine Gehege im Laufe der Zeit regelrecht die Wand hochgezogen. Weiter oben wäre dann ja auch eine Offenhaltung möglich - die ich sehr liebe, man bekommt so irgendwie leichter Kontakt zu den Mäusenasen. Wenn keine Katze dagegen spricht?
Viele Grüße
Fufu
 

MartinaHH

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:unsure: aber 100 x 50 ist doch eine schöne Grundfläche? Die Höhe ist wohl etwas knapp. *seufz*

@ Fluse: Oder gilt als Abgabebedingung inzwischen eine Grundfläche von 120 x 50?

Hättest Du denn in der Höhe noch Platz zum Aufstocken? =) Ich hab meine Gehege im Laufe der Zeit regelrecht die Wand hochgezogen. Weiter oben wäre dann ja auch eine Offenhaltung möglich - die ich sehr liebe, man bekommt so irgendwie leichter Kontakt zu den Mäusenasen. Wenn keine Katze dagegen spricht?
Viele Grüße
Fufu
Mir hat man immer gesagt, dass die Höhe das Problem ist. Ich glaube, in der Regel wurde eine Höhe von 60 cm verlangt.

Offenhaltung ist mir ehrlich gesagt etwas suspekt. Ich habe einfach panische Angst, dass da doch mal jemand entkommt - was in meiner Wohnung (total vollgestellt und absolut nicht mäusesicher was Kabel etc. angeht) ein echter Alptraum wäre...
 

Fufu

mausgrau
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... das war nur so eine Idee mit der Offenhaltung. Ist denn über dem Käfig noch Platz, wo man eventuell aufstocken könnte? =)
 

MartinaHH

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Na ja, er steht auf einem Couchtisch und bis zur Decke ist nach oben Platz... Aber er darf auch nicht zu schwer und zu "unhandlich" werden...
 

Fufu

mausgrau
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... ja, schlaf mal drüber. =) Aber ich denke, da wäre ein Aufbau sicher möglich. Du könntest ja mal ein Foto vom Käfig hochladen, vielleicht kommen da einige Ideen zusammen, wie man so einen Aufbau mit nicht all zu viel Aufwand hinbekommen würde. Dann könntest Du - mit Hinweis auf den geplanten Aufbau - auch sicher ein Kasträtchen von einer Pflegestelle bekommen. =)

Bis das Böckchen soweit ist, hättest Du dann genug Zeit, das Gehege zu erweitern. Das Böckchen bliebe bei Dir, wäre dann nicht allein und am Ende hätten alle Mäuse etwas mehr "Luft nach oben". =)
Viele Grüße
Fufu
 

MartinaHH

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Ich habe auch noch mal die Pflegestelle angeschrieben, vielleicht ist da ja auch noch was zu machen.
 

Fluse

Pflegestelle
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Guten Morgen =)

@ Fluse: Oder gilt als Abgabebedingung inzwischen eine Grundfläche von 120 x 50?

Es gibt keine einheitlichen Abgabebedinungen. Die legt jeder Verein, jede Organisation, jede Pflegestelle und auch jeder Privathalter für sich selbst fest.
Üblich sind heutzutage aber wohl 100x50cm. Aber...

Mir hat man immer gesagt, dass die Höhe das Problem ist. Ich glaube, in der Regel wurde eine Höhe von 60 cm verlangt.

Genau das.
Sind wir mal ehrlich: Bei 40cm Höhe kriegt man nicht gescheit alles unter. Nehmen wir das absolute Minimum von 15cm Einstreutiefe, bleiben 25cm übrig für Kletterkram. Das ist quasi nix. Denn sie klettern ja auch ungern, wenn es kein Ziel hat, und die Decke ist kein attraktives Ziel *ätsch* Wäre hier also noch eine Hängekokosnuss oder ähnliches als interessantes Ziel enthalten oder auch zB die Hängematte, dann ist zwischen Decke und diesem Ziel garantiert Luft. Muss ja. Die Kletterhöhe minimiert sich also weiter. Auf wie viel? 15cm? 10cm? Richtig klettern geht da einfach nicht. Da können sie auch mehr als locker eben hoch hüpfen ;)

Eine Mindesthöhe von 60cm hat sich etabliert. Bei 60cm Höhe kann man zumindest eine Halbetage oder ähnliches einbauen, die als Ziel herhalten kann, und neben der Etage hat man auch Luft für Hängematte und anderes, aber eben mit vernünftigem Kletterkrams dazu wie Äste, Seile, usw.
Mit Volletage würde die Mindesthöhe sogar auf 80cm ansteigen, sodass man unten im Buddelbereich 15cm einstreuen kann (20cm Streuschutz + 20cm Belüftung) und oben auf den 40cm auch einen Kletterbereich zur Verfügung stellen kann, der den Mäusen auch ein wenig was bietet.
Je mehr desto besser natürlich =)

Das "Problem" dürfte sein, dass gerade Vereine und Pflegestellen ihre Vermittlungstiere so halten, wie sie es bei der Vermittlung auch mindestens verlangen. Sitzt also eine Vermittlungsgruppe auf 100x50cm Grundfläche und 60cm Höhe mit Buddel- und Kletterbereich, warum sollte sie auf 100x50cm mit nur 40cm ausziehen sollen? Das wäre eine Verschlechterung. Dann können die Mäuse auch dort bleiben.
Und das meine ich jetzt nicht böse, sondern rein an Fakten orientiert.

Das größte "Problem" dürfte tatsächlich sein, dass Martina bereits seit mindestens 2005 Mäuse hält. Damals galten viel kleinere Mindestmaße. Gab es da schon 80x50cm oder war es sogar noch kleiner? :unsure: Für damals sind 100x50cm mit 40cm Höhe ein Traum! *knuddel*
Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist, über all die Jahre diese Veränderungen mitzubekommen. Das, was mal als super bezeichnet wurde, wird irgendwann als furchtbar eingestuft. Da hinterfragt man sich ja auch selbst irgendwo, immerhin hatte man seine Tiere ebenfalls mal auf solchen Maßen und es gut gefunden, was jetzt überall verteufelt wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man da irgendwann aussteigt und sagt, es reicht, man vergrößert jetzt nicht mehr immer weiter, immerhin hat man das schon so oft getan und den Mäusen ging es früher ja auch "gut".
Das finde ich total verständlich. Nur macht es das natürlich nicht leichter *knuddel*

Offenhaltung ist mir ehrlich gesagt etwas suspekt. Ich habe einfach panische Angst, dass da doch mal jemand entkommt - was in meiner Wohnung (total vollgestellt und absolut nicht mäusesicher was Kabel etc. angeht) ein echter Alptraum wäre...

Hast du denn andere Tiere im Haushalt? Katzen oder Hunde oder Ratten oder so?

Offenhaltung ist toll! =)
Ich verstehe deine Sorge. Auch hier bei mir ist es ziemlich vollgestellt und es sind überall Kabel... Aber weißt du, das ist alles gar kein Drama =) Mir sind schon ein paar Mäuse abgehauen :D Liegt daran, dass ich als Pflegestelle ständig andere Mäuse hier sitzen habe und es tatsächlich auch Ausnahmen gibt, die nicht offenhaltungstauglich sind. Die sind aber wirklich sehr sehr selten. Meist sind mir die Mäuslein bei der Medikamentengabe ausgebrochen, wenn ich sie dafür rausgenommen habe, oder auch wenn ich mit ihnen zum Tierarzt wollte oder so. Da gab es den ein oder anderen Hibbel, der furchtbar panisch wurde und der mir dann entwischt ist. Das kam hier häufiger vor, als dass tatsächlich irgendwer absichtlich gesprungen ist :D

Aber wenn eine Maus weg ist, ist das wirklich kein Drama.
Weißt du, Mäuse sind kleine Feiglinge :D Sie sind plötzlich in völlig unbekanntem Gebiet. Alles ist neu und kann gefährlich sein. Ohje! Die erste Zeit halten sie sich eigentlich in der Nähe auf, wo sie entwischt sind, und wenn sie etwas Ruhe hatten, kehren sie erfahrungsgemäß zu ihrem Revier zurück. Also halten sie sich in der Nähe des Mäuseheims auf. Entweder findest du sie dort und kannst sie schnappen. Oder, was ich mir angewöhnt habe, weil es einfach bequemer ist: Du stellst eine Lebendfalle auf *heilig*

Als Köder wirkt eingemufftes Einstreu wahre Wunder. Also einfach Einstreu aus dem Revier hinten rein und warten. Am besten ein Buch lesen oder so, sodass es wirklich ruhig ist, dann traut Maus sich auch mehr und läuft herum. Glaub mir, damit hab ich hier trotz vollgestelltem Raum noch jede Maus gekriegt, und zwar recht schnell :D Manche laufen erst abends herum, andere auch über Tag. Da muss man natürlich schauen, wann sie wach sind. Und die Falle bitte nur aufstellen, wenn du nicht zu lang weg bist. Mehr als 1-2 Stunden würde ich die Falle nicht unbeaufsichtigt lassen. Geht Maus in die Falle und ist dann stundenlang darin gefangen... *Angst*

Es bietet sich aber an, trotz Offenhaltung Türen mit einzuplanen. Die muss man nicht dran machen, aber dass man sie hat, hilft schon. Sollte man wirklich mal eine Maus erwischen, die nicht offenhaltungstauglich ist, kann man wenigstens sofort reagieren =)

Achso: Trotz so manchem Ausbrecher hier wurde noch kein Kabel angeknabbert. Es gibt ja auch sooo viel hier zum Anknabbern, warum sollten sie ausgerechnet ein Kabel dafür nehmen? Und gerade wenn sie nicht lang weg sind, bis man sie wieder hat... Da gibt es so viel zu entdecken, da hält man sich nicht lang mit Knabbern auf :D

Liebe Grüße,
Sabrina
 

MartinaHH

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Ich meine das ja auch nicht böse und bin nicht sauer oder verbittert oder so, weil ich keine Notfalltiere bekomme. Ich finde auch, dass man die Lebensbedingungen für Tiere nicht bewusst verschlechtern sollte und wenn sie auf den Pflegestellen so großzügig und gut gehalten werden, kann ich es verstehen, dass sie nur an Menschen abgegeben werden, die ihnen das Gleiche oder Besseres bieten können. Es ist nur so, dass ich es dadurch naturgemäß sehr schwer habe, ab und zu neue Tiere zu bekommen (da sie ja leider nicht lange leben, muss man das ja relativ oft), ohne auf Zoohandlungen zurückzugreifen. Oft klappt das trotzdem, diesmal hat es leider nicht geklappt und as hat sich ja jetzt leider auch gerächt...

Nur muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich nicht finde, dass die Tiere in meinem Käfig leiden oder absolut nicht artgerecht gehalten werden. Natürlich ist mehr Platz immer besser und sicher ist es schwierig, bei so einem kleinen Tierchen, das nicht reden kann, die Trennlinie zwischen "nicht optimal, aber vertretbar" und "geht gar nicht, Tierquälerei" auszumachen. Ich finde, dass ist in der Tierhaltung generell schwierig, egal ob es um private Tierhaltung oder Zoo-/Zirkustiere geht.

Für meine ersten Mäuse hatte ich damals ein Aquarium mit einer Grundfläche von 60*30 cm gekauft, weil man mir im Zoogeschäft gesagt hatte, dass man Mäuse nicht in Gitterkäfigen halten darf und die Größe für 4 Mäuse VÖLLIG ausreichend ist. Die Dame, von der ich meine ersten Mäuse bekommen habe, hat mir die Mäuse zwar trotzdem mitgegeben, mir aber dringend ans Herz gelegt, mir einen größeren Käfig anzuschaffen. Und da war den Tieren das Unglück tatsächlich anzusehen. Sie sind beim Toben und Laufen ständig gegen die Scheiben gelaufen und nach ein paar Tagen haben sie nur noch rumgesessen - wenn sie nicht gerade das ganze Becken nach einer "Fluchtmöglichkeit" abgesucht haben. Ich hatte dann kurze Zeit ein Laufrad drin, was rege genutzt wurde, was ich aber bald wieder rausnehmen musste, weil man mir im Forum gesagt hat, dass ich es nicht verwenden darf (aus Plastik und zu kleiner Durchmesser). Ich wollte damals den größten Käfig kaufen, den es mit "mäusegerechter" Verdrahtung überhaupt gibt - und das war dann der, den ich jetzt habe und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich ihn überhaupt bekommen habe, obwohl ich mich sehr bald auf die Suche gemacht habe. Ich habe ihn damals über Ebay gekauft und ich glaube, er kam sogar irgendwo aus dem Ausland, hier in Deutschland war nichts zu bekommen. Ob das damals die "Mindestanforderung" für Notfalltiere war oder nicht, weiß ich nicht, es war schlichtweg das Größte, was ich überhaupt kaufen konnte.

Ja, so wie du das mit der Höhe erklärt hast, macht es Sinn... Ich hatte mich immer ein bisschen darüber gewundert, spontan hätte ich eher eine Vergrößerung der Grundfläche für wichtiger gehalten.

Vielleicht habe ich auch nicht genügend nachgedacht/mich informiert, weil ich eben nicht der Ansicht bin/war, dass die Tiere wirklich leiden und ganz schnell Abhilfe geschaffen werden muss. Ich werde mir jetzt aber schon mehr Gedanken darüber machen, den Kleinen soll es ja gut gehen und es wäre auch schön, mal Notfalltiere aufnehmen zu können - es ist sonst nämlich nicht so einfach, neue Mäuse zu bekommen, ohne in die Zoohandlung zu gehen - deshalb habe ich ja jetzt das ganze Theater... Ich denke, es wird nicht einfach werden. Ich habe zur Zeit wenig Geld, keinerlei handwerkliches Geschick, wenig Platz und weil ich unter Rheuma leide und alleine lebe, darf das Ganze auch nicht zu schwer und zu unhandlich werden, z.B. für die Reinigung oder beim Rausfangen der Tiere.

Ich habe manchmal auch schon daran gedacht, auf Goldhamster "umzusteigen", aber da kann ich ja immer nur einen zur Zeit halten und das wäre mir zu traurig...

Es beruhigt mich sehr, dass es anscheinend doch gut möglich ist, entflohene Mäuse wieder einzufangen. Das ist meine allergrößte Sorge, seit ich überhaupt Mäuse halte. Ehrlich, ich habe da ganz oft nachts Alpträume von... Nein, andere Haustiere habe ich nicht, somit wäre das keine Gefahr. Was meine Sorge wegen der Kabel angeht: Ich hatte vor einigen Jahren mal vor, mir Ratten anzuschaffen, die dann auch Freilauf im Zimmer erhalten sollten. Irgendwie hat da JEDER, dem ich es erzählt habe (sowohl Halter von Nagetieren als auch andere) gesagt, dass ich das nicht machen kann, weil in meiner Wohnung doch so viele Kabel rumliegen und die Tiere würden die sofort annagen, ich müsste einen "rattensicheren" Raum ohne Kabel haben, sonst könnte ich die Tiere nicht frei laufen lassen. Eigene Erfahrungen habe ich damit nicht, aber ich dachte, dass vielleicht der Gummibezug um die Kabel irgendwie zum Anknabbern reizt.

Wegen dem kleinen Mann habe ich jetzt Kontakt mit einer Pflegestelle, ich habe nur panische Angst, dass uns doch noch Nachwuchs in Haus steht... Im Moment gibt es (natürlich) noch keine Anzeichen dafür, aber irgendwie werden die nächsten drei Wochen doch sehr aufregend. Ich kann jetzt erstmal nur hoffen, dass der kleine Winzling sich ganz einfach noch nicht für Frauen interessiert hat. Und ich schaue den ganzen Tag den anderen drei kleinen Geschwisterchen auf den Hintern, ob es jetzt wirklich alles Weibchen sind. Ich bin mir eigentlich sicher, aber nachdem ich die Eierchen bei dem kleinen Brüderchen auch schon übersehen hatte...

LG

Martina
 

Fufu

mausgrau
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Hallo liebe Martina,
um Mißverständnissen vorzubeugen - Dein Käfig ist viel zu groß, um von "Tierquälerei" zu sprechen! Das wäre doch vollkommen absurd. =) Aber irgendwie ist es doch schade, daß Du wegen der 20-40 cm "Höhenmangel" keine Mäuse aus Pflegestellen aufnehmen kannst. Zumal ja in der Höhe Platz wäre, um noch eine Ebene aufzustocken. Vielleicht gibt es ja eine Lösung, die auch ohne viel handwerkliches Geschick zu verwirklichen wäre. Hier gibt es sicher einige User, die Dich gerne unterstützen würden, um für den Käfig eine zweite Ebene zu konstruieren. Dazu müßte man aber den Käfig mal gesehen haben. Wenn Du magst, kannst Du gerne Fotos vom Käfig hier hochladen. Vielleicht findet sich eine praktikable Lösung für das Mäuseheim. =)
Viele Grüße
Fufu

Edit: Ich hab hier ein "Altenheim" (für alte Mäuse), das ist noch nicht mal einen Meter breit. (87 cm). Dafür habe ich mir grad bei ebay eine Kommode organisiert, wo ich einfach die bisherige Mäusekiste draufschrauben kann, wodurch sich das ganze Konstrukt um gut zwei Ebenen aufstocken läßt. =)
 

Fluse

Pflegestelle
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Heyho =)

Ich würde deinen Käfig auch gern sehen. Es scheint mir so ein Gitterkäfig zu sein mit PLastikwanne unten, oder? So liest es sich jedenfalls. Da finde ich die Türen immer viel zu klein, das ist total unhandlich *schäm* Ein schöner Eigenbau mit großen Türen an der Front bietet wunderbar Platz zum Reinigen und anderes =) Aber ja, so ganz allein ist das schwierig... Beim Planen können wir gern helfen. Nur das Bauen dann... Hast du denn Freunde oder Verwandte, die dir zur Hand gehen könnten? Vielleicht ist da sogar jemand handwerklich geschickt? *heilig* So ein gemeinsames Projekt macht viel Spaß =)

Du hast 100x50cm Grundfläche und 40cm Höhe, aber keine Etage, oder? Schau mal hier: Mauscalc :: Startseite
Das Programm ist übrigens schon älter und sagt trotzdem, dass in deinem Käfig höchstens 3 Mäuse leben dürfen, und selbst das nicht langfristig. Deine Mäuse freuen sich garantiert über mehr Platz =) Die Grundfläche erhöhen wäre natürlich auch superklasse! :D Aber die Höhe wäre schon gut. So eine Etage bietet ja auch zusätzliche Fläche, auch wenn Etagen natürlich keine größere Grundfläche ersetzen können.

Du kannst ja mal überlegen, was so möglich ist, wer dir eventuell helfen kann, und gern auch ein Foto zeigen =) Da fällt uns doch bestimmt was zu ein. Sofern du nicht ganz neu bauen magst... *heilig*

Wegen den Kabeln... Wenn ein Mäuslein entwischt ist, ist es meist nicht lang weg. So ein Auslauf für Ratten ist da etwas anders. Ratten sind an sich schon anders drauf als Mäuse. Für Mäuse ist außerhalb des Käfigs fremdes Gebiet, es können überall Fressfeinde lauern, alles ist gefährlich und die Gruppe, die Schutz bietet, ist ja auch gar nicht mit dabei und sooo weit weg! Bei Ratten im Freilauf ist alles interessant und wird untersucht und getestet. Der Auslauf findet ja auch regelmäßig statt. Da kann ich mir schon vorstellen, dass sie irgendwann an die Kabel gehen. Das kann theoretisch auch bei einer entflohenen Maus passieren, aber die Wahrscheinlichkeit halte ich persönlich für nicht sehr hoch. Auch aus Erfahrung raus =)

Ich drücke fest die Daumen, dass kein Nachwuchs kommt!

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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