Kastrat dreht durch

Sevenah

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Ich habe in meiner dritten VG-Phase ein ziemlich kurioses Problem mit meinem ältesten Kastraten (dem, der sich in der letzten VG sooo toll in die Gruppe integriert hat). Ich habe die Gruppe erst in einen Käfigteil (70 x 40 cm) gesetzt und bis jetzt ist noch immer die gleiche Einrichtung drin wie zu Anfang - ein Klopapieriglu (das Häuschen, das sie als erstes bekommen haben), die untere Hälfte eines Eierkartons und ein Küchentuch, das sie zum Klettern benutzen können. Dann kam gestern die zweite Käfighälfte dazu. Genauso groß wie die erste, eingerichtet mit einer Teeschachtel, einem großen Stein, einem IKEA-Keramik-Hängeteil (habe ich hier auch schon öfter gesehen, ein weißes, bauchiges Teil, das man in der Küche aufhängen kann, um Kleinkram reinzutun) und ein großes Kokos-Kletternetz. Die Klettersachen haben sie eigentlich nur, weil wir weiter oben in den Käfigen Bretter angeschraubt haben, auf denen sie herumlaufen können. Sie sind sehr schmal, es passen nicht einmal zwei Mäuse nebeneinander drauf (aber untereinander *g*). Und über die Gittertür kommen zwar manchmal Mäuse hoch, aber nicht wieder runter, deshalb das Kletterzeug.

So. Chip, mein Kastrat, hat offenbar Probleme mit den anderen Kastraten; sowohl mit den neuen Kleinen aus Essen als auch mit meinem ehemaligen Single Orko. Würde er sie die ganze Zeit jagen, attackieren und beißen, würde ich ja ganz klar wieder alle auf kleinem Raum zusammenstecken oder je nach Schwere trennen. Aber er jagt sie grundsätzlich nur, bis sie in ihrem Iglu verschwunden sind, wann immer er einen Kastraten sieht. Ich glaube, er ist bei Orko noch eher dahinter her, aber ich bin mir nicht sicher. Sind sie dann im Iglu verschwunden, ist die Welt für Chip in Ordnung - denn ist er selbst mit den Kastraten im Iglu, tut er ihnen nichts, weder den Kleinen noch Orko. Chip schläft sogar da drin, ohne daß es kracht - es darf ihm nur kein Kastrat außerhalb des Iglus begegnen. Aber es kann doch nicht sein, daß sich die fünf auf einen Iglu als Lebensraum beschränken müssen.

Die restlichen Mädels haben sich im zweiten Käfig dieses IKEA-Teil als Schlafplatz ausgesucht, tun auch den Kastraten nichts. Meine Idee war, ihnen den zweiten Käfigteil wieder wegzunehmen und zu hoffen, daß sich die Kastraten auf dem engen Raum einander annähern, weil sie alle 16 schon zusammen friedlich im Iglu geschlafen haben (sonst hätte ich sie nie in den Käfig gesetzt). Ich bin für jeden Rat dankbar.

Liebe Grüße,
Sevenah
 

Rita

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Hallo,
eventuell bist du einfach zu schnell vorgegangen.
Es wäre vielleicht wirklich ratsam, sie nochmal kleiner zu setzen.
Beim Vergrößern würde ich persönlich nicht zusätzlich Inventar dazugeben, sondern erstmal nur die neue leere Fläche.

Kannst du bitte mal Schreiben wer alles an der VG beteiligt ist (Geschlecht, Alter, wenn kastriert ab wann)?
 

Sevenah

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Kannst du bitte mal Schreiben wer alles an der VG beteiligt ist (Geschlecht, Alter, wenn kastriert ab wann)?

Beteiligt sind:
- 4 Weibchen, Mitte März 08 geboren
- 4 Weibchen, Juni 08 geboren
- Kastrat Chip, September 07 geboren, seit Januar bei mir
(die waren vor der VG schon in einer Gruppe)
- Kastrat Orko, Ende 07 geboren, seit Juli bei mir (mein Single)
- 4 Kastraten, Juli 08 geboren, 18. August kastriert
- 2 Weibchen, Anfang Juli 08 geboren
(das sind die sechs, die ich neu vom TH Essen übernommen habe)

Wann Chip und Orko kastriert wurden, weiß ich spontan nicht so genau, aber sie sind bereits als Kastraten zu mir gekommen.



Ich werde jetzt erst einmal auf einen Käfig reduzieren und die Einrichtung rausnehmen und schauen, was dann passiert... Mensch, es fing so vielversprechend an *seufz*

Liebe Grüße,
Sevenah
 
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Sevenah

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Da hab ich die komplette Einrichtung rausgenommen und nur den Iglu und das Kletterhandtuch dringelassen, da krabbeln sie alle in das Handtuch *Vogelzeig* Nun gut, dann also auch den Iglu raus, sollen die das Handtuch zu ihrem "Häuschen" ausbauen. Handtuchroulade mit Mäusefüllung, lecker *G*

Liebe Grüße,
Sevenah
 

Beere

ausgemaust
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Äh... du hast als 16 (hab ich richtig gezählt?) Mäuse auf einmal vergesellschaftest? Oder kannten sich all die Weiber schon... also, waren sich die drei Weibergruppen bekannt vorher?
 

Sevenah

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Ich zitiere mich mal selbst:

Beteiligt sind:
- 4 Weibchen, Mitte März 08 geboren
- 4 Weibchen, Juni 08 geboren
- Kastrat Chip, September 07 geboren, seit Januar bei mir
(die waren vor der VG schon in einer Gruppe)
- Kastrat Orko, Ende 07 geboren, seit Juli bei mir (mein Single)
- 4 Kastraten, Juli 08 geboren, 18. August kastriert
- 2 Weibchen, Anfang Juli 08 geboren
(das sind die sechs, die ich neu vom TH Essen übernommen habe)

Die erste und die zweite Weibchengruppe kannten sich schon und waren bereits vergesellschaftet; ebenso Chip, mein derzeitigiger Problemkastrat.
Neu zur Gruppe hinkommen sollten Orko und die letzten sechs aus dem TH Essen.

Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut... die meisten stecken im Handtuch (da passen auch alle rein, nachdem sie sich erst einmal dort versteckt haben, als ich da aufgeräumt hab). Eins der Mädels liegt mit zwei der neuen Kastraten mitten in der Landschaft und Chip allein für sich in einer Ecke*umkipp* Dabei lag der, als ich den Käfig allein gelassen habe, mit im Handtuch und schaute mich zwischen zwei Mädels und einem Kastraten gelassen an... Ich schau mir an, was das wird.

Liebe Grüße,
Sevenah
 

tag

Maustreiber
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Das mit ins Häuschen jagen ist übrigens normal für Streitfälle. Nennt sich Revier. Ist ganz schlecht, besonders wenn die anderen nicht mehr an Futter und Wasser dürfen.
 

Sevenah

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Nja, ich weiß ja, daß einige Jungs ihre Reviere brauchen und verteidigen, auch wenn sie längst kastriert wurden.
Aber Chip verhält sich halt... komisch. Er verjagt die anderen bis in den Iglu, danach ignoriert er sie. Er selbst hält sich völlig friedfertig mit ihnen im Iglu auf.

Jetzt, wo der Iglu weg ist, liegt er mit einigen Mädels und zwei Kastraten entspannt in einer Ecke und schläft und das funktioniert auch. Aber vorhin ist er auf den anderen älteren Kastraten Orko losgegangen, als er sich aus dem Handtuch nach draußen wagte.

Ich bleibe erst einmal bei der nur-Handtuch-Konstellation und hoffe darauf, daß es bis morgen besser geworden ist. Sonst muß ich wirklich in Betracht ziehen, zwei Gruppen zu machen, so daß die Kastraten unter sich sind. Denn Orko und die kleinen Kastraten vertragen sich vorbildlich und kuscheln miteinander.

Liebe Grüße,
Sevenah
 

tag

Maustreiber
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Chip hat akzeptiert, dass das Iglu das Revier der anderen ist, deshalb duldet er sie dort. Außerhalb haben sie (seiner Meinung nach) nichts zu suchen, dort riecht es vermutlich nicht nach ihnen. Was ist daran seltsam?
 
S

Scotchbride

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Hmmm...also ich mach des anders...bin ja auch noch quasi in der VG-Phase 3 ;)

Meine Strategie ist die, daß ich zunächst zum "einduften" neues Inventar reingebe welches dann - wenn die Fläche vergrößert wird - mitkommt. Inventar mit Einstiegsloch sollte mehrere Ein- bzw. Ausgänge haben und groß genug sein daß alle drunterpassen und nicht nur ein paar die es dann für sich beanspruchen könnten. Wenn alles nach "Gruppe" riecht und nicht nach "Maus xyz" sollte es im Normalfall auch keine bis gar keine Schwierigkeiten geben :unsure:

Bei mir sinds zwar keine 16, aber 10 die schon aufregend genug sind :D

Aber im Grunde sind die Regeln sonnenklar, je mehr Platz da ist desto eher bilden sich Reviere, besonders wenn sich ein Teil der Gruppe lieber in einem bestimmten Bereich aufhält. Und alles was in diesem Revier steht wird beansprucht. --> "Unseres, nicht eures"

Edith: Mir fällt aber noch etwas ein, vielleicht hat Chip auch kleines Problem in einer so großen Gruppe ? Wenn die Vorsichtsmaßnahmen (also Schritt zurück) nicht greifen würd ich das ganz genau beobachten und evtl. doch ne Gruppenverkleinerung in Betracht ziehen ^^
 
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Sevenah

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Chip hat akzeptiert, dass das Iglu das Revier der anderen ist, deshalb duldet er sie dort. Außerhalb haben sie (seiner Meinung nach) nichts zu suchen, dort riecht es vermutlich nicht nach ihnen. Was ist daran seltsam?

Seltsam finde ich halt die Gesamtsituation. Das ist nicht meine erste Vergesellschaftung und ein solches Verhalten ist mir noch nie bei einem Kastraten untergekommen. Ich meine, selbst wenn der Iglu aus Chips Sicht das Kastratenrevier ist, beachtet er es selbst überhaupt nicht. Ich meine, er stiefelt selbst drin herum - gut, er wird ja auch nicht angegriffen. Aber solange er da drin ist, ist er friedlich. Es würde mir weniger komisch vorkommen, wenn er sie dauernd attackieren würde.
Und schlafen geht kurioserweise auch mit Kastraten. Vorhin haben ein paar Weibchen mitsamt neuer Kastraten im Freien gelegen und Chip hat sich ohne Probleme dazugeplatscht, ohne daß er die Kastraten angegriffen hätte.
Draußen müßte es eigentlich auch nach den Kastraten riechen; immerhin spazieren sie immer wieder mal durch den Käfig (müssen ja auch futtern und trinken).

Das Handtuch ist mittlerweile ebenso draußen und gegen ein simples Kletterseil ersetzt worden. Somit gibt's kein Inventar mehr. Derzeit ist es friedlich, aber sie sind auch erst gerade wach geworden.

Meine Strategie ist die, daß ich zunächst zum "einduften" neues Inventar reingebe welches dann - wenn die Fläche vergrößert wird - mitkommt. Inventar mit Einstiegsloch sollte mehrere Ein- bzw. Ausgänge haben und groß genug sein daß alle drunterpassen und nicht nur ein paar die es dann für sich beanspruchen könnten. Wenn alles nach "Gruppe" riecht und nicht nach "Maus xyz" sollte es im Normalfall auch keine bis gar keine Schwierigkeiten geben

Ich mache das ganz ähnlich. Vor der Käfigvergrößerung benutze ich einige Einrichtungsgegenstände, die für alle Platz bieten und keine kleinen Eingänge haben. Deshalb hatten sie einen halben Eierkarton und nicht den ganzen, den man hätte verteidigen können. Das Teil kommt dann mitsamt bedufteter Streu in den nächsten Käfigteil mit, damit es schon vertraut riecht. Aber das machte diesmal keinen Unterschied.

Wie gesagt, ich gebe dem Rudel bis morgen früh eine letzte Chance. Hat sich bis dahin nichts gebessert, stecke ich die jungen Kastraten mitsamt Orko in eine separate Gruppe. Immerhin die fünf scheinen sich sehr gut zu verstehen. Dann verlieren die Mädels zwar ihre Kuschelpartner (die haben die Kastraten alle ohne Komplikationen akzeptiert), aber so macht es ja keinen Sinn.

Liebe Grüße,
Sevenah
 

Sevenah

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Jetzt völlig ohne Einrichtung liegen sich Chip und Orko etwa 10 cm voneinander entfernt gegenüber, Nasen zueinander. Ich hoffe, das bleibt so...
 

tag

Maustreiber
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Draußen müßte es eigentlich auch nach den Kastraten riechen; immerhin spazieren sie immer wieder mal durch den Käfig (müssen ja auch futtern und trinken).

Das mit dem Futtern und Trinken ist dabei die große Gefahr. Wenn sie immer weggejagt werden, nehmen sie ab und dehydrieren, weil er sie nicht ranlässt. Also bitte aufpassen, dass das nicht passiert. Mag sein, dass es bisher nur eine Vorstufe war.
 
S

Scotchbride

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Moin,

hier nur mal so ein Beispiel daß es auch unter Kastraten noch zu Konkurrenzverhalten kommen kann. Damals ging es um meinen "Terrorkastraten" Batista, der zunächst mit der 5-er VG (2mk, 3w) gut zurecht kam aber dann anfing Stunk zu machen und seinen Bruder zu vermöbeln mit dem er die Zeit vor der VG sehr entspannt verbrachte.

Wäre vielleicht interessant für dich....?

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/verhalten/vergesellschaftung/19964-harmonische-vg-zwischenschritte-ueberspringen.html

Letztendlich hat dann jeder der beiden Kasstraten ne eigene gruppe bekommen, Batista lebte bis zu seinem Tod dann glücklich und zufrieden mit seinen Mädels zusammen ;)

Gruß, Scotty
(die grade nicht mehr schlafen kann...)
 

Sevenah

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Daß Kastraten manchmal nicht miteinander zurecht kommen, ist mir durchaus bewußt. Und Chip ist auch ein Kandidat, der mehr wie ein Böckchen und weniger wie ein Kastrat rüberkommt. Als er in seine Gruppe vergesellschaftet wurde, konnte er es nicht haben, wenn ihm jemand am Popo herumgeschnüffelt hat und jeder, der das wagte, hat eins auf den Deckel bekommen. Aber er hat sich schlußendlich in die Gruppe eingefunden und ist seither der Traum von einem Kastraten - kümmert sich um die Minis, putzt sein gesamtes Rudel durch und bleibt sogar dann ruhig, wenn er schlafend irgendwo liegt und unsere Flummis mittenrein hüpfen und alles durcheinander bringen.

Es gibt ein klitzekleines Bißchen Hoffnung - vorhin waren fast alle Mäuse wach (und tobten quirlig durch den Käfig... ich habe zur Zeit so geschätzte 13 - 18 Mäuse *G*) und Chip ist Orko mehrmals begegnet. Orko ist fast jedes Mal ängstlich davongehüpft, aber er wurde vorn und hinten beschnüffelt, ohne daß etwas passiert ist. Das war gestern noch gar nicht möglich, da hat Orko bei jeder Gelegenheit etwas auf die Mütze bekommen. Deshalb warte ich mal bis heute abend ab, wie sich das entwickelt. SOLLTE sich da etwas verbessert haben, versuche ich das mit der Großgruppe doch noch einmal. Wenn nicht, gibt es zwei Gruppen - kann ja nicht angehen, daß die Kastraten ständig in der Angst leben müssen, attackiert zu werden. Und immerhin versuche ich es schon seit Samstag.

Liebe Grüße,
Sevenah
 

Sevenah

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Ich glaube, wir haben einen kleinen Fortschritt erzielt *freu*

Die Bande hat ein Körbchen bekommen, in das sie alle reinpassen. Nachdem das erste Inventar ausgiebig beschnüffelt wurde, wird es jetzt von den Mäusen abwechselnd benutzt - und sowohl die jungen Kastraten als auch Orko dürfen sich drinnen wie draußen aufhalten. Allerdings gehen sich die Kleinen wohl gegenseitig ziemlich auf den Keks - obwohl sie sich auch im Korb aufhalten, schlafen einige Mäuse (auch die von Chip akzeptierten) manchmal offen in einer Ecke des Käfigs. Sie bekommen jetzt jedenfalls hier und da ein Häufchen Papierschnipsel, mit denen sie den Korb einrichten können und dann schauen wir mal, wie sich das heute abend entwickelt.

Es wird jedenfalls viel, viel weniger attackiert, wenn es auch nicht ganz aufgehört hat. Aber wenn die jungen Kastraten oder Orko vor Chip flüchten, reicht ihm das vollkommen, er muß sie nicht noch zusätzlich vertrümmen.

Liebe Grüße,
Sevenah
 

Sevenah

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Zu früh gefreut...
Die Mäuse wohnen in Schichten *seufz* Wenn also Chip, der Terrorkandidat wach ist, schleichen die jungen Kastraten und Orko im engen Umkreis des Körbchens herum, verschwinden sofort darin, wenn sie Chip sehen. Wenn der aber schlafen geht, turnen sie im Käfig herum, was das Zeug hält. Wenn die Weibchen wach sind, ist das absolut kein Problem, die haben alle Kastraten sofort akzeptiert.
Allerdings gibt es immer wieder Übergriffe seitens Chip auf Orko, seltener auf die jungen Kastraten und seit gestern auch auf die kleinen Scheckenweibchen. Da wird rücksichtslos ins Rückenfell gezwickt, so daß sie gar nicht davonlaufen können, obwohl sie es wollen und gnadenlos wieder zurück ins Körbchen gescheucht, wenn sie nicht schnell genug sind.
Ich glaube nicht, daß es da noch positive Fortschritte geben wird. Heute morgen habe ich einen Käfigteil abgetrennt und ihn schon mal vorbereitet. Ich werde mir das heute abend noch einmal ansehen und dann wahrscheinlich die Gruppen separieren. Dann kommen auf jeden Fall Orko und die jungen Kastraten raus in ihren eigenen Käfigteil, was mit den Scheckenweibchen passiert, überlege ich mir bis dahin noch. Sie sind zwar nicht wirklich oft Ziel von Attacken, aber ich glaube, daß zumindest Coffee ihre Adoptivbrüder vermissen würde - sie hat sich zum Schlafen immer auf sie draufgezogen und es sich auf ihren Rücken gemütlich gemacht.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, den Störenfried Chip ganz aus der Gruppe zu verbannen... aber trotz seiner Aggression den neuen Mäusen gegenüber habe ich den Kerl einfach zu lieb gewonnen, als daß ich ihn jemand anders anvertrauen möchte. Und mit "seiner" Gruppe ist er ja liebevoll und fürsorglich umgegangen - ich fürchte einfach, daß er die "Konkurrenz", die durch die anderen Kastraten droht, nicht akzeptieren kann, obwohl zahlenmäßig genug Mädels für alle vorhanden wären.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
S

Scotchbride

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Huhu,

ich weiß nicht ob ich die Situation richtig verstanden habe. Frage mich nur gerade ob es nicht vielleicht das eine oder andere Weibchen gibt mit denen Chip gut zurecht kommt, und diese mit ihm dann eine feste Gruppe bilden könnten ?
Die anderen scheinen sich doch zu vertragen oder auch nicht ?

Hört sich zumindest so an als ob Chip nur einzelne Weibchen und die anderen kastraten nicht akzeptiert, und bevor er alleine sitzen "muss" könnte eine Kleingruppe vielleicht doch noch eine mögliche Lösung für ihn sein statt die anderen Jungs aus der Gruppe zu nehmen ?

Nur so ein Gedankengang meinerseits...korrigier mich wenn ich falsch liege *seufz*
 

Sevenah

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Chip in einer Kleinstgruppe rauszusetzen, wäre natürlich noch eine weitere Möglichkeit. Dagegen spricht allerdings die Gruppenstruktur. Vor der Vergesellschaftung hat Chip mit acht Weibchen zusammengelebt. Diese haben einen recht festen Gruppenverband, leben sehr dicht zusammen und das will ich nicht zerstören. Und der Rest besteht aus den "problematischen" neuen Mäusen, die zwar von den acht Weibchen geduldet werden, aber halt von Chip nicht. Deshalb lasse ich Chip lieber seinen kompletten Harem und stecke die Neuen als eigene Gruppe zusammen.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
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