Hallo,
wir halten unsere Mäuse frei auf einem Tisch, worauf zwei Käufige stehen, ein mehrstöckiger Käfig mit Gitterstäben, das ist quasi das "Sportzentrum", im zweiten Käfig (offene Wanne) sind mehrere Häuschen, Klettergerüst und Futter untergebracht. Die Tiere können über Leitern immer zwischen den Käfigen hin und her marschieren oder sich auf dem Tisch (ebenso mit Häuschen bestückt) aufhalten.
Wir haben schon mehrere Generationen Mäuse besessen, alle sind sehr gut mit der offenen Haltung zurecht gekommen - die Kleinen haben recht schnell gelernt, mit der Freiheit umzugehen. Anfänglich ist jede Maus so ein bis zwei mal abgehauen, konnte dann aber, da sie nicht sehr schreckhaft sind (sie sind alle zutraulich), recht schnell mit einem Häuschen mit Futter darin wieder gefangen werden. Oder sie saßen sowieso nur in der Holzkiste mit den Vorräten unter dem Tisch . Nicht so die neue kleine Maus. Sie ist gerade noch ein Springer und sie scheint es grandios zu finden, reißaus zu nehmen und die Wohnung zu inspizieren, ich habe sie schon zig fach wieder einfangen müssen. Ein paar Mal hatte sie mich in der Küche "besucht", gestern Abend spazierte sie plötzlich unter meinem Fernsehtisch herum, einmal grinste sie mir vom Badewannenrand entgegen, noch ehe ich überhaupt bemerkt hatte, dass sie abgehauen war.
Die Vergesellschaftung hatte so super geklappt wie noch nie, die drei größeren Ladies haben der Kleinen, die sich ängstlich in den Spänen versteckt hatte, nach kurzem Beschnuppern den Kopf geleckt *Herz* und nach kurzer Zeit sind alle gemeinsam zum Kuscheln im Häuschen verschwunden. Also scheint die "Flucht" nicht damit zusammen zu hängen, dass die Mäuse nicht miteinander zurecht kommen.
Meine größte Sorge ist, dass die Maus sich in der Wohnung verletzt (Steckdosen etc.) und dass sie so lange von den anderen weg ist, dass diese sie nicht mehr akzeptieren. Deshalb habe ich jetzt auf den Wannenkäfig den dazugehörigen Deckel gemacht, schluß mit Freilauf, sozusagen Sippenhaft für alle. Das finden die freiheitsliebenden größeren Mäuse natürlich nicht so toll, sie versuchen jetzt ständig nach oben raus zu kommen, verbringen die meiste in Männchenhaltung, weil sie Fluchtmöglichkeiten nach oben suchen.
Gibt es tatsächlich Mäuse, die für die offene Haltung nicht geeignet sind? Oder muss ich mich nur noch gedulden, lässt der Freiheitstrieb unserer Neuen nach? Die Maus war, als wir sie bekamen, noch sehr jung, m.E. zu jung zum Weggeben. Ich sollte eigentlich eine vier Wochen alte Maus bekommen, die Kleine war aber bestimmt erst 2-3 Wochen alt, da der Halter sie aber schon von ihrer Gruppe getrennt hatte, habe ich sie trotzdem genommen, damit sie nicht länger einsam ist. Sonst machte sie aber einen sehr selbstbewussten Eindruck. Sie müsste jetzt so 4-5 Wochen alt sein.
Was meint Ihr?
Gruß,
Anni
wir halten unsere Mäuse frei auf einem Tisch, worauf zwei Käufige stehen, ein mehrstöckiger Käfig mit Gitterstäben, das ist quasi das "Sportzentrum", im zweiten Käfig (offene Wanne) sind mehrere Häuschen, Klettergerüst und Futter untergebracht. Die Tiere können über Leitern immer zwischen den Käfigen hin und her marschieren oder sich auf dem Tisch (ebenso mit Häuschen bestückt) aufhalten.
Wir haben schon mehrere Generationen Mäuse besessen, alle sind sehr gut mit der offenen Haltung zurecht gekommen - die Kleinen haben recht schnell gelernt, mit der Freiheit umzugehen. Anfänglich ist jede Maus so ein bis zwei mal abgehauen, konnte dann aber, da sie nicht sehr schreckhaft sind (sie sind alle zutraulich), recht schnell mit einem Häuschen mit Futter darin wieder gefangen werden. Oder sie saßen sowieso nur in der Holzkiste mit den Vorräten unter dem Tisch . Nicht so die neue kleine Maus. Sie ist gerade noch ein Springer und sie scheint es grandios zu finden, reißaus zu nehmen und die Wohnung zu inspizieren, ich habe sie schon zig fach wieder einfangen müssen. Ein paar Mal hatte sie mich in der Küche "besucht", gestern Abend spazierte sie plötzlich unter meinem Fernsehtisch herum, einmal grinste sie mir vom Badewannenrand entgegen, noch ehe ich überhaupt bemerkt hatte, dass sie abgehauen war.
Die Vergesellschaftung hatte so super geklappt wie noch nie, die drei größeren Ladies haben der Kleinen, die sich ängstlich in den Spänen versteckt hatte, nach kurzem Beschnuppern den Kopf geleckt *Herz* und nach kurzer Zeit sind alle gemeinsam zum Kuscheln im Häuschen verschwunden. Also scheint die "Flucht" nicht damit zusammen zu hängen, dass die Mäuse nicht miteinander zurecht kommen.
Meine größte Sorge ist, dass die Maus sich in der Wohnung verletzt (Steckdosen etc.) und dass sie so lange von den anderen weg ist, dass diese sie nicht mehr akzeptieren. Deshalb habe ich jetzt auf den Wannenkäfig den dazugehörigen Deckel gemacht, schluß mit Freilauf, sozusagen Sippenhaft für alle. Das finden die freiheitsliebenden größeren Mäuse natürlich nicht so toll, sie versuchen jetzt ständig nach oben raus zu kommen, verbringen die meiste in Männchenhaltung, weil sie Fluchtmöglichkeiten nach oben suchen.
Gibt es tatsächlich Mäuse, die für die offene Haltung nicht geeignet sind? Oder muss ich mich nur noch gedulden, lässt der Freiheitstrieb unserer Neuen nach? Die Maus war, als wir sie bekamen, noch sehr jung, m.E. zu jung zum Weggeben. Ich sollte eigentlich eine vier Wochen alte Maus bekommen, die Kleine war aber bestimmt erst 2-3 Wochen alt, da der Halter sie aber schon von ihrer Gruppe getrennt hatte, habe ich sie trotzdem genommen, damit sie nicht länger einsam ist. Sonst machte sie aber einen sehr selbstbewussten Eindruck. Sie müsste jetzt so 4-5 Wochen alt sein.
Was meint Ihr?
Gruß,
Anni
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