Rassefarbmaus DMRM - als Lösung?? (Tumorproblematik bei Mäusen)

Optimus_Prime68

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Komisch, als ich ihn eingestellt hab, ging er noch :unsure:
Hier jedoch noch ein anderer Link wo es erklärt wird
Mice show pain through facial expressions, research finds - The Globe and Mail

und zur Direkten Betrachtung mal das vollständige Bild aus dem ersten Link
wincing-mice.jpg
 

Fufu

mausgrau
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Das ist ein echt guter Beitrag zur Diskussion!!!!! auch, daß Du die Skala noch mal eingefügt hast. Danke, super! hilfreich!

@ Trulla: Solange die Maus noch vital wirkt - ich weiß, ich würde ihr Schmerzen ersparen, wenn ich sie rechtzeitig einschläfern lasse und doch - es geht mir einfach nicht aus Herz und Kopf, daß ich ihr damit auch Leben nehme, auch wenn die Maus das nicht weiß. Deswegen tue ich mich mit dem Zeitpunkt der Entscheidung so schwer. Ich bin auch echt unglücklich damit, daß ich die Maus zur Euthanasie erst mal einfangen, im schlimmsten Fall noch eine Nacht in die Transportbox tun muß und dann zum TA. Ich bin mir ziemlich sicher, die Maus würde lieber "zuhause" sterben, wenn man sie fragen könnte. :cry:

Bis jetzt habe ich die Mäuse immer weggebracht, wenn ich merkte, daß sie sich absondern von den anderen. Diese Face-Schmerz-Skala bringt noch mal zusätzliche Hinweise, die man beobachten kann. Finde ich wirklich gut.
 

trulla

Krabbeltier
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@ Trulla: Solange die Maus noch vital wirkt - ich weiß, ich würde ihr Schmerzen ersparen, wenn ich sie rechtzeitig einschläfern lasse und doch - es geht mir einfach nicht aus Herz und Kopf, daß ich ihr damit auch Leben nehme, auch wenn die Maus das nicht weiß. Deswegen tue ich mich mit dem Zeitpunkt der Entscheidung so schwer.

Das ist ganz normal, ich denke diese Gedanken kennt hier wahrscheinlich fast jeder. Wäre auch schockierend, wenn man darüber nicht nachdenken würde. DEN richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Das meinte ich auch mit der Gratwanderung.
Ich kann mich nur Beere anschließen "Aber ich weiß, dass das jeder anders sieht und will da auch keinem reinreden."

Ich bin auch echt unglücklich damit, daß ich die Maus zur Euthanasie erst mal einfangen, im schlimmsten Fall noch eine Nacht in die Transportbox tun muß und dann zum TA. Ich bin mir ziemlich sicher, die Maus würde lieber "zuhause" sterben, wenn man sie fragen könnte. :cry:

Klar, das kommt natürlich auch dazu. Aber da ich bei einem Tumor nie auf den Tod warten würde, sondern immer vorher zum Einschläfern gefahren bin, steht das leider sowieso an... Hat also auf den Zeitpunkt nicht so großen Einfluss. Allerdings würde ich natürlich versuchen das so stressfrei wie möglich zu gestalten. Über Nacht in eine TB würde ich nicht machen. Kannst du das nicht anders lösen? Gibt es bei deinem TA vielleicht die Möglichkeit, dass er zu dir nach Hause kommt zum Einschläfern? Das wäre wohl der beste Weg.

Es ist auf jeden Fall richtig, dass du auf dein Gefühl hörst und die Maus eben so gut es geht beobachtest. Mehr Gedanken kann man sich eigentlich nicht machen. Die Mäuse können nicht sagen, was sie wollen, also bleibt uns nichts anderes übrig als die Entscheidung selbst zu treffen *knuddel*
 

PsyOp

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Orbital tightening - Augen zusammen kneifen

Nose bulge – Nase rümpfen

Cheek bulge – Wangen aufblasen

Ear position – Ohren anlegen

Whisker change – Barthaare bewegen anlegen
 

Fufu

mausgrau
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danke psyOp - habe ich grad versucht zu ergoogeln!
Barthaare - sieht auf Bild aus, als wären sie bei Schmerzen hochgezogen, kann das stimmen?

@ Trulla *knuddel*
 

PsyOp

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Ist schlecht zu erkennen. Ich würde jetzt sagen sie sind nach vorn aufgerichtet, nicht angelegt.

 

Fufu

mausgrau
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Bitte nachrechnen zur Kontrolle!!

Bei meiner kleinen Saga ist vor ca. 1 guten Woche ein Tumor am Hals entfernt worden. Die Histologie gibt einen malignen Tumor des lymphatischen Gewebes an, vermutlich aus dem Lymphknoten. So ein Krebs hat eine sehr schlechte Prognose. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich wieder ein Tumor bildet ist als extrem hoch anzusehen.

Ich hatte Studien entdeckt, bei denen ein Pilz Coriolus versicolor (YUN ZHI) bei der Behandlung von Haustieren (übrigens wurde der Pilz auch bei Menschen eingesetzt) mit bösartigen Tumoren eingesetzt wurde um das Krebswachstum zu hemmen. Desweiteren hatte ich eine Studie gefunden, in der dieser Pilz an transgenen Mäusen untersucht wurde. Man hat die Mäuse mit dem Pilzextrakt gefüttert, was beweist, daß der Pilz für Mäuse verträglich ist. In einer anderen Studie fand man bei Ratten praktisch keine Dosis letalis, was ein Hinweis darauf ist, daß der Pilzextrakt sehr ungiftig ist. In der Studie wurden den Mäusen 300 mg/kg/Kg täglich verabreicht.

Das ist die Originalstudie (englisch):

Chemopreventive Effect of PSP Through Targeting of Prostate Cancer Stem Cell-Like Population

Den in dieser Studie verwendeten Pilz habe ich mir zuschicken lassen, der getrocknete Pilzextrakt liegt in Kapseln zu 350 mg vor, die leicht zu öffnen sind.

Ich habe jetzt die Dosierung bzw. Verdünnung so ausgerechnet:

300 mg/kg/KG
= 300 mg/1000 g/KG
= 0,3 mg/1 g KG

= 0,3 mg/1 g KG x 30 für eine 30 g schwere Maus
= 9 mg für diese Maus (Tagesdosis)

Ich habe die Kapsel geöffnet und nach jaws Rat auf Glas mit Rasierklinge allerdings in 4 Portionen aufgeteilt, das ging ganz leicht.

1 Kps = 350 mg
1/4 Kps = 87,5 mg (also ungefähr 90 mg)

Diesen 1/4 Kapselinhalt habe ich auf 2 ml steriler (wegen Haltbarkeit) NaCl aufgeschwemmt. Es löst sich sehr gut und rückstandslos auf.

Also sind in 2 ml = 87,5 mg Pilzextrakt
damit wären in 0,2 ml = 8,75 mg Pilzextrakt, also ungefähr 9 mg.

Von der Verdünnung bekäme die Maus also täglich 0,2 ml, das wird dann noch in Kokosmilch verdünnt, damit überhaupt eine Chance da ist, daß sie es nimmt.

Könnte bitte jemand so lieb sein und das noch einmal nachrechnen, weil ich so eine Matheniete bin *Wand* und mir immer selbst nicht traue bei diesen Rechnereien. Ich würde ihr erst mal nur 1/10 der Dosis geben, um zu testen, ob sie es wirklich verträgt.

Danke!
Viele Grüße
Fufu
 

jaw

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die Rechnung stimmt im Prinzip. Welches Volumen hat denn das fertige Gemsich - weicht es signifikant von den 2ml ab?
Ich würde mal schätzen, dass so eine Kapsel ca. 0.5ml beinhaltet - dann würde es je nach dem wie sich die Mischung verhält im schlimmsten Fall bis zu 20% verdünnt, und du hättest dann 8.75 mg in 0.24ml Lösung.

Die Nachkomma-Genauigkeit existiert allerdings natürlich nur auf dem Papier. Durch inhomogene Mischung und Rückstände könnte es bei diesen Dimensionen noch zu erheblichen Abweichungen kommen.
 

Fufu

mausgrau
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Danke für die schnelle Antwort in dem alten Thread.

Ich habe nicht mit 2 ml verdünnt, sondern auf 2 ml. Also den Pilzextrakt in ein 10 ml Röhrchen mit ml-Markierung gefüllt. Dann habe ich etwas NaCl dazu gegeben, umgerührt und dann langsam bis auf 2 ml aufgefüllt. Das fertige Gemisch hat also genau 2 ml Volumen. Es löst sich wirklich rückstandsfrei auf.

Eher gab es minimale Verluste (Staub auf Spiegel und in Plastiktrichter). Also eher denke ich, die Dosis wird niedriger sein. Die Berechnung geht ja auch auf 8,75 g statt auf 9 g. Was meinst Du?
 
Last edited:

jaw

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ah ja, OK, dann stimmt es mit den 8.75mg/0.2 ml

Die Dosis ist wenn du ganz zum Schluss exakt aufgefüllt hast in jedem Fall geringer als berechnet, so lange nicht noch Verdunstung eine Rolle spielt :D
0.2ml dürften also im Bereich von 95% der 'Wunschdosis' von 9 mg liegen.


Gut schütteln solltest du vor der Verwendung aber unbedingt, auch wenn es sich augenscheinlich gut mischen lässt..
 

Fufu

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ja, mache ich auf jeden Fall. Danke.

Muß erst mal sehen, ob sie die 1/10 Probedosis überhaupt nimmt, ich weiß ja nicht wie das Zeug einer Maus schmeckt. :unsure: Sonst ist eh alles hinfällig.
 
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ist das mit den Tumoren also immer noch ein Problem:(

war bei mir als ich mit der Mäusehaltung auch der Fall...irgendwann hats dann aufgehört ..meine Tumorquote liegt bei um die 5 %

wenn ich nur wüsste warum ... würde ich es euch sagen
 

Fufu

mausgrau
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ja, ingelli, das wüßten wir hier alle wirklich gerne. :cry:

Bei meiner letzten Gruppe war das möglicherweise erblich bedingt: Bis auf zwei Überlebende und die gestorbene Weifu, sind alle an Tumoren gestorben, inclusive der 7, die ich weiter gegeben hatte. Also von 14 weiblichen Mäusen sind 11 an Tumoren verstorben, 3 nicht. Von den dreien hatte eine (Papillon) auch einen Tumor, aber gutartig, der operiert werden konnte. Also hatten insgesamt 12 von 14 weiblichen Mäusen Tumoren, an denen sie auch, bis auf eine Maus, gestorben sind. Die drei Kastraten sind alle an anderen Ursachen verstorben.

Die Saga ist eine Maus der neuen Gruppe und nicht mit den anderen verwandt.
 
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ich hab auch keine Ahnung ...
ich mach nichts anders, was nicht andere auch machen ...
im Gegenteil, sie leben alle tendenziell ungesund
Ich geb jeden tag Schlagsahne
Wenn sie Lust haben gibt's auch 3x täglich Nutrical ...
Einfachstes Futter (Hamster-Sittich Gemisch )
Ich mach nie sauber ..
Raus kommen sie nur wenn sie so krank sind das sie ne Spritze brauchen.
Vergesellschaftet werden sie nur wenns unbedingt sein muss

Ich hab, wenn dann irgendwelche Herz/Kreislaufgeschichten, gelegentlich Atemwegserkrankungen , alles andere minimiert sich
also wie du siehst nix außergewöhnliches ..außer das ich sie ihr Leben leben lasse .

Ich warte jetzt auf den Platz um endlich wieder ne Großgruppe zu haben..so 40 Tiere wären schön *Herz*
 

Beere

ausgemaust
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Inge, hast du nicht vor allem Kastraten? Wir hatten hier doch irgendwann mal eine Statistik angefangen aus der man gut erkennen konnte, dass prozentual deutlich mehr Weibchen an Tumoren erkranken.
 

Fufu

mausgrau
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Kastrat oder nicht Kastrat - hört sich nach einem wunderbaren Mauseleben an! *Maus*

Ich hab schon auch die Neigung, die Mäuse "ihr Ding" machen zu lassen. Nur bei Weifu hat es leider nicht geklappt. Zu ihr war die Gruppe wirklich nicht gut. :cry: Es tut mir heute noch leid, daß ich sie nicht früher das raus geholt habe.

Vorhin habe ich 4 mausgraue Agoutikastraten im Aqua entdeckt. Zwei waren unter der Rinde, zwei waren draußen.

Ich hab aber nur drei. Dann habe ich gesehen, daß der eine "Kastrat" deutlich größer war. Da war irgendwie die Küchen-Agouti in das Kastraten-Aqua gelangt und hat sich zu dem Kasträtchen unter der Rinde dazu gesellt. Aber irgendwie kann sie auch wieder raus ??? ich weiß nur noch nicht wie. Denn kurze Zeit später waren´s wieder nur noch drei! Offenbar kommt die Maus dort "zu Besuch"???

Die Regel, daß man Mäuse nicht einfach in ein fremdes Revier setzen kann, hat offenbar Ausnahmen, z.B. wenn die Maus sich da selbst rein setzt. Oder liegt es einfach daran, daß Kastraten sich über weiblichen Mäusebesuch freuen?
 

jaw

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Also wen nein Bock sich da rein traut, dann brennt definitiv die Luft im Käfig. Gegenüber Weibchen scheinen die Kastraten aber generell sehr aufgeschlossen zu sein. Da hatte ich öfter illegale Einwanderinnen. Alle die ich identifizieren konnte und die im Revier geduldet wurden waren weiblich.
 

Fufu

mausgrau
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ja, Deine illegalen Einwanderinnen waren wohl ganz zauberhaft und daher haben sich die Kastraten auch ebenso benommen, nehme ich an. =)
 
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Inge, hast du nicht vor allem Kastraten? Wir hatten hier doch irgendwann mal eine Statistik angefangen aus der man gut erkennen konnte, dass prozentual deutlich mehr Weibchen an Tumoren erkranken.

nein, ich hab immer ne gesunde Mischung...:D


zu den illegalen Einwanderern ..so etwas ist mir zwar nie passiert, aber ich hatte Gruppen die man nicht vg musste ...meine halbtransgenen waren auch so liebe Mausels
 
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