Rennmaus-Vermehrungsnotfall in Leipzig - suche dringend Hilfe vor Ort

Tobo

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Hallo, ich habe mich eben erst bei der Mäusebande registriert / angemeldet. Bisher war ich im Mäuseasyl tätig und wurde hierher vermittelt. Mein ernsthaftes Problem:

Ich habe mir als schwerbehinderter (Rollstuhl) EU-Rentner am 01. August zwei junge Rennmäuse angeschafft. Leider habe ich den Fehler gemacht und sie im Zoohandel (Kleeblatt in Lpz/Grünau) gekauft. Ich bat ausdrücklich um zwei Männchen. Sie haben ein angemessen großes Gehege und fühlen sich auch wohl bei mir.
Mein Bauchgefühl, dass die eine Maus doch weiblich sein könnte hat sich nun vor 2 Tagen bestätigt. Nicht nur dass sie jetzt eine Großfamilie sind, das Weibchen ist auch schon wieder gedeckt. D.h. ich brauche sie jetzt auch nicht mehr zu trennen, was ich mit meinen Mitteln auch gar nicht könnte.

Ich habe mir auch auf Anraten anderer die Mäuse unter der Voraussetzung angeschafft, dass es zwei Böcke sind, da ich für mehr weder den Platz noch die Mittel habe. Die Eltern sind von Anfang an wie Topf und Deckel, die ich nicht trennen möchte, was hier auch gar nicht geht. Auch jetzt als Familie sieht alles sehr harmonisch aus.

Noch kann ich das alles handeln, aber irgendwann sind die Jungen groß und müssen raus. Ich müsste auch den Bock kastrieren lassen, wenn ich die Eltern behalten möchte. Kurz: ich habe echte Probleme, die auch zeitlich drängeln. Ich weiß nicht recht, was sinnvoll wäre? ...
 

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Fufu

mausgrau
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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Hallo Tobo,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!

*welcome*

Leider bin ich von der Farbmaustruppe und kann hier nur bedingt helfen. Mäuse sind aber leider "moralisch indolent", es paaren sich also nicht nur die Eltern, sondern auch Vater mit Tochter und Bruder mit Schwester. Da ist also dringend Hilfe nötig. Das wichtigste also wäre, erst einmal eine weitere Vermehrung zu stoppen. Kannst Du die Mäuse rein praktisch nicht trennen, also wegen des Rollstuhls, oder weil Du keine weiteren Unterbringungsmöglichkeiten hast oder weil Du denkst, die Geschlechter nicht sicher bestimmen zu können? Wie alt sind denn die jungen Mäuse jetzt?
Viele Grüße
Fufu
 
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Tobo

Tobo
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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Hallo Fufu, danke für die Antwort.
Ich denke, dass sie etwa 5-6 Tage alt sind. Sie schleppt die Jungen über den Tag in verschiedene Nester. Ich will sie da auch nicht stören. Es sieht aus, als hätten die Kleinen schon etwas Fell; allerdings ist der Vater auch schwarz, also dunkel, und mehr kann ich nicht erkennen, wenn überhaupt.
Da die Mutter ganz sicher schon wieder gedeckt ist (das war gestern oder vorgestern, wo ich auch erst die Jungen bemerkt habe), denke ich, die beiden vorerst nicht mehr trennen zu müssen (zumindest die nächsten 15 Tage nicht). Ich habe keine Möglichkeiten zum Trennen, keine anderen Käfige; ein Gitter lässt sich auch nicht ins Gehege einfügen. Und die kleine Transpostbox ist keine Alternative.
Ich denke mal, dass ich jetzt noch gute 15 Tage Zeit für eine Lösung habe.
 

Fufu

mausgrau
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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Hm. Es ist so, daß kastrierte Böckchen noch einige Zeit zeugungfähig bleiben, da die gemeinen Spermien im Samenleiter noch einige Zeit überlebensfähig sind. Deshalb stünde die Kastration des Kindsvaters auf der Dringlichkeitsliste eindeutig auf Platz 1. Also wäre der erste Schritt, einen geeigneten TA zu finden, der Rennmäuse kastriert. Der kastrierte Vater müßte dann aber einige Zeit separat untergebracht werden. Mäuse haben einen Postpartum-Östrus, also einen Eisprung direkt nach der Geburt der Jungen. Spätestens zur nächsten Geburt muß der Vater da also raus sein. Hier im Forum kannst Du Dich nach mausekundigen TÄ erkundigen. Einfach diesem Link folgen,

http://mausebande.com/forum/support-bereich/tierarztsuche/

auf "Neues Thema" klicken, dort Deinen Wohnort angeben und den Grund des TA-Besuches (hier Kastration Rennmaus).

Es ist aber leider gar nicht sicher, ob sich die Eltern nach einer Trennung wieder verstehen. Wenn Du Pech hast, zoffen sie sich anschließend ganz fürchterlich. Vielleicht wäre zu überlegen, anstatt der Eltern lieber den Vater und einen der Söhne zu behalten, oder die Mutter mit einer Tochter, dann würde auch die Notwendigkeit der Kastration entfallen.

Wärst Du damit einverstanden, den Titel zu ändern in: "Rennmaus-Vermehrungsnotfall in Leibzig - suche dringend Hilfe vor Ort"?

Dann könnte ein Mod den Titel anpassen. Ich kenne mich unter den Rennmaushaltern nicht so aus, aber vielleicht findet sich jemand in Deiner Gegend, der einfach vorbeikommen könnte, um Dir praktisch zu helfen.

Du könntest auch versuchen, Dir Gehege zu leihen, indem Du hier im Forum ein Gesuch aufgibst. Oder schau mal, ob sich hier was Günstiges findet: http://mausebande.com/forum/community/kleinanzeigen/ Auch auf ebay und Konsorten werden immer wieder gebrauchte Gehege angeboten. Irgendetwas brauchst Du einfach auf jeden Fall, um die Tiere zumindest vorübergehend unterzubringen. :unsure:

Die Tiere, die Du nicht behalten willst bzw. kannst, könntest Du in unseren Vermittlungsbereich einstellen: Rennmausvermittlung - Mausebande Forum
Viele Grüße
Fufu
 
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Tobo

Tobo
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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Danke für eine so kompetente Antwort. Ja, der Themenwechsel in "Rennmaus-Vermehrungsnotfall in Leipzig - suche dringend Hilfe vor Ort" wäre sinnvoll - bin einverstanden, wenn ein Mod das ändert.

Eine Kastration widerstrebt mir eigentlich auch. Ideal wäre eine Vermittlung von Speedy (die Mutter) mit ihren Kindern und eine Vergesellschaftung von Tobo (der Vater) mit einem der Söhne, die ich dann weiter behalten kann.

Idee: da das Gehege recht groß ist
(von [ https://www.tectake.de/hamsterkaefig-aus-holz-115x60x58cm-401757?gclid=COWn1ojUsNQCFVQo0wodsDoO8A ] )
müsste ich doch einen kleineren Käfig für den Vater hineinstellen können (?) oder.
Wann würde denn die Mutter mit den Kindern überhaupt transportfähig sein? Ich könnte mir vorstellen, die Mutter mit den Kindern in gute Hände zu übergeben und dann, wenn ein Junge vergesellschaftungsfähig ist, mit dem Vater zu vereinen. Bis dahin bleibt der Vater allein. - Ich denke, das wäre ein guter Plan; auch im Interesse der Mäuschen.

Gruß Tobo.
 

StevieHall

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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

In Sachsen-Anhalt gibt's doch den Clan der Little Sweetys, eine Notstelle, die auch hier im Forum ist. Vielleicht können die ja helfen? Sind allerdings auch über 2 Std. von dir weg...

Reine Interessenfrage: Wieso holt man sich Mäuse im Zooladen, wenn man im Mäuseasyl tätig war/ist und es besser wissen müsste? Oder hab ich das falsch verstanden?

Transportieren würde ich sie frühstens, wenn sie 5-6 Wochen alt sind. "Aktiv" werden die kleinen, wenn sie 3 Wochen alt sind.
ABER in 3 Wochen ist Wurf 2 schon da, wenn sie direkt nach der Geburt wieder gedeckt wurde, da sollte sie dann früher schon umziehen.

Fütterst du mehr Eiweißfutter? Das wäre für die Mama.

So wirklich ideal ist der Käfig nicht, aber es ginge schlechter. Hast du die Front andersrum montiert? Also die Tür nach oben?
 

Fufu

mausgrau
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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Hallo Tobo,
den Vater und einen der Söhne zu behalten, das wäre vermutlich für Dich ideal. =) Wie gesagt, ich bin nur farbmauskundig und hab die Geschlechtsreife von Rennern nicht parat. Womöglich müßtest Du dann Vater und Söhne gar nicht trennen, nur eben Vater von Mutter und Schwestern (eingedenk des Geburtstermines des neuen Wurfes, natürlich). :unsure: Dann bräuchtest Du auch nur ein einziges zweites Gehege, übergangsweise, und könntest dann versuchen, die Mutter mit Töchtern und die weiteren Söhne zu vermitteln und um eine Kastration kämst Du dann auch herum.

Ich versuch mal, die Anpassung des Thread-Titels zu organisieren. Vermutlich werden dann auch mehr Rennmauskenner auf das Problem aufmerksam. =)

Dann verabschiede ich mich auch und wünsche Dir und den Mäuschen viel Glück!
Viele Grüße
Fufu
 

StevieHall

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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Geschlechtsreife von Rennern sind 7-8 Wochen, viele (gute) Züchter trennen erst später. Nur bis dahin ist Wurf 2 schon da, also ums Trennen vom Papa kommt man nicht drum herum. Ggf. kann man aber die Jungs nach dem Trennen zum Papa dazu ohne groß vergesellschaften zu müssen, muss aber nicht sein, also dass sie sich einfach so zusammen setzen lassen.

Wenn sie bis zur Vermittlung bei dir bleiben, bräuchtest du min. 3 Gehege, eher 4. Eins für die Mama mit Töchtern, eins für den Papa mit den Söhnen aus dem 1. Wurf und 1 für die Jungs aus dem 2. Wurf ODER Papa mit dem auserwählten Sohn zusammen in eins und Söhne aus Wurf 1 + 2 zusammen in eins. Und am besten noch eins für den Fall, dass es Streit gibt.
Da würden es übrigens Samla`s aus dem Ikea tun. Die größte für 14 € ist 78x56 cm und wäre für den Übergang ok. Da muss halt noch ein Deckel aus Gitter drauf.
Am Idealsten wäre es aber wahrscheinlich, wenn sie in eine erfahrene PS umziehen könnten... Was ja wohl auch der Wunsch von dir ist?
 

Tobo

Tobo
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AW: Unverhofft Mäusevater geworden

Danke für die Antworten.
Ich hatte mich lange auf die Mäuse vorbereitet. Dabei bin ich auf die Seite "Mäuseasyl e.V." gestoßen u. hatte mich dort angemeldet. Scheinbar sind sie zu weit entfernt und haben mir des Problems wegen den Link für die Mäusebande gegeben. (Aktiv war falsch ausgedrückt.) Der Zoohandel war die einzige Möglichkeit, praktisch für mich die Mäuschen zu bekommen. Das ist ein großes Center, was auch einen seriösen Eindruck macht. Ich war ja noch mal am Mittwoch dort und fragte nach einer Lösung. Sie wollten nur den Bock zurücknehmen und über die Kinder evtl. später verhandeln - das ist für mich keine Lösung.

Das mit den vielen Kisten / Käfigen geht schon aus Platzgründen nicht. Am besten wäre es, wenn jemand die Mutter mit allen Kindern komplett übernehmen würde und später ein Sohn wieder zum Vater vergesellschaftet werden kann, wenn er alt genug ist. Aber das sind wohl Idealvorstellungen.

Ich wüsste auch nicht wie ich bei den Kindern das Geschlecht ermitteln sollte, um sie dann spezifisch zu trennen, usw. Dazu fehlen mir die Erfahrungen. Auch der Arztbesuch wäre so einfach nicht machbar. Wären es zwei Böcke, wie geplant, hätte ich beide zusammen zum Arzt mitgenommen, wenn einer krank, etc. wäre, um sie nicht zu trennen. Selbst das würde jetzt nicht gehen, denn ich kann ja die Mutter nicht von den Kindern trennen. Auch deswegen ist eine Kastration eher unpraktisch, denn es kann sehr wahrscheinlich passieren, dass Tobo danach im Käfig vom Weibchen nicht mehr geduldet wird; denke ich.

Ich gebe Speedy (die Mutter) mehrmals am Tag getrocknete Mehlwürmer als zusätzlichen Bedarf. Das sonstige Futter ist reichlich und vielseitig. Nüsse und Haferflocken mögen beide nicht so richtig. Ansonsten essen sie normal.

Ich rechne mal, dass ich nicht mehr Zeit als gute zwei Wochen habe, um eine Lösung zu finden. Spätestens dann muss ich Tobo isolieren.

Liebe Grüße Tobo.
 

Brokat

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Hallo Tobo,

vielleicht kann ich dir ja helfen - ich komme auch aus Leipzig. Am besten schreibe ich dir eine Nachricht, dann können wir zusammen klären, was wir machen können. =)

Liebe Grüße! *Maus*
 

Tobo

Tobo
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Hallo Brokat, hallo Fufu, ganz lieb Danke für die spontane Hilfe und das Hilfsangebot. Jetzt sehe ich zumindest erst mal eine vernünftige Zukunft für meine Mäuse.
Brokat, bei dir melde ich mich über den privaten Kanal.

Ansonsten geht es ihnen ganz gut. Die Jungen bekomme ich zwar nicht mehr zu sehen, kann sie aber ab und zu hören. Sie sind wohl von Speedy (Mutter) in die tiefste Ecke versteckt worden. Ich mische mich da nicht ein, das wird sie schon ordentlich machen und hatte mir ja auch gezeigt, wie sie stillt. Und Tobo (Vater) ist ein richtiger Gentleman geworden. Da ich Speedy zusätzlich mit mehr Mehlwürmern füttere (aus der Hand) hatte ich befürchtet, dass Tobo eifersüchtig werden könnte und Speedy die Mehlwürmer wegnimmt. Er hat früher des öfteren Speedy das Fressen aus dem Maul geklaut. Das macht er jetzt nicht mehr, obwohl die Würmer auch für ihn ein Leckerbissen sind.

Ich hoffe ja, dass ich den Umständen entsprechend alles richtig mache.
 

Fufu

mausgrau
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... ja, machst Du. =) Das Wichtigste ist, die Mutter wurschteln zu lassen und sie möglichst nicht zu stören - das ist vollkommen richtig. Die macht das schon. Ist schließlich das Spezialgebiet von Mäusen: Vermehrung! :D
 

nonin

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Sorry, ich war heute nur kurz online ... aber ich hab den Titel geändert, wie ihr mitbekommen habt. :D
Es freut mich, dass es der Mausefamilie soweit gut geht und es soviel Unterstützung hier im Forum gibt! *knuddel*
 

Tobo

Tobo
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Danke Norin für die extra Mühe. Vor allen mit Mod. Brokat arbeiten wir eifrig an einer praktikablen Lösung.

Frage an alle: Wir können uns vorstellen, dass wir Mutter und Vater trennen und ich dann (da es ja 2 Würfe sein werden) die Jungs beider Würfe zum Vater zu mir nehme. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Vater seine Jungs annimmt oder beißt. Hat diese Idee überhaupt eine Erfolgschance?
Mir fehlen da gänzlich die Erfahrungen.
 

scrabble

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Nur kurz, da ich mal wieder im Stress bin *schäm*
Die Erfolgsaussicht, dass der Vater seine nicht geschlechtsreifen Jungs (mit ca 8 Wochen) annimmt, ist eigentlich recht groß. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppe aber auf Dauer friedlich bleibt, ist ziemlich gering. Erst gestern Nacht durfte ich das persönlich erfahren, ist nicht schön das Ergebnis... *seufz* (und ein Grund, warum ich mich zeitlich hier etwas kurz fassen muss, aber du bist ja schon in guten Händen hier ;) ).
Du würdest deutlich sicherer und entspannter fahren, wenn du nur insgesamt eine 2er Gruppe behältst bzw wieder letzten Endes bekommst.
 

Tobo

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Danke Scrabble,

es ist auch nur für kürztmögliche Zeit gedacht, aber wenn man mir schon hilft, so wäre das zumindest etwas Teilung des Problem, zumal es ja zwei Würfe in Anzahl werden sein usw. So teilen wir uns die Zeit bis zu den Vermittlungen, also alle vermittelt sind.
Auf lange Zeit ist natürlich bei mir der Vater mit einem Sohn anvisiert.
 

StevieHall

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Schließe mich Scrabble an. Anfangs, bis die Jungtiere ca. 6 Monate (vielleicht auch etwas länger) sind, dürfte das gut gehen. Aber auf Dauer eine Großgruppe ist nur was für erfahrene Halter und selbst die würden das wahrscheinlich nicht machen.
Ich hatte den Fall. Hatte Anfangs 6 Jungs zusammen (Papa + Söhne) und nach etwa 1 Jahr wurden zwei übelst verbissen, beide wurden über 1 Woche mit Schmerzmittel und Antibiotheka behandelt. Die anderen haben sich zwar weiterhin verstanden, aber das war wohl eher Glück. Hatte zeitgleich 3 Mädels, eine wurde nach 9 Monaten tot gebissen und die anderen beiden haben sich weitere 6 Monate später auch gestritten.
Hab jetzt seit über 10 Jahren Renner und würde keine Großgruppe mehr machen. Ausnahme wäre, wenn z.B. im TH eine ältere 3er Gruppe sitzt (bei einer 4er Gruppe könnte man ja wieder problemlos trennen).

Das Mäuseasyl ist in der Tat wohl etwas weit weg. Die meisten Pflegestellen sind in NRW.
Für die Zukunft kannst du dir ja mal den Clan der Little Sweetys merken.
 

scrabble

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Wenn es nur kurzzeitig geplant ist, dann ist es ein bisschen was anderes.. z. B. wenn 2 Jungtiere als eigene Gruppe vermittelt werden sollen, ist es ratsam, sie nicht schon mit 8 Wochen abzugeben sondern erst ca mit 3 Monaten (12 Wochen) und die Zeit davor bei einem Elternteil lassen bzw zum Vater vergesellschaften.
Wie Stevie Hall schreibt: kritisch wird es erst in den Rüpelphasen. Die ersten ("leichteren") beginnen mit Eintritt der Geschlechtsreife. So ab 4 (wenn man viel Pech bzw sehr selbstbewusste Teenies hat) eher aber 6-9 Monaten, wenn sie ausgewachsen sind, kann es dann zu richtigen Streitereien kommen und mEn gerade die Männchen machen keine halben Sachen und gehen dann sehr konsequent und aggressiv gegen ihre "Konkurrenten" (auch Brüder) vor.
Bei Weibchen ist das ähnlich. Ich hatte bis jetzt glücklicherweise aber eher "Mobberinnen" und keine vom "Fachgebiet" Fleischer/Metzger. Entspannter sind aber definitiv auch hier nur 2 Tiere pro Gruppe.
 

Tobo

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Danke StevieHall und scrabble,
eure Antworten lassen ja hoffen, das es den Umständen entsprechend ein recht guter Plan ist. ;)

Mir stellt sich aber noch eine Frage: Jetzt müssen ja erst mal die Mutter mit den Kindern und der Vater getrennt werden. In meiner Situation wird das auch örtlich sein, so dass sie sich nicht mehr sehen und riechen. So können die Jungs ja erst nach der Stillphase, also rund 6 Wochen wieder zum Vater geführt werden. Wird der Vater nach dieser Trennung (die ja über mehrere Wochen dauert) in der Regel seine Jungs dann auch wieder akzeptieren? Ich meine, Ausnahmen gibt es immer, aber gibt es da Erfahrungen?
 
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