Sch...-VG 7 w + 1 mk

mus musculus

Mausfrau
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Hallo Leute,

seit 2 Wochen läuft meine insgesamt 4. VG, mit der ich einfach nicht zurecht komme. 1 mk wird von 7 w einfach nicht angenommen *Mitleid* *ratlos*

Am 10.08.2012 hatte ich zu meinen damals 2 Altmäusen 6 junge dazu-vgt. Das ging recht ordentlich. Eine Altmaus ist 1 Monat später mit 1 3/4 Jahren gestorben. Die restlichen 8 waren aber ein munterer, nur manchmal etwas zickiger Haufen (alles w).

Deshalb hatte ich vor 2 Wochen 2 TH-Kastraten aufgenommen und gedacht, die beiden könnten bei den Damen für etwas Entspannung sorgen. Aber es ist ganz anders gekommen.

Der eine Kastrat ist vor ein paar Tagen an seinen Tumoren gestorben. Seitdem hat es der andere allein mit den 7 Weibchen umso schwerer. 6 w sind ca. 5 Monate, 1 w ca. 1 Jahr, der Kastrat ist der jüngste mit 3,5 Monaten. Die Weibchen sind putzmunter, kuscheln und herzen sich, aber tun so, als wäre der Kastrat gar nicht da. Er ist sehr zurückhaltend und sitzt im Moment sogar in der kleinen TB (20 x 15 cm) abseits. *heul*

Angefangen hatte ich am 20.10.2012 im 30 x 50 VG-Käfig und habe nach 3 Tagen auf die Grundfläche des Endgeheges gesetzt (100 x 50). Ein großer Schritt, ich weiß, aber es schien harmonisch und das Endgehege läßt sich praktisch nicht abteilen. Außerdem ist es bei anderen VGs auch gutgegangen. Weil sich die beiden mk dann aber abgesondert haben und die 7 w für sich waren, habe ich noch mal kleiner gesetzt. Erst zurück auf 30 x 50, dann sogar in die große TB (25 x 15). Dort war alles ruhig und alle beisammen, deshalb wieder größer gesetzt auf 30 x 50 und am nächsten Tag wieder ins Endgehege.

Dann ging es Sparky schlecht, deshalb wollte ich erstmal nichts verändern. Ein paar Tage später ist er gestorben, da wollte ich auch nichts verändern. Aber dann wurde Stan richtig angegriffen, vor allem von einem bestimmten Weibchen. Da habe ich wieder vorübergehend kleiner gesetzt, dann wieder größer, weil es ruhig schien.

Jetzt sind sie in der kleinen TB, weil Stan heute Morgen verfolgt und gebissen worden ist.

Bei dem ganzen Hin und her weiß ich echt nicht mehr weiter. Auf kleinem Raum geht es, aber sobald ich etwas größer setze, wird Stan ausgegrenzt bzw. zieht sich zurück.

Er wird auch nicht geputzt. Die Weibchen und auch er selbst verhalten sich ziemlich gleichgültig, außer wenn die eine Maus Stan jagt. Stan kommt eigentlich nur zum Fressen raus und verzieht sich gleich wieder ins Häuschen. Er ist auch ansonsten wenig neugierig und erkundet nicht gern die Umgebung. Er wirkt phlegmatisch und desinteressiert oder er ist sehr eingeschüchtert. Ich habe schon überlegt, ihn wieder aus der Gruppe zu nehmen, aber ich wüßte nicht, wohin mit ihm. Außerdem kenne ich das gar nicht, daß Mäuse nicht neugierig aufeinander sind und sich bei einer VG nicht zusammenraufen. :unsure:

Wäre für Meinungen echt dankbar.

LG
 

Kyara

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Ich bin leider auch keine Expertin auf dem Gebiet, aber vielleicht hilft es wenn man Stan noch Kastraten dazusetzt, damit es ausgeglichener wird?

Ich hab eine Abgrenzung im Endkäfig, wo ich die Endfläche immer jeden Tag um 1cm vergrößert habe, so dass das ganz schleichend geht, das hat bei mir eigentlich immer gut funktioniert. Vielleicht war der Schritt in den Endkäfig zu groß, allerdings sind meine Ratschläge mit Vorsicht zu genießen, da ich noch nie eine so große Gruppe vergesellschaftet habe.

Ich wünsch dir auf alle Fälle viel Glück, dass das noch wird :(
 
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Hi!
Puh, das war ja ganz schön viel Hin- und Her die letzten Tage...
Ich würde sie wohl für wirklich 4 Tage mal in dem 30x50-er lassen, damit sie die Chance haben sich richtig kennen zu lernen bevor sie sich wieder aus dem Weg gehen können.
Gibt es wirklich keine Möglichkeit den Endkäfig abzugrenzen? Ich fände noch mindestens einen Zwischenschritt wichtig, dabei sowenig umsetzen als möglich.

Ich hatte allerdings auch schon (bei den hunderten Farbis, die in den letzten Jahren mit mir gewohnt haben *rotwerd*) Mädels, die keinen Kastraten in der Gruppe geduldet haben. Sowas gibts auch, aber nur ganz, ganz selten.
Sprich lass dir und den Mäusen mit der VG viel Zeit, wenns dann immernoch nicht klappt braucht der Kastrat eine eigene Gruppe.
 
M

MuckMuckMuck

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Stan kommt eigentlich nur zum Fressen raus und verzieht sich gleich wieder ins Häuschen.

Bin auch alles andere als ne Expertin, aber Häuschen würde ich erstmal weglassen. Nur Streu. Wenn sie sich vertragen Heu oder Klopapier dazu.

20x15 ist echt klein für 8 Mauses ... würde sie wohl nur so lange drin lassen, bis sich ein Kuschelhaufen gebildet hat + 1 Tag und dann ab ins 50x30. Und da dann auch schön lange drin lassen.

Denke mal, du hast zu schnell vergrößert. Grade von 50x30 auf 100x50 ist heftig. Kommt ja dann auch so viel neues Streu dazu :unsure: Wenn du den Käfig nicht abteilen kannst, könntest du vielleicht noch irgendwo einen Käfig mit Zwischengröße leihen?
 

mus musculus

Mausfrau
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Ihr Lieben,

gestern Abend habe ich von der kleinen TB (20 x 15) in den VG-Käfig umgesetzt. Da laß ich sie jetzt wirklich erstmal mehrere Tage drin. Inventar ist fast null. Nur ein bißchen Streu. Die Nacht war auch sehr ruhig. Heute Morgen lagen alle zusammen auf einem Haufen. Das Problem ist wirklich die große Grundfläche von dem Endgehege. Da brauche ich unbedingt noch eine Zwischenlösung. :unsure: Außerdem ist Stan auch etwas "schwierig". Er quiekt schon, wenn ihn eine andere Maus nur beschnuppern will und läuft weg *umkipp* Dagegen ist wohl auch Geduld das beste Rezept.
 
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Guten morgen =)

Na das klingt doch schonmal gut.
Gerade bei so "Schreimäusen" ist es wichtig extrem langsam vorzugehen. Die müssen erstmal (wieder) Vertrauen in Artgenossen bekommen- denn das Angstgeschrei wirkt leider oftmals aggressionsauslösend auf andere Mäuse... *Angst*

Ja, lass Inventar wirklich erstmal weg- lieber Nistmaterial, Heu und mit Einstreu zupacken (je mehr eingemüfftes sie haben desto besser zum Umsiedeln *heilig* )
Ein 80x40er wäre genial als Zwischenschritt- Im Idealfall lässt sich das Endgehege vielleicht doch noch abtrennen? (hast du ein Foto?) - dann nämlich erst nochmal zum Gewöhnen die 50x30 und das in kleinen Schritten vergrößern. Ist das beste was man bei ner VG machen kann.

Ich drück Däumchen
 

mus musculus

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Hallo, Binchen,

das Endgehege besteht aus einem Meterkäfig mit abnehmbarer Dachterrasse und Tischebene. Bilder sind in meinem Profil. Die Streuwanne von dem Meterkäfig ist unten am Boden etwas verjüngt und wird nach oben hin, wo das Käfigteil aufgesetzt wird, wieder etwas breiter. Total blöd. Wenn man ein Brett zum Abtrennen aufstellt, bleibt irgendwo immer ein Spalt zum Durchquetschen. *Mist*
 
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Ich hab da ne Idee *heilig*
Die Dachterrasse lässt sich doch super mit Trennbrett abtrennen. Da oben einfach von 30x50cm bis zur gesamten Grundfläche erstmal wie bei ner normalen VG frei geben (mit viel Einstreu etc wie normal auch)- wenn sie sich dann in gut eingestreuter Dachterrasse vertragen einfach alles nach unten in den gleich großen Käfig umziehn und wieder mindestens 2 Tage abwarten bevor du am Käfig was veränderst (müssen sich ja erst wieder im "Neuen" akklimatisieren). Dann ganz normal (langsam) weiter vor gehen mit Inventar und der Dachterrasse.
 

PsyOp

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So eine Quische Maus hatte ich auch, das gibt sich mit der Zeit. Ich hatte (2w+3w+1mk) eine Gruppe in einem Aqurium 80x40, geteilt auf 40x40 ein Tag ohne Inventar. Am 2.Tag kam eine Versteckecke. am 5. Tag doppelte Größe für eine Woche. In dieser Woche gab es nur einen Karton.
Ich glaube auch Gedult ist hier der Maßstab aller Dinge.
 

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Lumi

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Beschäftigungsinventar kann man schon auch anbieten. klettersachen sind hier bei schwierigeren VGs sehr beliebt.
da kann jeder klettern, es wird niemand vertrieben, man kann wunderbar an Popos beschäftiger Schrei-Mäuse schnuppen, wenn diese gerade klettern....

mit richtigem Unterschlupf würde ich aber warten. Ein Heuhaufen sollte da erstmal genügen.
 

mus musculus

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Hi, wollte noch mal berichten.

Seit Samstag sitzen die Mäuse auf 50 x 30 und haben Stan inzwischen besser angenommen. Er "schreit" auch nicht mehr so. Leider hat er eine Entzündung am Po bekommen. Vom TA hat er seit heute ein Wundheilungsspray. Zum Glück scheint es nicht zu abartig zu riechen, und er wird weiterhin akzeptiert.

Alle Mäuse schlafen und kuscheln zusammen *Herz* *erleichtert sei* Ich habe nur etwas Stroh, Heu und Papier gegeben für ein Nestchen. Noch bleiben auch die Weibchen ruhig. Ich hatte schon befürchtet, daß sie auf der kleinen Fläche schnell abdrehen. Aber sie haben wenigstens das Gitteroberteil zum Klettern.

Morgen kann ich im Baumarkt ein Brett zum Abtrennen besorgen und mache dann wirklich auf der Dachterrasse gaanz langsam weiter. Wenn sie die volle Fläche gewöhnt sind, wage ich den Umzug in den Meterkäfig. Aber das ist ja noch lange hin...
 

mus musculus

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Hallo,

nochmal ne Frage.

Stan hat ja leider diese Entzündung am Hinterteil, die mit dem Wundspray aber in 3 bis 4 Tagen abgeheilt sein sollte (meinte der TA). Ich glaube, daß er sich auch wegen dieser Sache so ungern von hinten beschnuppern läßt (tut vielleicht weh). Die anderen Mäuse tun es aber trotzdem, was Stan dann abwehrt und die Schupper-Mäuse provoziert, erst recht zu schnuppern *umkipp*

Es war auch letzte Nacht sehr unruhig, nachdem ich gestern Abend noch eine kleine Leiter und ein Seil zum Klettern gegeben hatte.

Sollte ich mit dem Größersetzen warten, bis Stan wieder gesund ist und sich am Beschnuppern und Rangordnung klären ungehindert beteiligen kann?
 

PsyOp

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Ja, ein paar Tage mehr ist für alle besser. Die kleinste Größe würde ich schon eine Woche beibehalten. Auch wenn es schwer fällt,*seufz* lieber etwas länger so eng beieinander sitzen lassen, als das ständige hin und her.
Wenig saubermachen aber aufpassen das sich keine nassen Ecken bilden.
Ich hatte mehrere Lagen Hanfmatten ausgelegt. Da konnte ich einmal die untere Lage wechseln und der Geruch blieb im wesentlichen erhalten.
 
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Schließe mich da an- lieber ein paar Tage "auf der Stelle treten" als zu schnell. Gerade, wenns eh durch die Behandlung von Stan etwas unruhig ist.
 

mus musculus

Mausfrau
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Ja, da halte ich mich dran. ;)

Diese VG geht leider nicht so glatt wie die letzten beiden, ist dadurch aber auch spannend. Wie unterschiedlich sich Mäuse so verhalten, ist echt interessant.
 
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