Schon wieder Tumormaus?!?

Anni11

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Hallo,

meine Frieda hat leider einen schnell wachsenden Tumor am Bauch. Im Moment wirkt sie noch völlig gesund, sie frisst (auch aus der Hand) trinkt, läuft im Laufrad und ist auch nach wie vor in der Gruppe (4 Mädchen) gut integriert.

Insgesamt (also abgesehen von den Mäusen, die wir im Kindesalter weggegeben haben) ist das jetzt die zweite Maus von sieben, die einen Tumor hat. Die Quote von knapp 1/3 kommt mir sehr hoch vor, zumal sie aus drei verschiedenen Haushalten kamen. Eine andere Maus mussten wir auch schon mal wegen eines Tumors einschläfern lassen. Damals war der Tumor am Schenkel von Charly so groß und an einer Stelle schon etwas blank, dass der TA befürchtete, der Tumor würde bald platzen. Keine schöne Vorstellung.

Was soll ich nun mit Frieda machen? Tumor ist gesichert, OP kommt nicht in Frage. Wann ist der richtige (wenn man in dem Zusammenhang überhaupt von richtig sprechen kann :cry:) Zeitpunkt fürs Einschläfern?

Gruß,

Anni
 

Beere

ausgemaust
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Huhu,

erstmal *knuddel* Das ist wirklich nicht leicht... *seufz*

Ich sag mal einfach, dass 2 von 7 Mäusen schon happig ist, aber das ist eben nicht repräsentativ... (ich weiß, das macht es nicht besser... *seufz*) Ich hatte auch von meinen ersten 4 Mäusen 2 mit Tumor, das wären 50%! Aber von mittlerweile 35 Mäusen waren es dann "nur" 5...

Es ist immer schwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden... beobachte sie einfach gut, du kennst sie am besten! Achte nicht nur auf Fressen und Trinken (das ist leider für viele das einzige Argument! "Frisst noch, also geht's der gut!"), sondern auch weiterhin auf soziale Verhalten untereinander (ich hatte mal ne arme Maus, die wurde dann von den anderen gebissen als der Tumor größer wurde *seufz*).
Sieh zu, dass nirgendwo Ecken sind, wo sie sich durchquetschen kann und Gefahr besteht, dass sie mit dem Tumor hängen bleibt und ihn aufreißt... guck, dass die Haut nicht zu stark gespannt ist, dann könnte er auch platzen... Und denk daran, dass der Tumor auch nach innen wachsen kann und dort auf Organe drückt...

Mehr kann ich leider nicht sagen. *knuddel* Du wirst das schon richtig machen...
 

Anni11

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Hallo,

Achte nicht nur auf Fressen und Trinken (das ist leider für viele das einzige Argument! "Frisst noch, also geht's der gut!"), sondern auch weiterhin auf soziale Verhalten untereinander (ich hatte mal ne arme Maus, die wurde dann von den anderen gebissen als der Tumor größer wurde ).
Noch sind sie sehr liebvoll miteinander. Ich habe eher das Gefühl, dass sie rücksichtsvoll sind mit Frieda, es kann allerdings auch sein, dass ich da was hinein interpretiere. :unsure:

Sieh zu, dass nirgendwo Ecken sind, wo sie sich durchquetschen kann und Gefahr besteht, dass sie mit dem Tumor hängen bleibt und ihn aufreißt... guck, dass die Haut nicht zu stark gespannt ist, dann könnte er auch platzen...
Ja, bei der anderen Maus wurde irgendwann eine Stelle glänzend blank, das war für mich dann die Entscheidung für das Ende...

Und denk daran, dass der Tumor auch nach innen wachsen kann und dort auf Organe drückt...
dass der Tumor auf Organe drückt, davon gehe ich aus. Aber machen kann ich ja da nichts dagegen.

Gruß,

Anni
 
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Bei 1/3 hast du noch eine gute Quote.

Bei meiner 3er Gruppe wurden 2 wegen eines Tumores eingeschläfert und aus der ehemaligen 12er Gruppe sind es 9 mit Tumoren gewesen, leider ist das bei Farbis keine Seltenheit.

Wenn du annimmst, dass er schon auf Organe drückt, erlöse sie, da das sehr weh tut (ich spreche da aus eigener Erfahrung!!).
 

Anni11

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Hallo,

wir haben uns Ende letzter Woche entschlossen, Frieda ihren letzten Gang machen zu lassen.:cry: Die Ärztin war sehr lieb und hat Frieda nach der Spritze in ihre Mäusebox "schlafen" gelegt und aus Zellophan eine "Mäusedecke" darüber gelegt, sie sah tatsächlich aus, als ob sie in einem Himmelbett liegt, so richtig lieb. Wir konnten uns so gut von ihr verabschieden, haben sogar noch ein Foto gemacht, weil der Anblick so fried(a)lich war.

Gruß,

Anni
 
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Das tut mir Leid für dich *knuddel* Du hast Frieda von ihren Schmerzen erlöst, das ist in solche einer Situation leider das Einzige, das man als verantwortungsvoller Halter für sein Tier tun kann. *knuddel*
 
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