Rala
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Lieber kleiner Schnüt,
du hast mir so unendlich viel Freude gemacht. Jeden Abend hast du deinen Kopf durchs Gitter gesteckt und schon auf mich gewartet. Dann hast du an meinem Finger geknabbert und geguckt, ob das komische Ding vielleicht ein Mehlwurm ist. Seltsamerweise hattest du nie Scheu vor Menschen und bist immer auf meiner Hand herumgeturnt, wenn ich gefüttert oder umgebaut habe.
Deine Geschichte ist einzigartig. Du wurdest von einem Kater gefangen, hattest einen Herzfehler, dadurch Wasser in der Lunge und Durchblutungsstörungen, weshalb dir zum Schluss auch die Hälfte deiner Ohren fehlte. (Geschichte zum Nachlesen im Thread "Kater überlebt: Succubius Eißpin")
Bei mir musstest du erst alles erlernen... wie man einen Sonnenblumenkern öffnet, wie man klettert, wie man buddelt und wie man sich von einer anderen Maus putzen lässt. Deine beiden Freunde Jack und Walter, die ich dir zur Gesellschaft aus dem TH Bremen geholt habe (denn du warst unkastrabel und konntest nicht zu meinen Mädels), werden dich ganz sicher sehr vermissen. Fast so sehr wie ich.
Deine Geschichte ist so bemerkenswert, dass sie im Newsletter der Tierfreunde Münster veröffentlich wurde. Ich konnte sie zum Anlass nehmen, um im Artikel auch die Grundlagen tierschutzgerechter Mäusehaltung einfließen zu lassen. Vielleicht hat es einigen Mäusen das Leben leichter gemacht.
Nun bist du eingeschlafen. Gestern Nacht habe ich dich im Weidenkörbchen gefunden. Du hattest das Vorderpfötchen ausgestreckt und den Schwanz um dich geringelt. Ich danke dir, dass ich deinen letzten Atemzug sehen durfte und dich noch einmal streicheln durfte, während du noch ganz warm und weich warst. Du bist meine erste verstorbene Maus.
Ich habe dir Nüsse, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne mitgegeben in dein Weidenkörbchen und dich mit einer Rosenblüte zugedeckt. Dein Grab tief in der Erde habe ich mit duftendem Heu und Kräutern ausgelegt. Dort werde ich dich oft besuchen, mein süßer kleiner Schnüt.
In Liebe
Deine Mama
du hast mir so unendlich viel Freude gemacht. Jeden Abend hast du deinen Kopf durchs Gitter gesteckt und schon auf mich gewartet. Dann hast du an meinem Finger geknabbert und geguckt, ob das komische Ding vielleicht ein Mehlwurm ist. Seltsamerweise hattest du nie Scheu vor Menschen und bist immer auf meiner Hand herumgeturnt, wenn ich gefüttert oder umgebaut habe.
Deine Geschichte ist einzigartig. Du wurdest von einem Kater gefangen, hattest einen Herzfehler, dadurch Wasser in der Lunge und Durchblutungsstörungen, weshalb dir zum Schluss auch die Hälfte deiner Ohren fehlte. (Geschichte zum Nachlesen im Thread "Kater überlebt: Succubius Eißpin")
Bei mir musstest du erst alles erlernen... wie man einen Sonnenblumenkern öffnet, wie man klettert, wie man buddelt und wie man sich von einer anderen Maus putzen lässt. Deine beiden Freunde Jack und Walter, die ich dir zur Gesellschaft aus dem TH Bremen geholt habe (denn du warst unkastrabel und konntest nicht zu meinen Mädels), werden dich ganz sicher sehr vermissen. Fast so sehr wie ich.
Deine Geschichte ist so bemerkenswert, dass sie im Newsletter der Tierfreunde Münster veröffentlich wurde. Ich konnte sie zum Anlass nehmen, um im Artikel auch die Grundlagen tierschutzgerechter Mäusehaltung einfließen zu lassen. Vielleicht hat es einigen Mäusen das Leben leichter gemacht.
Nun bist du eingeschlafen. Gestern Nacht habe ich dich im Weidenkörbchen gefunden. Du hattest das Vorderpfötchen ausgestreckt und den Schwanz um dich geringelt. Ich danke dir, dass ich deinen letzten Atemzug sehen durfte und dich noch einmal streicheln durfte, während du noch ganz warm und weich warst. Du bist meine erste verstorbene Maus.
Ich habe dir Nüsse, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne mitgegeben in dein Weidenkörbchen und dich mit einer Rosenblüte zugedeckt. Dein Grab tief in der Erde habe ich mit duftendem Heu und Kräutern ausgelegt. Dort werde ich dich oft besuchen, mein süßer kleiner Schnüt.
In Liebe
Deine Mama