toriga
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Hallo,
ich wollte mich gern mal bei euch informieren, wie eure TA-Besuche so aussehen, denn ich muss zugeben, ich bin total fertig, kann kaum schlafen und wenn, dann träum' ich von den Mausels auf dem Untersuchungstisch .
Wir waren nun bei einer TÄ (von der Liste), die einen recht kompetenten Eindruck gemacht hatte, als wir mit Zora dort waren. (Zora-Mäuschen hat ihre Reise über die Regenbogenbrücke leider schon im Wartezimmer antreten müssen. Die TÄ hat dann noch mit uns gesprochen, uns mögliche Ursachen erläutert und schien mit Mäusen Erfahrung und eine allgemein gute Fachkenntnis zu haben (soweit man das als Laie in diesem Rahmen beurteilen kann).
Also machten wir uns mit unseren Problemmausis, einer Kratzmaus Leo und einer Mittelohrentzündung-Patientin Tini, auf den Weg dorthin (nachdem wir zweimal von TÄ in Erfurt enttäuscht wurden, von denen wir lediglich nichtshelfende Salben und geldschluckende, leere Worte mitnahmen). Der gute Eindruck bestätigte sich auch weiterhin - sie nahm sich viel Zeit für unsere Süßen, untersuchte sie genau, machte Tests auf mögliche Pilze und befreite Tini mit dem entzündeten Ohr schnell von Eiteransammlungen. Was mich zu Anfang ein wenig verwirrt hat: Sie (die TÄ und die Arzthelferin) waren sehr überrascht, warum meine Mausis denn nicht einfach sitzen bleiben *Vogelzeig* wo ich grad mal froh bin, dass sie mit meiner Hand spielen, Nutri Joghurt und Breichen lieber vom Finger lecken als aus der Schale also "handzahm" sind. (-> Vielleicht doch nicht soviel Mäuseerfahrung?) Die Behandlung der Tiere (also 'handling' nicht 'medical treatment') unterschied sich irgendwie kaum von den "Vorgängern". Ich frag jetzt mal leise in die Runde (das eigentliche Anliegen meinerseits), ist das normal beim TA: Die Maus am Schwanz festzuhalten, ohne auch bei ärgstem Ziehen nachzugeben, unsanftes Festhalten, dass man meinen könnte sie zerdrücken sie gleich und grobes "Aufdrücken" des Mäulchens um AB reinzuquetschen (Da kann sie doch ersticken oder nicht? Ich war der Meinung, dass Mäuse nicht würgen oder husten können. Oh je... *umkipp*)
Ich frage wirlich leise, denn ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man so ein kleines flinkes Tierchen medizinisch versorgen kann, ohne es so festzuhalten, aber ich kann damit wirklich ganz, ganz schlecht umgehen und wenn ich dann auch noch sehe, wie die kleinen Nasen dannach apathisch dahocken, denke ich mir immer: "Das muss doch anders gehen!".
Zu allem übel muss ich die ganze Prodezur (Zinksalbe auftragen auf Leo, der sowieso schon total verstört scheint) nun genauso selbst machen. *Angst* Das AB bekommt Tini ganz sicher nicht in der Art in den Mund gespritzt, auch wenn die TÄ das so verorndet hat - das schleckt sie mir auch ganz genüsslich mit Nutri vom Finger.
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Den Text bis hierher hatte ich vor 3 Wochen verfasst, nachdem wir von der TÄ wiederkamen; hatte mir dann nur gesagt, dass ich sicher nur wieder mal ein zu großes Sensibelchen bin und habs sein lassen.
Nun waren wir gestern wieder dort (nach 3-maligem Anrufen, denn die Praxis hatte es immer wieder versäumt uns anzurufen, wie versprochen). Der Pilztest war negativ, die Zinksalbe hatte gut angeschlagen (Leo sah deutlich besser aus), nur wusste sie anscheinend nicht weiter. Sie meinte, es sei alles irgendwo erblich bedingt und das wars. Diesmal hatten wir Willy mit, die mit Leo wohnt und nun auch schon die selben Symptome im Anfangsstadium zeigte (aufgekratze Stelle hinterm Kopf, wie kleine Pickelchen) und ich konnte einfach nicht glauben, dass die TÄ ernsthaft eine erbliche Hautüberempfindlichkeit dafür verantwortlich machte, wenn es doch offensichtlich "übertragbar" ist. *kopfschüttel* Ich hab sie dann gebeten, beide zu punkten (Advocate hat sie genommen), damit ich dann zuhause rundumerneuern kann um so mögliche Milben zu bekämpfen. Leo hatte außerdem Beulen am Hals und neben einer Wunde bekommen; da wurde draufgedrückt und die Wunde blutete. Sie meinte das sei normal. (Das nur noch zur Information für den weiteren Verlauf, bzw. das Ende.)
Das "handling" der Mäuse war natürlich dasselbe; ich hab diesmal schon versucht, nicht hinzuschauen, aber eins ist mir nicht entgangen: Die TÄ hat Leo am Schwanz regelrecht baumeln lassen ohne medizinischen Hintergrund (zur Diagnose vom Bauch oder so) und ich hab sie dann erst beten müssen, ihn wieder in die Hand zu nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein armes Mäuschen da Todesängste ausstehen muss!!
Nun ist Leo tot.
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*heul*
(Ich möchte niemanden für seinen Tod verantwortlich machen, um Gottes Willen! Er war schwach und krank, wir wollten ihm so gern helfen und sein verbleibendes Leben so schön wie möglich machen, nun da er auf dem Weg der Besserug schien und die Möglichkeit gegeben war, Milben zu beseitigen (wenn die der Grund waren). Aber könnte so ein Sress (dessen Ausmaßes wir uns sicher kein Bild machen können) der Grund sein für einen so plötzlichen Tod nach dem TA-Besuch?)
Ich bin total neben mir...
Sorry, ich konnte mich mal wieder nicht kurz fassen.*schäm*
ich wollte mich gern mal bei euch informieren, wie eure TA-Besuche so aussehen, denn ich muss zugeben, ich bin total fertig, kann kaum schlafen und wenn, dann träum' ich von den Mausels auf dem Untersuchungstisch .
Wir waren nun bei einer TÄ (von der Liste), die einen recht kompetenten Eindruck gemacht hatte, als wir mit Zora dort waren. (Zora-Mäuschen hat ihre Reise über die Regenbogenbrücke leider schon im Wartezimmer antreten müssen. Die TÄ hat dann noch mit uns gesprochen, uns mögliche Ursachen erläutert und schien mit Mäusen Erfahrung und eine allgemein gute Fachkenntnis zu haben (soweit man das als Laie in diesem Rahmen beurteilen kann).
Also machten wir uns mit unseren Problemmausis, einer Kratzmaus Leo und einer Mittelohrentzündung-Patientin Tini, auf den Weg dorthin (nachdem wir zweimal von TÄ in Erfurt enttäuscht wurden, von denen wir lediglich nichtshelfende Salben und geldschluckende, leere Worte mitnahmen). Der gute Eindruck bestätigte sich auch weiterhin - sie nahm sich viel Zeit für unsere Süßen, untersuchte sie genau, machte Tests auf mögliche Pilze und befreite Tini mit dem entzündeten Ohr schnell von Eiteransammlungen. Was mich zu Anfang ein wenig verwirrt hat: Sie (die TÄ und die Arzthelferin) waren sehr überrascht, warum meine Mausis denn nicht einfach sitzen bleiben *Vogelzeig* wo ich grad mal froh bin, dass sie mit meiner Hand spielen, Nutri Joghurt und Breichen lieber vom Finger lecken als aus der Schale also "handzahm" sind. (-> Vielleicht doch nicht soviel Mäuseerfahrung?) Die Behandlung der Tiere (also 'handling' nicht 'medical treatment') unterschied sich irgendwie kaum von den "Vorgängern". Ich frag jetzt mal leise in die Runde (das eigentliche Anliegen meinerseits), ist das normal beim TA: Die Maus am Schwanz festzuhalten, ohne auch bei ärgstem Ziehen nachzugeben, unsanftes Festhalten, dass man meinen könnte sie zerdrücken sie gleich und grobes "Aufdrücken" des Mäulchens um AB reinzuquetschen (Da kann sie doch ersticken oder nicht? Ich war der Meinung, dass Mäuse nicht würgen oder husten können. Oh je... *umkipp*)
Ich frage wirlich leise, denn ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man so ein kleines flinkes Tierchen medizinisch versorgen kann, ohne es so festzuhalten, aber ich kann damit wirklich ganz, ganz schlecht umgehen und wenn ich dann auch noch sehe, wie die kleinen Nasen dannach apathisch dahocken, denke ich mir immer: "Das muss doch anders gehen!".
Zu allem übel muss ich die ganze Prodezur (Zinksalbe auftragen auf Leo, der sowieso schon total verstört scheint) nun genauso selbst machen. *Angst* Das AB bekommt Tini ganz sicher nicht in der Art in den Mund gespritzt, auch wenn die TÄ das so verorndet hat - das schleckt sie mir auch ganz genüsslich mit Nutri vom Finger.
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Den Text bis hierher hatte ich vor 3 Wochen verfasst, nachdem wir von der TÄ wiederkamen; hatte mir dann nur gesagt, dass ich sicher nur wieder mal ein zu großes Sensibelchen bin und habs sein lassen.
Nun waren wir gestern wieder dort (nach 3-maligem Anrufen, denn die Praxis hatte es immer wieder versäumt uns anzurufen, wie versprochen). Der Pilztest war negativ, die Zinksalbe hatte gut angeschlagen (Leo sah deutlich besser aus), nur wusste sie anscheinend nicht weiter. Sie meinte, es sei alles irgendwo erblich bedingt und das wars. Diesmal hatten wir Willy mit, die mit Leo wohnt und nun auch schon die selben Symptome im Anfangsstadium zeigte (aufgekratze Stelle hinterm Kopf, wie kleine Pickelchen) und ich konnte einfach nicht glauben, dass die TÄ ernsthaft eine erbliche Hautüberempfindlichkeit dafür verantwortlich machte, wenn es doch offensichtlich "übertragbar" ist. *kopfschüttel* Ich hab sie dann gebeten, beide zu punkten (Advocate hat sie genommen), damit ich dann zuhause rundumerneuern kann um so mögliche Milben zu bekämpfen. Leo hatte außerdem Beulen am Hals und neben einer Wunde bekommen; da wurde draufgedrückt und die Wunde blutete. Sie meinte das sei normal. (Das nur noch zur Information für den weiteren Verlauf, bzw. das Ende.)
Das "handling" der Mäuse war natürlich dasselbe; ich hab diesmal schon versucht, nicht hinzuschauen, aber eins ist mir nicht entgangen: Die TÄ hat Leo am Schwanz regelrecht baumeln lassen ohne medizinischen Hintergrund (zur Diagnose vom Bauch oder so) und ich hab sie dann erst beten müssen, ihn wieder in die Hand zu nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein armes Mäuschen da Todesängste ausstehen muss!!
Nun ist Leo tot.
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*heul*
(Ich möchte niemanden für seinen Tod verantwortlich machen, um Gottes Willen! Er war schwach und krank, wir wollten ihm so gern helfen und sein verbleibendes Leben so schön wie möglich machen, nun da er auf dem Weg der Besserug schien und die Möglichkeit gegeben war, Milben zu beseitigen (wenn die der Grund waren). Aber könnte so ein Sress (dessen Ausmaßes wir uns sicher kein Bild machen können) der Grund sein für einen so plötzlichen Tod nach dem TA-Besuch?)
Ich bin total neben mir...
Sorry, ich konnte mich mal wieder nicht kurz fassen.*schäm*