VG Bolek & Ole (alias "Maus")

nonin

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Fotos der beiden gibts später, hier erstmal die harten Fakten: ;)

Bolek
- Platin (hell), etwas älter als 3 Jahre
- lebt seit dem Tod von Leo vor 10 Tagen alleine
- im September 2012 mit Lolek bei uns eingezogen
- seine 2. VG

Ole
- Rotbraun mit weißem Bauch, ca. 2 Jahre alt
- lebte mit seinem Bruder zusammen, der vor einer Woche eingeschläfert werden musste
- seine 1. VG

"Maus" ist am Freitag nachmittag bei uns eingezogen, ist natürlich ganz bezaubernd *Herz* und heißt nun Ole.
Da er als sehr vertrauensvoll und unkompliziert beschrieben wurde und sich, wie Bolek auch, nach dem Tod seines Partners sehr zurückgezogen hat, habe ich die Eingewöhnungszeit diesmal abgekürzt, ihn also gleich in das halbe Trenngitterabteil gesetzt - damit er sich über Nacht dort einrichten und ich schon am nächsten Tag mit der VG beginnen kann.

Zunächst schien er sehr unglücklich mit der neuen Wohnsituation... er saß eigentlich nur auf dem höchsten Punkt seines "Knasts" (dem Stein auf dem Brett über dem Sandbad) und wollte "auf den Arm" - im wahrsten Sinne des Wortes (er und sein Bruder wurden öfter rausgenommen).
Er durfte also auch ein paarmal auf meinem Pullover rumklettern...wobei ich das längerfristig nicht beibehalten möchte: Bolek würde sich das niemals trauen und ich kann mir gut vorstellen, dass das leicht zu Stress zwischen den beiden führt.

Ole hat den Abend dann wahlweise mit vorwurfsvollem "Steinhocken" oder "Trenngitter hochklettern" verbracht.
Und dann hat er es tatsächlich geschafft: Als ich im Laufe des Abends ins Zimmer kam, flitzte er durch die Gegend *schwitz*... und wollte diesmal gar nicht "auf den Arm" :D Ich hatte "ganz naiv" erstmal nur ein kleineres Trenngitter so drübergelegt, dass da nix passieren kann - dumm gelaufen. *ätsch*

Bolek war Freitag noch im großen Stall, er saß während der Ausbruchsaktion von Ole in seiner Buddelkiste und klopfte wie blöd - war anscheinend ähnlich erschrocken wie ich. *rennweg*

Irgendwann hat der kleine Kerl dann anscheinend doch beschlossen, jetzt vorläufig hier einzuziehen, jedenfalls waren am Samstag morgen die meisten Klopapierschnipsel samt Maus im Sandbad verschwunden.

Bolek habe ich dann Samstag vormittag geschnappt und in die Laufradhälfte gesetzt - er hat das ganz routiniert genommen, es wirkte fast so, als ob er sich irgendwie an die letzte VG vor drei Monaten erinnerte.

Gestern abend habe ich zum ersten Mal getauscht, viel Markieren und Rumwuseln, aber alles ganz entspannt, auch die Begegnungen am Gitter.

Ole kannte bisher nur ein kleines Laufrad, das er und sein Bruder klugerweise aus rückenschonenden Erwägungen nicht zum Laufen, sondern nur zum Rumhocken benutzt haben. Es hat ca. zwei Minuten gedauert, bis er "den Dreh raushatte".

Energetisch toppt er Bolek um Längen, heute nacht um 2 Uhr hörte ich immer noch das stetige Mahlen des Laufrads. Dafür verpennt er gerade den Sonnenschein...und lässt sich gar nicht stören.

:unsure:....das wird eine spannende VG mit zwei solchen Energiebündeln... *mosch* *mosch*

Vorläufig gibts nur zwei Foto vom VG-Knast...die anderen sind alle verwackelt. *motz*

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Unteres Foto: Links ist Bolek beim Frühstücken zu sehen, Ole schläft rechts vor dem Laufrad in der kleinen Holzhöhle unter dem Stein.

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nonin

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Sind keine Fotos zu sehen. :cry:

Sorry, dann war das doch falsch mit dem Anhänge löschen...:D
Also nochmal den VG-Knast. =)

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Und auch ein paar Mausfotos! *Herz*
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Und den Bolek kennen die meisten ja schon. :D
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nonin

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Ok, so schön ist der VG-Knast auch nicht, dass ihr dasselbe Bild zweimal braucht. *rotwerd*
Eigentlich meinte ich dieses mit Bolek beim Frühstück:

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Claude

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Och, was für ein hübscher kleiner Kerl, dieser Ole. *Herz*

Der sieht auch echt schon so aufgeweckt und unternehmungslustig aus. :D

Alles Gute für die VG!! *knuddel*
 

nonin

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Ja, hübsch ist er und ich finde auch, dass man ihm ansieht, dass er nicht unbedingt der ruhige gemütliche Typ ist (aber er ist natürlich auch jünger...) ;)

Außer vielleicht auf diesem Foto:
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Vor einer Stunde habe ich die Seiten gewechselt. Bolek findet es gut und dreht fleißig seine Runden... Ole rebelliert am Gitter - das Laufrad scheint es auch ihm angetan zu haben. *Wand*
Zum Trost hat er einen großen Dari bekommen, mal schauen, wie lange das vorhält...aber da muss er jetzt durch!

Ich glücklicherweise nicht, weil ich gleich Nachtdienst habe und mir das Gittergenage heute also nicht anhören muss. :D
 

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Huhu!
Ich war jetzt 1 Woche nicht hier, weil ich Urlaub hatte. Da trifft es sich ja wirklich gut, dass Du gerade heute mit Deinem neuen VG-Tagebuch angefangen bist :D
Das liest sich bei Dir immer so schön. Ich muss immer schmunzeln ;)

Ansonsten ist es hier im Forum ja echt schwierig "up to date" zu bleiben, wenn man mal eine Woche nicht mitliest.
Also an alle Anderen: Sorry - dass ich nix schreibe...*schäm*

Liebe Nonin! Ich wünsche Dir gaaaaaanz viel Glück für Dich, Bolek und Ole! Ihr schafft das *knuddel*
Und die Beiden sehen wirklich toll zusammen aus*Herz*
Auch, wenn es jetzt erstmal wieder eine anstrengende Zeit wird - die Belohnung, wenn die Beiden sich vertragen, ist doch echt riesig!
 

nonin

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Huhu!
Ich war jetzt 1 Woche nicht hier, weil ich Urlaub hatte. Da trifft es sich ja wirklich gut, dass Du gerade heute mit Deinem neuen VG-Tagebuch angefangen bist :D

Genau, dann musst du nicht so viel "hinterherlesen", wobei ich ja diesmal nicht sooo viel schreiben wollte...:D

Ja, ein paar Tage nicht im Forum, hat manchmal gravierende Folgen. ;) Glücklicherweise gibt es aber eigentlich immer irgendwen, der "am Start ist". Mit diesem Gedanken versuche zumindest ich mich zu entlasten, wenn ich es ein paar Tage nicht an den Rechner schaffe.

Ich nehme die positiven Energien auf jeden Fall mit in die anstrengende... und riskante Zeit. Wobei es im Moment noch nichts wirklich Anstrengendes zu tun gibt.
Abgesehen davon, dass Ole, sobald das Dachgitter mal kurz weg ist, sofort am Peilen ist, wie er da rauskommen könnte...*schwitz* Diesem Kerl traue ich auch zu, dass er einfach ins Ungewisse springt (wahrscheinlich ist er so auch ausgebrochen Freitag abend).

Ich habe vorhin übrigens das doppelte Trenngitter entfernt. Alles entspannt, kurzes Geschnüffel und dann sind beide wieder zum Pennen verschwunden - im jeweils anderen Nest. :D

Heute abend darf Ole dann wieder ins Laufrad. Mein Mann sagte, dass er sich gestern abend aber auch schnell mit der laufradfreien Seite arrangiert und früh geschlafen hat.
Das Schlafnest (einfach die Sandschale mit Klopapier vollgestopft) ist nämlich wesentlich konfortabler als auf der anderen Seite. Da ist noch nicht wirklich viel passiert... sind beide wenig engagiert in dieser Hinsicht. =)

Bolek hat gestern abend ein strammes Laufprogramm durchgezogen, vermutlich wird der dann heute früher pennen.
 

nonin

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Ich überlege, ob ich die VG bzw. das erste Aufeinandertreffen von Ole und Bolek auf die Etappenart von Punkratz mache, also nicht ganz eng, sondern eher auf einem großen neutralen Bereich. Weil beide Mäuse sehr viel Bewegung brauchen und das vielleicht deeskalierend sein könnte ... Allerdings ohne Badewanne, weil nicht vorhanden, sondern auf dem Badezimmerfußboden, der auch nicht viel größer ist. :cry:

Da gibt es nur einen Haken: Wenn ich beispielsweise im Schneidersitz bin und die Mäuse sich hinter mir in die Wolle kriegen, muss ich mich irgendwie drehen...und dann besteht die Gefahr, dass ich irgenwen quetsche....
Oder ich muss um mich herum so Abdichten, dass sie gar nicht hinter mich kommen.
Um quetschen zu vermeiden, könnten wir un aber auch so plazieren, dass wir mit den Händen überall hinkommen, ohne unsere Sitzposition zu verändern.
Oder eine große Wäschewanne... :unsure:

Ich würde es auch diesmal nicht alleine machen, allerdings nicht mit meinem Mann, der ist nächste Woche nicht verfügbar. Stattdessen kommt die ehemalige Besitzerin von Ole. Ein Vorteil dabei ist auch, dass sie ihn mit seinem Partner zusammen erlebt hat und deshalb sicherlich noch besser einschätzen kann als ich.

Auf "den Haken" hat sie mich übrigens gebracht und auch die Wäschewanne ist ihre. :D

Ansonsten läuft hier alles ganz entspannt (soweit ich das beurteilen kann, da ich diese Woche viel Arbeite, damit ich nächste Woche ein paar Tage am Stück frei kriege).
Wenn ich sie morgens nach dem Aufwachen (der Mäuse ;)) und nach dem täglichen Umsetzen abends beobachte, ist alles ruhig. Ein gewisses Interesse aneinander ist vorhanden, markiert wird wie wild auf beiden Seiten... sind anscheinend sehr bemüht, ihre territorialen Markierungen überall zu hinterlassen - vielleicht nicht ganz einfach das....*Angst*

Beide nutzen ihre Laufradzeit über Stunden, Ole übt fleißig das Anhalten und fliegt schon mal ab und zu aus der Kurve. *Scheisskram* Aber er lässt sich nicht beirren.
Das Sandbadschlafnest wird dann in dieser Zeit entsprechend von der anderen Maus bewohnt. :sleep:

Bolek hat insgesamt kürzere Schlafphasen und ist auch der, der ab und zu den Koller kriegt und am Gitter nagt - ich nehme meine erste Einschätzung also zurück, dass Ole ihn energetisch um Längen schlägt. Ole nagt kaum am Gitter, wenn dann klettert er hoch und lässt sich manchmal einfach runterfallen. *Vogelzeig*
 

PsyOp

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Ich kann dir versichern, dass sich die Mäuse die meiste Zeit hinter dir aufhalten werden. Da ist es geschützt und dunkel.
Besser ist es vlt. wenn du aus Ummzugskartons eine Auslaufgehege machen kannst. Da habt ihr dann ringsherum Platz und könnt immer eingreifen.
 

stefanie

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Gold und Platin - gaaaanz edel!

Du machst das schon - bzw: Ihr...

Aber warum nimmst Du so ähnliche Namen? KLar, Lolek & Bolek ist natürlich klasse, und das die Fortsetzung.
Aber von der würde ich eigentlich abraten: Wie soll ein Tier denn hören, wann es genau gemeint ist ;) ?
Meine Renner kennen (nahezu alle immer) ihren Namen ganz genau - nicht nur "Oh, Mensch gibt Laute von sich, besser mal auftauchen",
aber da hilft verschiedener Klang (ich lass es dann halt statt klanglich inhaltlich irwie passen)
 

nonin

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Guter Hinweis mit "geschützt und dunkel". Von daher schaue ich mal, wie groß die Wäschewanne ist und irgendwas aus Umzugskarton zu gestalten ist auch gute Idee.
Und wenn alles super läuft im "Freilauf", würde ich die beiden dann auch gleich ins kleine halbe 30 x 60er Aqua umsetzen und dort dann weitermachen mit dem langsamen Vergrößern. Und wenn das keine Option ist, weil zu angspannt, geht es eben zurück ins Trenngitter. Und am nächsten Tag gibts ein erneutes Treffen.

Gold und Platin - gaaaanz edel!

"Edel" ist nicht gerade die erste Assoziation, die mir grundsätzlich bei Mäusen einfällt. Aber durchaus mal eine interessante Perspektive! :D

Aber warum nimmst Du so ähnliche Namen? KLar, Lolek & Bolek ist natürlich klasse, und das die Fortsetzung.
Aber von der würde ich eigentlich abraten: Wie soll ein Tier denn hören, wann es genau gemeint ist ;) ?

Die Kreation Lolek & Bolek stammt nicht von mir, die Namen haben sie bei ihrem fiesen Job als Kindergartenmaus bekommen. Und ich habe sie nicht umgetauft, weil sich meine "persönlichen Ansprachen" den Mäusen gegenüber in der Regel auf die Worte.... Na, du süße kleine Maus.... beschränken und dann komme ich direkt zum Thema.
Daher konnte Ole sein "Maus" nicht behalten....weil dann würden die Viecher wirklich durcheinanderkommen. :D

Andererseits: Meistens will ich von beiden Mäusen was. Und dann ist es mir egal, ob sie sich durch den Singsang...Bolek....Ole...*Musik* oder das "Mausgesäusel" *anbet* anlocken lassen.
Wichtig ist die Reakton an sich.*meld**meld*
 

stefanie

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Ich glaub, ich würde Maus dann Klaus taufen :D

Bin einmal wirklich erstaunt gewesen (wie gesagt, meine Intelligenz reicht nicht so weit auf das zu kommen, was mir die Tiere dann beibringen)
Da hab ich einen umbenannt, weil ich dachte, das TH hätte den Namen zu Werbezwecken gegeben - bis ich gemerkt habe, dass er auf alles reagiert, was nach seinem alten Namen klingt, und auf den neuen, den er schon einige Monate trug, überhaupt nicht (über "Mensch tönt" hinaus). Also hat er wieder was ähnlich wie früher Klingendes bekommen - nd sich gemeint gefühlt (jaaaaaaa, Tiere haben kein Selbst-Bewusstsein. Heißt es ;) )

Aber wenn Du die eh mit "Maus" anredest, hat Klaus ja alle Chancen :D

Ich brauch die Namen - sonst rennen mir zu viele Tiere ans Gitter und sind enttäuscht, dass es nicht ihnen gilt
(na gut, tun sie mit "oh, Mensch tönt" oft trotzdem - aber lassen sich eben einzeln namentlich rufen)
 
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PsyOp

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Ich habe noch nie Rennmäuse gehabt aber ich würde die Trenngitter – Freilauf – Trenngitter Methode (kurz TFT ;) ) favorisieren. Die PB oder TB – Methode finde ich zu brutal und, nach dem was ich so über Rennmäuse gelesen habe, zu gesundheitsgefährdend für die Tiere.


Wenn sich die Mäuse begegnen, haben sie erst mal akuten Stress. Wenn sie dann in ihr eigenes Trenngitterabteil zurück gesetzt werden, können sie sich wieder entspannen und zur Ruhe kommen. Nach einer Schlafphase käme dann der zweite Freigang oder der Seitenwechsel.
Auch würde ich gleich zwei Laufräder in den Freilauf stellen, damit sie placebomäßig von einander wegrennen können. Mehr als eine halbe Stunde würde ich am Anfang die Mäuse nicht zusammen im Freilauf lassen.

Ein großer Freilauf z.B. 80 x 80 cm lässt auch schnelleres eingreifen zu. Wenn man Handschuhe an hat, kann man vlt. auch mal beherzt zugreifen ohne gebissen zu werden. Wenn sich Rangeleien abzeichnen, würde ich schon im Ansatz versuchen sie aus dem Konzept zu bringen.

Off Topic:
Ich brauch die Namen - sonst rennen mir zu viele Tiere ans Gitter und sind enttäuscht

Na das ist ja grausam, wenn viele Tiere kommen muss man doch allen immer was geben, sonst ist man doch kein Lieblingskörnergeber/in. =)
 

trulla

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Hallo, nun habe ich auch endlich hierher gefunden :D (mein Account ging 3 Tage nicht, aber nun bin ich da :D)

Ole gefällt mir *Herz*

Ich finde Waschwanne/Karton o.ä. auch deutlich besser. Wobei das ein bisschen tricky ist, wenn man nicht mit drin ist, weil das Teil hoch genug sein muss, damit Maus (in dem Fall wohl tatsächlich Ole :D) nicht rausspringt, aber niedrig genug, dass man bequem reinfassen kann. Wobei, wenn ihr das trotzdem im Bad macht, wäre es ja nicht so schlimm, wenn er rausspringen würde (dann nur Boden gut abdecken). Gerade wenn sie in Panik/am Flüchten sind, dann rennen und springen sie ohne Rücksicht auf Verluste, also hohe Gefahr bei einer Zusammenführung.

Ich habe noch nie Rennmäuse gehabt aber ich würde die Trenngitter – Freilauf – Trenngitter Methode (kurz TFT ;) ) favorisieren. Die PB oder TB – Methode finde ich zu brutal und, nach dem was ich so über Rennmäuse gelesen habe, zu gesundheitsgefährdend für die Tiere.

Ich habe auch mal zwei Renner in der Badewanne das erste Mal begegnen lassen und es kam ratzefatze zum Knäuel (und das ist ja schon das Gesundheitsgefährdende, wenn sie sich da so richtig verbeißen, hat man kaum eine Chance sie auseinander zu kriegen). Die Box soll dafür dienen, dieses Geknäule direkt zu unterdrücken, nur deshalb wird auch oft zu der Methode geraten (mit viel Einstreu, damit sie sich nicht aufstellen können). Außerdem fand ich praktisch, dass man die Tiere einfach "ausschütten" kann, wenn sie sich dennoch verbeißen.
Ich halte die Box aber definitiv nicht für das non-plus-ultra und bin (inzwischen) der Meinung, dass die Hauptsache bei einer Renner-VG ist, dass man flexibel und empathisch ist. Einigen Mäusen liegt die Enge der Box sicherlich überhaupt nicht. Yuki ist da auch so eine Kandidatin... Also wenn du, nonin, meinst, dass die Etappenmethode das Richtige für die beiden ist, dann ist das auch so *knuddel*
(und irgendwie stelle ich mir die Box auch weniger stressig vor, klar da müssen sie ~24h bleiben, aber bei der Etappenmethode müssen sie ja täglich in eine völlig fremde Umgebung und bleiben dann letztendlich ja auch erstmal auf engem Raum zusammen. Vielleicht nimmt es sich auch nichts, eine VG zehrt ja so oder so an den mausigen und menschlichen Nerven)

Auch würde ich gleich zwei Laufräder in den Freilauf stellen, damit sie placebomäßig von einander wegrennen können. Mehr als eine halbe Stunde würde ich am Anfang die Mäuse nicht zusammen im Freilauf lassen.

Eigentlich flieht ja immer nur eine Maus (und die andere verfolgt), deshalb denke ich nicht, dass der Placebo wirken würde. Zur Ablenkung aber vielleicht nicht schlecht (solange es keine Besitzansprüche darauf gibt ;)). Wir haben zur Abwechslung und zum Stressabbau bei Max und Nao recht schnell eine Papprolle reingelegt, da gab es keinen Streit drum, da konnten beide innig dran nagen.
Zeitlich begrenzen würde ich das gar nicht unbedingt, die Tierchen entscheiden selbst, wanns genug ist. Das merkt man denke ich =)

Na das ist ja grausam, wenn viele Tiere kommen muss man doch allen immer was geben, sonst ist man doch kein Lieblingskörnergeber/in. =)

Ich glaube Stefanie hat zeitweise 50 und mehr Tiere. Da ist man dann ja Stunden beschäftigt (vor allem, wenn man "nur mal kurz" Medikamente verabreichen wollte) :D

(soweit ich das beurteilen kann, da ich diese Woche viel Arbeite, damit ich nächste Woche ein paar Tage am Stück frei kriege).

Wann wolltest du sie denn das erste Mal zusammen lassen? Ich denke für die Etappenmethode braucht man wesentlich mehr Zeit. Da kann es ja sicher mal gut eine Woche oder länger dauern, bis sie "endgültig" zusammen bleiben können und DANN braucht man ja eigentlich erst die freien Tage/Zeit zum Beobachten. Nur so ein Gedanke :unsure:

Liebe Grüße,
trulla
 
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nonin

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Mal wieder vielen Dank für euer "Mitdenken".

Also wenn du, nonin, meinst, dass die Etappenmethode das Richtige für die beiden ist, dann ist das auch so

Die erste Idee zur Etappe kam so zustande, dass ich schnell den Eindruck hatte, dass Ole und Leo eine Macke kriegen bei zwei Wochen Trenngitter.
Dazu kommt, dass ich grundsätzlich hoffe, dass viel Platz eher entspannend wirkt.
Inwiefern es dann wirklich eine Etappen-VG wird, bleibt abzuwarten. Wenn es sehr gut läuft mit den beiden, würde ich sie nach einer Zeit im Freilauf auch ins kleine Aqua setzen und dort wie üblich weitermachen.
Ich kann ganz schwer einschätzen, wie die beiden aufeinander reagieren im "Vollkontakt" - kein Wunder, es gab in letzter Zeit einige ganz entspannte Tiere am Trenngitter die sich dann "überraschend" beim ersten Zusammentreffen als kleine Giftzwerge entpuppt haben.*rrr*

....und bin (inzwischen) der Meinung, dass die Hauptsache bei einer Renner-VG ist, dass man flexibel und empathisch ist.
Genau das versuche mit den verschiedenen Gedankenspielen zu erreichen - und wenn dann noch eure dazukommen... ist das ganz wunderbar! *knuddel*

Wann wolltest du sie denn das erste Mal zusammen lassen? Ich denke für die Etappenmethode braucht man wesentlich mehr Zeit.

Zwischendurch hatte ich überlegt, schon morgen damit anzufangen.
Jetzt habe ich mich aber für Montag mit "Mausmama" verabredet, weil ich gerade noch ziemlich im Stress bin, auch emotional - da brauch ich nicht noch "Mausetheater". Außerdem haben sich Ole und Bolek mit der Enge doch besser arrangiert, als ich anfangs dachte.
Am Montag haben sie dann neun Tage Trenngitter geschafft.

Zeitlich müsste das klappen, ich habe nach Sonntag Nacht neun Tage frei (und danach ist mein Mann auch wieder da). Selbst wenn ich also mehrere Tage Etappe machen müsste, bleibt immer noch genug Zeit.
Und falls alles doch schwieriger wird als gedacht: Eine Woche später habe ich nochmal Urlaub... *freu*....wollte aber eigentlich ein paar Tage alleine wegfahren und hoffe sehr, dass mir die lieben kleinen Fellpuschel nicht dazwischenfunken. *Keule*
 

stefanie

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Etappe hat den Vorteil, dass man es tun und lassen kann, wie es das Zeitbudget hergibt (und meine Lehrerin dieser Methode hat Wochen gebraucht - das war das kleinste Tier aus einem Riesennotfall und anfangs alle zusammen (Tü damals), die hat sich nicht mal nen Übersprung erlaubt...)

Anders als bei Box (die bei vielen, vor allem - aber bei Weitem nicht nur - mit ganz jungen, sehr easy laufen kann und die ich deshalb nicht aus dem Repertoire nehme - aber mit "flexibel" besteht ja Einigkeit)
muss man da nicht am Stück durchziehen (können) -- man hat also auch mehr Zeit!
Deshalb - wenn Du gerade Zeit hast, ruhig mal was probieren. Dabei lernt man auf jeden Fall etwas über seine Tiere, was sich nicht wirklich hochrechnen lässt (und das kannste dann in der Auszeit weiter wälzen, ich brüte oft auch tagelang...)



Off Topic:
Off Topic:
Zitat:
Ich brauch die Namen - sonst rennen mir zu viele Tiere ans Gitter und sind enttäuscht
Na das ist ja grausam, wenn viele Tiere kommen muss man doch allen immer was geben, sonst ist man doch kein Lieblingskörnergeber/in.
Jupp, und es sind (nur) noch ca knapp 50. Da ist es gerade besonders wichtig, dass sie wissen, wann sie gemeint bzw. dran sind :D - und klaro kriegen alle...
Außerdem ist es komfortabel, das zu medikamentierende Tier einfach herbeirufen zu können.
 

PsyOp

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Respekt! 50 Nasen einzeln ans Gitter zu rufen .. da braucht man auch viiieeel Zeit. :D Wenn du dann Leckerli verteilen willst, brauchst du sicher den großen 10 l Eimer. :D
 
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Bis jetzt habe ich ja nur still mitgelesen. Jetzt habe ich aber auch mal Zeit, was beizutragen =)

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass das eigene Bauchgefühl und die richtige Empathie zum besten Erfolg führt. Ruhe und Gelassenheit sind auch ganz, ganz wichtig. Und der Glaube daran, dass die Beiden es schaffen! Allerdings glaube ich schon, dass beim ersten Zusammensetzen wenig Platz doch positiver ist. Und dann muss man den Mut haben, die Beiden auch mal etwas rangeln zu lassen. Wenn man dann merkt, dass die Situation eher angespannter wird, dann würde ich ablenken und etwas mehr Platz geben. So hat Ophelia es letztlich bei Flipsi und Bella auch gemacht. Wenn es bei Bolek und Ole so laufen würde, wäre es doch sicher entspannter für sie, als tagelang zwischen TG-Abteil und Badewanne (oder welche größere Möglichkeit auch immer) wechseln zu müssen.

Diese Etappenmethode würde ich nur machen, wenn die Beiden beim ersten Zusammensetzen auf kleiner Fläche sofort aufeinander losgehen - oder?

Ich an Deiner Stelle würde erstmal darauf hoffen, dass alles so läuft wie bei Deiner letzten VG. Für Bolek und Ole wäre das doch am stressfreisten.

Letztlich bin ich aber davon überzeugt, dass Nonins Bauch ihr schon sagt, was hier das Richtige ist.
Ich bin gespannt und meine Daumen sind gedrückt!
 
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