VG nicht mehr möglich?

Moldaris

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Hallo !

Ich habe ein großes Problem mit meinem alten Karl. Er geht jetzt langsam auf die 4 Jahre zu, und ich kann ihn nicht mehr vergesellschaften. Nicht dass ich es nicht versucht hätte, aber er ist einfach so aggressiv, das ist unvorstellbar.
Ich habe ihn vor der VG noch vom Ta anschauen lassen, körperlich fehlt ihm also nichts. So habe ich ihn vermittelt. Mit den jetzigen Besitzern habe ich ausgemacht, dass der kleine zurückkommen darf wenn es nicht klappt. Inzwischen sind 3 Monate und 3 VG´s mit der jetztigen Maus vergangen, und Karl wird immer aggressiver.
Bevor ich ihn vermittelt habe, hatte ich auch noch eine VG mit einer devoten gleichaltrigen Maus versucht, die aber genauso an der Aggressivität von Karl gescheitert sind.
Auch habe ich es mit 2 Jungtieren versucht, dort hat es am TG erst noch geklappt, aber sobald man den Versucht des Zusammenführens startet, geht Karl einem an die Kehle.
Sowohl ich als auch die jetzigen Besitzer konnten beobachten, dass Karl sich alleine anscheinend "wohler" fühlt. Er ist ständig beschäftigt, buddelt und schreddert was das Zeug hält und ist immer auf Tour.

Nun möchte ich euch fragen : Kann ich Karl nun bis an sein Lebensende alleine "artgerecht" halten oder soll ich es nochmal mit einer anderen Maus versuchen? Ich bin ehrlich, langsam verlässt mich auch der Mut und Karl ist nun schon fast 4 Jahre alt, ich weiß nicht ob er diesen Stress einfach wegstecken kann. Die letzten VG´s habe ich zwar nicht aktiv gemacht sondern die neuen Besitzer, doch da fiebert und leidet man ja auch immer mit.

Falls ihr noch Infos braucht oder Fragen habt, nur her damit, ich wollte jetzt keinen Riesenroman schreiben :)

LG
 
S

Scotchbride

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Hey ;)

Uff...da hat der Opa schon eine Odyssee hinter sich gebracht.

Auch wenn es in Kurzform sicherlich etwas schwer zu beantworten ist: wie wurden die VGs denn durchgeführt?
Es gibt ja etliche Methoden, um Rennmäuse miteinander zu vergesellschaften.
Und nicht jede davon ist für jedes Tier geeignet.

Mit diesen "2 Jungtiere zu Senior" Projekten bin ich meist etwas unglücklich...denn da kann es leicht passieren, dass der Rentner von den Jungspunden genervt ist und sie deshalb nicht annimmt. Im schlimmsten FAll hat man dann ein (oder mehrere) Rennerleben oder -seelen verpulvert.
Gab es denn Verletzte oder konnten die beiden Kleinen als Duo weiterhin friedlich zusammenbleiben?


Was mir noch einfällt: Schmerzen! Wurde Karl mal vom TA unter die Lupe genommen, ob er irgendwo versteckte Tumore hat, oder eine Entzündung?
Tiere, die Schmerzen haben können mitunter aggressiv reagieren....
 

Horst

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hey,
ich habe hier selbst einen angeblich total aggressiven Bock gehabt. Mit 8 Monaten hat er angefangen seinen Bruder zu attakieren und ist durch diesen Fall zu mir gekommen. Inzwischen hab ich alle Altersklassen durch , von älter so ca. 3 Jahre (Malte, ist ca. 1 jahr) über gleichaltrig bis hin zu Jungmaus mit ca. 16 Wochen. Leider hat alles keinen Zweck gehabt.Ich hab ihn vor ca. 2 Wochen zu einem " Züchter" gebracht und er ist nun verliebt in seinen neuen Kumpel. Ich dachte auch erst er soll dann eben für immer alleine bleiben. Er schien auch glücklich, ich kannte ihn ja nicht anders.Seit dem der kleine Torsten eingezogen ist merkt man schon eine Veränderung!
ich würde die Hoffnung nie aufgeben. Teilweise ist es eine Sache der vergesellschaftung und mann muss bei einer Technik eben etwas feilen. Renner zu vergesellschaften ist immer eine Charaktersache. Der liebe Karl ist aber schon etwas älter... Ist er sein ganzes Leben schon alleine bzw. wann ist er von den Geschwistern weggekommen etc. Genauere Angaben zur Vorgeschichte wären nett!
LG Rebeca
 

Moldaris

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Also Tumore und anderweitige Schmerzen konnten ausgeschlossen werden. Ich bin so oder so regelmäßig beim Ta wegen meinem Hund, da habe ich die Mäuse immer mitgenommen wenn was war. Karl stammt aus einer fehlerhaften Geschlechtertrennung. Er wurde damals als Mädel betitelt, dem war aber nicht so und er hat innerhalb von kürzester Zeit alle Mädels gedeckt. Wie viele es insgesamt waren weiß ich nicht. Seitdem saß er auch eine ganze Zeit lang alleine. Ich habe ihn übernommen für meinen alten Pearl, da sein Partner gestorben war. Das war meine erste VG. Leider war es so dass Pearl mitten in der VG gestorben ist. Es ging ihm prima und ich habe ihn sich auch erholen lassen, der Kleine hat echt um seinen Partner getrauert. Und ich glaube da liegt der Hase im Pfeffer. Seitdem ist Karl echt unausstehlich. Ich habe ihn mit einer anderen älteren Maus vergesellschaften können, das ging auch über mehrere Monate gut, aber plötzlich ging Karl auf die andere Maus los. Also haben wir sie getrennt...jeder in ein eigenes Zimmer und dann haben wir die nächste VG versucht. Da war er schon so aggressiv, das ich mich wunderte. Er ging die andere Maus am Gitter massiv an, versuchte über das Gitter zu klettern um an die andere Maus zu kommen. Ich musste alles doppelt und dreifach absichern, damit nichts passiert. Als sich die erste Aggression nach ein paar Tagen legte (er war immer noch unheimlich aggressiv, nur nicht mehr ganz so schlimm), habe ich vergessen dass Dachgitter des Trennaquas richtig zu schließen und Karl kletterte zur anderen Maus rüber.... Sie hat es nicht überlebt und ich mache mir immer noch Vorwürfe deswegen. Mit den jungen Mäuschen habe ich es auch nur ein einziges Mal probiert, die habe ich zusammen weitervermittelt, weil mir das dann doch zu gefährlich war.

So, bei den Mäusen habe ich Hauptsächlich die Trenngittermethode ausprobiert. Jeden Tag umsetzen, irgendwann zusammen am Gitter füttern und wenn es soweit ist auf neutralem Boden (bei uns in der Duschwanne) zusammenführen und dann in das Abteil der devoteren Maus. Bei einem 1,20 Aqua hatten sie erst so um die 40 cm Platz und je nach Benehmen wurde es jeden zweiten Tag erweitert. Komplett geklappt hat die VG nur mit der Maus, mit der sich Karl später wieder zerstritten hat und die er auch so verletzt hat dass sie eingeschläfert werden musste.
Die neuen Besitzer haben es mit der Panikbox versucht, das hat aber genausowenig geklappt, leider.


Auch hatte ich bei Karl immer das Gefühl, dass er alleine sehr glücklich ist. Er ist wirklich immer beschäftigt und auch sehr freundlich zu Menschen. Etwas ängstlich, aber das ist im Rahmen. Als er noch mit dem kleinen Scoop zusammenlebte war er immer irgendwie angespannt, hat immer jeden Schritt von Scoop beobachtet und stand immer irgendwie unter Strom. Ich kann das wirklich schlecht erklären, das muss man selbst gesehen haben. Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen was ich meine.

Viel mehr zu Karls Vorgeschichte weiß ich gar nicht, ich weiß nur dass er die Mädels alle gedeckt hat und seitdem alleine lebte. Mit einem halben Jahr habe ich ihn übernommen.

LG
 

nonin

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Kann ich Karl nun bis an sein Lebensende alleine "artgerecht" halten oder soll ich es nochmal mit einer anderen Maus versuchen?

Eine "artgerechte Haltung" ist meiner Ansicht nach in Gefangenschaft nicht wirklich möglich, so traurig das ist. Aber anscheinend sind Zweierkonstellationen mit viel Platzangebot noch das, was dem "Artgerechten" am nächsten kommt.

Ich habe selbst gerade erst meine erste VG am Laufen, zu diesem Thema kann ich also noch nicht allzu viel sagen außer: Grundsätzlich hast du bei den VGs mit der Trenngittermethode soweit "alles richtig" gemacht und die Panikbox hat ja auch nicht funktioniert.
Es ist also schon Einiges versucht worden, um Karl aus dem Alleinsein zu "befreien".
Und vor diesem Hintergrund ist wirklich zu überlegen, ob es in seinem Alter und nach den bisherigen VG-Erfahrungen wirklich weiter Sinn macht, ihn "auf Biegen und Brechen" mit einer anderen Maus zusammenbringen zu wollen. Da kann ich deine Zweifel sehr gut nachvollziehen.
Er wird realistischerweise nicht mehr ewig leben und ihn in seinem Alter noch "umpolen" zu wollen, erscheint mir fast wie ein "Gewaltakt". Zumal der Stressfaktor bei einer VG immens ist.
Vielleicht gibt es dieses eine Schlüsselerlebnis, warum Karl so reagiert, wie er es tut - aber im Ergebnis ist das auch egal. Tatsache ist, dass er nicht gut zurechtkommt mit anderen Mäusen.

Und wenn du den Eindruck hast, dass er alleine (wenn auch natürlich irgendwie gezwungenermaßen) einigermaßen zufrieden ist, dann würde ich ihn jetzt in Ruhe lassen.
Wenn du ihm weiterhin soviel Zuwendung und Abwechslung wie möglich gibst, dann kann er in vertrauter Umgebung einen ruhigen Lebensabend verbringen.
Ich glaube, damit tust du dieser kleinen Maus den größten Gefallen. *knuddel*
 
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Möchte das Thema noch kurz wieder hochholen.
Karl muss seinen Lebensabend nicht alleine verbringen.

Die Vergesellschaftung mit seinem neuen Partner Hercule war erfolgreich.
Allerdings irgendwie so gar nicht "0815" mäßig.
Angefangen habe ich mit Trenngitter...Da war anfangs seitens Karl ziemlicher
Terror. Hercule hat das alles nicht interessiert.
Begleitend haben beide über das Trinkwasser Hypericum Globulis bekommen.
Nach 10 Tagen und einem guten Gefühl meinerseits habe ich beide in die PB gesteckt.
Das ging total schief. Karl hat ne ziemlich fette Wunde am Vorderfuß gehabt,Hercule nen ordentlichen Biss ins Gesicht. Also beide wieder ans TG. Hier war der Punkt wo ich aufgeben wollte. Stefanie ermutigte mich dann weiter zu machen. Nach einiger Zeit am TG kamen beide in eine normale TB mit wenig Streu. Das ging auch recht gut. Nach 6 Stunden allerdings hatte Karl irgendwie Beklemmungen und ging auf Hercule los.
So habe ich Stefanies Rat angenommen und beide auf neutralem Boden solange zusammen gesetzt bis eine Maus "komisch" wird.
So saß ich jeden Abend 2 Stündchen mit meinen Mäusen in der Badewanne.
Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es klappt. :)
ich hab dann beide Mäuse kleingesetzt und konnte jeden Tag um etwa 3 cm erweitern,ohne dass eine Maus komisch wurde.
Mittlerweile sind wir bei 80 x 50, nem Sandbad und guter Menge Einstreu. *freu*
Ich werde weiterhin ganz langsam vorgehen und hoffen dass Karl und Hercule auch im 120 er Gehege friedlich miteinander leben können.
Karl wird sehr oft von Hercule geputzt und bekuschelt *Herz*
 

nonin

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Das ist eine superschöne Nachricht! *freu*

Auch wenn die Mäuse ihren Teil dazu beigetragen haben...:D Hut ab, Punkratz!!! *heilig* *anbet*
 

trulla

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Danke für die Aktualisierung, hatte hier auch mit Spannung still mitgelesen.

So habe ich Stefanies Rat angenommen und beide auf neutralem Boden solange zusammen gesetzt bis eine Maus "komisch" wird.
So saß ich jeden Abend 2 Stündchen mit meinen Mäusen in der Badewanne.
Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es klappt. :)

Wie lange musstest du das so machen? Hattest du von Anfang an das Gefühl, dass es mit den beiden werden könnte oder hast du es trotz Aggressionen einfach so gemacht?

Das gibt mir ja für Yuki wieder ein bisschen Mut, wobei ich sagen muss, dass ich so viel Zeit für eine VG auch nicht hätte. Jeden Tag 2h in der Badewanne sitzen, mit Kleinkind, das geht einfach nicht *seufz*

Eine ganz tolle und lange Zeit für die beiden Kerlchen *Herz* (wie alt ist Hercule eigentlich?)

Ganz klasse, dass du dich da so reingehängt hast und Karl seinen Lebensabend nicht allein verbringen muss *freu*
 
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Danke *knuddel*

Ich hab ungefähr 6 Abende in der Badewanne gesessen..*umkipp*:D
Ich hatte bei beiden nicht den Eindruck dass es massive Aggressionen waren.

Da hatte ich den Eindruck dass Hercule einen ziemlichen Kontrollwahn hat. Er musste ständig schauen was Karl macht und hat ihn auch oft gestoppt oder von seinem Weg abgedrängt. Karl fand das zu erst gar nicht witzig, hat sich dann aber irgendwann unterworfen.
Mit der Zeit wurde Hercule ruhiger was das Kontrollieren anging.
Karl musste glaube ich auch erst lernen, dass Partnermäuse nicht doof sind. Er hat oft nach dem Motto gehandelt "Angriff ist die beste Verteidigung"...

Ich freue mich sehr für die beiden.Man sieht dass die beiden die Nähe nun sehr geniesen. *Herz*
Das Alter von Hercule ist mir nicht bekannt.
 

nonin

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Diesen ständigen Kontrollwahn kenne ich sehr gut von Bolek. *kopfschüttel*
Da braucht es wirklich einen Partner, der damit umgehen kann und auf diesen Nerv nicht eingeht - nach dem Motto: Der Klügere gibt nach. Schön, dass Karl in seinem Alter noch so lernfähig und "gescheit" ist. ;)
 
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120 x 60 und alles lieb.
So bleibts nun auch von der Größe.
Nach und nach gibts mehr Inventar und Buddelkram.
Zur Zeit siehts da echt aus wie auf der Müllhalde.. *umkipp*:D
Geschredderte Sachen so weit man gucken kann.

Mit dem Sandbad muss ich mir noch Gedanken machen. :unsure:
Hercule schaufelt den ganzen Sand aus dem Bonbon Glas heraus. Das ist ziemlich nervig.
Wie habt ihr eure Sandbäder gestaltet?
 

Sinistrasi

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Das ist für mich wirklich eine der schönsten Nachrichten der letzten Zeit gewesen!
Ich freue mich so sehr!
Danke, dass du dich so engagiert hast, viele hätten wohl eher aufgegeben!
 
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Ich finde das auch ganz toll! Super gemacht *knuddel*

Ich glaube das man vielleicht mehr Gelassenheit hat, wenn es nicht die eigenen Tiere sind und mit einer anderen Einstellung an die Sache ran geht :unsure: Ich wäre ja gar nicht der Typ dafür, ich Panikschieberin *schäm*
 
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Ich habe das Terrarium im Zuge des "Größer setzens" bei Karl und Hercule mit einer Korkplatte abgetrennt.
Irgendwie gefällt mir (und den Mäusen) das ziemlich gut. So kann ich eine Seite nun etwa 40 cm hoch einstreuen, dann fängt das Lüftungsgitter an. Auf der anderen Seite habe ich die Mäusealltagsbeschäftigungen eingebaut, also Laufrad, Sandbad und Co.
Ich glaube man kann das auf den Fotos gleich sehen.
Sie haben nun 80 x 60 als Tiefstreubereich sowie 40 x 60 für den anderen Bereich. In die Korkplatte habe ich ein Loch gesägt,dass als Ein- und Ausgang dient. Ich werde das weiterhin beobachten, nicht dass irgendeine Maus sich einen Bereich als eigenes Revier aussucht und das verteidigt.
Kuschelfotos habe ich leider nicht machen können. Beide waren im Gehege unterwegs...
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nonin

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Was für superschöne Fotos! Sieht wirklich sehr gemütlich aus!*Sofa*
Der Weiße ist Karl, die Wunde an der Pfote ist auf einem Bild ganz gut zu sehen. Ich habe schon beim ersten Bild auf ihn getippt, er sieht so rührend hager und irgendwie zerrupft aus, wie die alten Tiere eben häufig aussehen....*Herz*
So habe ich Stefanies Rat angenommen und beide auf neutralem Boden solange zusammen gesetzt bis eine Maus "komisch" wird.
So saß ich jeden Abend 2 Stündchen mit meinen Mäusen in der Badewanne.

Und die Zeit "außerhalb der Badewanne"? :D Waren Karl und Hercules da im VG-Becken mit doppelten Trenngitter? Und wie groß ist das Teil?
Gab es nach den jeweiligen "Badesessions" Stress am Trenngitter oder wurde dieser wiederkehrende "Kontaktabbruch" ganz gelassen genommen?
 
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Hallo Nonin :)
Hercule ist der Weiße :) Karl ist der andere..

Außerhalb der Badewanne waren beide im VG Becken... Das ist 100 x 40, so hatte jeder gut nen halben Meter Platz. Doppelt hatte ich das TG nicht.

Nach der Badewanne gab es komischerweise keinen Stress. Ich habe beide dann ins jeweils andere Abteil gesetzt und dann war Ruhe. Man saß vllt noch am Gitter um was zu essen- alles in allem waren beide aber sehr gelassen!

Finde diese Idee mit der Badewanne im Nachhinein ganz gut. Da haben sie dann ja auch Platz und können sich austoben. Das VG Becken ist klein, man kann sich nicht richtig bewegen, das Laufrad fehlt meistens und dann ist da auf der anderen Seite auch noch ne fremde Maus. Also Stress pur für die Maus. Da kann ich mir gut vorstellen, dass es oft zu Aggressionen kommt.
 

nonin

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Hallo Nonin :)
Hercule ist der Weiße :) Karl ist der andere..

Ok, war also nix mit dem Kennerinnenblick. *rotwerd* :D

Finde diese Idee mit der Badewanne im Nachhinein ganz gut. Da haben sie dann ja auch Platz und können sich austoben. Das VG Becken ist klein, man kann sich nicht richtig bewegen, das Laufrad fehlt meistens und dann ist da auf der anderen Seite auch noch ne fremde Maus. Also Stress pur für die Maus. Da kann ich mir gut vorstellen, dass es oft zu Aggressionen kommt.

Ja, ich denke ähnlich darüber - obwohl meine erste VG mit Bolek und Leo mit dieser Methode und wirklich auch 14 Tagen im Trenngitter funktioniert hat. Aber ich habe nach dem Zusammensetzen recht schnell vergrößert, weil Bolek allmählich ´ne Macke bekam in der Enge. *Wand*
Ist sicherlich jeweils eine Abwägung des Risikos...Territorialzoff gegenüber "Energieknall". :D

Deshalb finde ich deine Erfahrungen sehr interessant und beachtenswert. Bei VGs mit Kaninchen wäre die Trenngittermethode absolutes "nogoing", von wegen Aggressionsaufbau und "Nichtmöglichkeit" der Klärung der Rangordnung. Obwohl ich meine ersten VGs durch "Nichtwissen" und mangels Kaninchenforen damals ähnlich gemacht habe - nur eben deutlich kürzer.

Wie kann ich mir die "Badesessions" denn vorstellen: Hattest du ein Handtuch als Belag und irgendwelche Beschäftigungsmöglichkeiten? Oder Was haben die Mäuse und du denn gemacht zwei Stunden lang?
*tock* *rrr* *Sofa* *Käse* *Stricken* *peng*
 
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Badewannensessions war wie folgt:

Zu erst waren beide in der vollkommen nackten Badewanne.. Ich hatte zuvor heiß gebadet, sodass die Wanne angenehm warm war :)
Bewaffnet war ich mit Handschuhen, Kehrblech und Handfeger- um bei schnellen Angriffen dazwischen zu gehen.. Musste ich zum Glück nie :)

Nach und nach haben sie dann entweder Pappröhren dazu bekommen, oder Hirsekolben...
Erst saß jeder in "seiner" Wannenhälfte. Hercule hat angefangen vorsichtige Annäherungsversuche zu starten.
Meistens erkundeten beide die Wanne, saßen rum, schnupperten aneinander.
Sobald aber die erste Maus die typische U-Haltung eingenommen hat war Schluss mit Badewanne.
Zwischendurch habe ich beide mit Leckerlies bestochen und beschäftigt, mal gestreichelt..
Für die Mäuse wars zum Schluss dann auch recht langweilig...Wanne war bekannt, die andere Maus auch.. Glaube die hatten dann auch die Schnauze voll und haben sich mit der Situation angefreundet. :D
 
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