AW: Dringend mäuseerfahrener Tierarzt gesucht
Jetzt mach dich mal nicht verrückt...
Zum Thema Zucht ist wohl genug gesagt, dass du dir vorstellen kannst, warum einige hier darauf empfindlich reagieren. Nimm das auch bitte nicht persönlich und fühl dich nicht angegriffen. Wenn es dich interessiert, kannst du dich ja im Vermittlungsbereich mal in die alten Tierschutznotfälle einlesen. Da wird ziemlich schnell klar, wozu unkontrollierte oder unsachgemäße "Zuchten" führen können und damit hat öfter zu tun, als einem lieb ist...
Zur Kastration. Niemand kann vorhersagen, wie die Mäuse reagieren. Sie können einen ganzen Tag verschlafen oder auch nach einer Stunde wieder topfit sein. Viele beobachten, dass die Böckchen in den ersten Tagen nach der Kastration besonders mies drauf sind. Da haben sie Schmerzen, gleichzeitig fahren die Hormone noch einmal so richtig hoch. Deswegen ist es sehr wichtig, sie gut zu beobachten, weil sie dann besonders streitlustig sind.
Mir kam der Gedanke, dass dein Böckchen die Schwäche der beiden frisch kastrierten Kumpels ausnutzen und sie aus "seinem" Revier vertreiben könnte. Da er dann der einzige Fitte ist, könnte das zu schweren Verletzungen bei den anderen führen. Solange, bis die beiden wieder auf dem Damm sind, würde ich daher sehr gut beobachten.
Hier mal noch ein Vorschlag... Wenn du deine Bekannten mit Mäusen "versorgen" möchtest, wäre es auch eine Möglichkeit, ein oder zwei trächtige Mäuse aus einem Notfall aufzunehmen. So wäre dem Tierschutz geholfen und gleichzeitig kann man beobachten, wie die Kleinen aufwachsen. Und wenn nicht weiter gezüchtet werden soll, wäre es auch nicht so schlimm, wenn der Nachwuchs genetisch nicht "einwandfrei" ist.
Du schreibst, du hast ein eigenes Mäusezimmer mit großen Eigenbauten? Das klingt super! Magst du die mal zeigen, als Inspiration?