Weiter abgenommen hat er nicht mehr, bisher stagniert das Gewicht, er hat mir heute nach Cortisongabe auf die Hand geköttelt = kein Durchfall, aber sehr klein.
Er trinkt auch wieder regelmäßiger, beim fressen sehe ich ihn zwar jetzt öfter, aber es ist zu wenig.
Ja, er läuft mehr im Käfig rum als zuvor, aber eher langsam und geschwächt, wenn auch besser als zuvor.
Heute war die 4te Gabe.
Ich denke ich werde bis morgen noch abwarten und dann eine Entscheidung fällen, denn wenn die Verbesserung bei diesem Stadium stagniert, dann ist die Verbesserung zu gering um ein halbwegs lebenswertes Leben zu leben.
Wenn man noch länger warten müsste, dann sagt mir das bitte jemand, aber dann bitte gut begründet.
Für mich war meine innerliche Entscheidung eine Verbesserung von mindestens ca.. ! 70% auf die Dauer, um mich dafür zu entscheiden und es als sinnvoll zu betrachten.
Heute hatte er nach Gabe = ist ja Streß für ihn und die Fellpflege anstrengend, wieder in seiner Kokosnuss mit Pumpatmung zu kämpfen, zwar nicht mehr ganz so heftig und wesentlich kürzer, aber ich bekomme das natürlich nicht jedesmal mit (obwohl ich dauernd in den Käfig gucke).
Es ist nicht einfach das zu entscheiden und vielleicht hat auch jemand meinen Satz, das ich noch nie eine Einschläferung bereut habe, in den falschen Hals bekommen, denn damit meinte ich, klar es tut mir furchtbar weh, aber ich habe immer im Vorfeld gut abgewägt, die TA´s gefragt nach Möglichkeiten, auch versucht mich selbst zu informieren und auch Dinge ausprobiert, aber wie schon gesagt wurde, ich kenne meine Tiere und in dieser Kombi kann ich gut ableiten bis wann es Sinn macht (natürlich gibt es medizinisch Dinge die man wissen muss wie z.B. wie lange dauert es bis zur Wirkung usw., Nebenwirkungen ....).
Mehr schmerzen würde es mich auf Dauer nicht einzuschreiten, denn je nach Fall ist ein nicht rückgängig machen können auch eine gute Entscheidung (ersticken) und loslassen wichtig.
Und wie gesagt kein Mensch kann sagen, was denn meine Mäuse genau haben, es könnte immer noch Leukose im Raum oder sonstiges sein/stehen und da würde letztendlich eh´nichts mehr helfen, außer die Einschläferung (allerdings wäre dann eine Vermittlung in eine andere Mäusegruppe brandgefährlich!).
Und ja, wir haben immer lange um unsere Tiere gekämpft, solange das Leben noch lebenswert war bzw. wieder werden konnte (tägliche Insulinspritzen bzw. Schilddrüsenmedis in Spritzenform subkutan, weil alles andere auf den Magen schlug) und uns NIE!!! Zeit, Geld oder Einsatz zu schade war und nein auch Durchfallhäufen in der Wohnung schreckten uns nicht ab = dadurch waren wir auch lange Zeit oft an die Wohnung gefesselt (aber auch das war okay!) .
Und ja, es hätte helfen können, vielleicht hätte der Einsatz früher erfolgen müssen, vielleicht lässt es auch die Erkrankung - welche ? - nicht zu, das es gut genug wirkt, vielleicht ist es auch einfach zu weit vorangeschritten....
Aber einen Versuch war es auf JEDEN Fall wert und ja ich würde es auch nochmals probieren, eine Garantie gibt es nicht.
Immer als es umschlug wären die Mäuse auch nicht mehr transportfähig gewesen und jedesmal wurde es dramatisch, von daher gehen wir davon aus, das es wahrscheinlich wieder so ist, sollte wieder erwarten doch eine Maus mit einem Super Immunsystem dabei sein, kann ich über eine Vermittlung nachdenken, das schliesst aber nicht die Gefahr für bereits erkrankte Mykomäuse aus, dann könnte es sein ich schicke eine tickende Zeitbombe für alle anderen bereits geschwächten Mäuse auf die Reise.....
Wie gesagt wir werden den TA mitentscheiden lassen!
Nochmals ganz lieben Dank für Eure Zeit, wertvollen Infos und die Anteilnahme für Björn!!!!!!!
Ohne Euch hätte ich es wohl nie probiert und das ist wichtig für Björn, aber auch für mich.
Und ja, ich bin schwer beeindruckt über das Wissen hier (Diener ist ein wandelndes Medizinbuch, da war schwer beeindruckend!).
Ganz liebe Grüße, Angi