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Öhm... Moment. ^^
Im Basilikum-Artikel hatte ich seit geraumer Zeit sinngemäß folgenden Satz drin: "Da Basilikum den potentiell krebserregenden Stoff Estragol enthält, sollte man nur winzige Mengen verfüttern."
Nachdem Schattenschwinge nun Quellen anbrachte, laut denen die karzinogene Wirkung im Tierversuch bewiesen wurde, habe ich die Warnung in "nicht füttern, weil Estragol Krebs erregt" geändert (und die anderen Kräuter, die E. enthalten, einbezogen).
Wenn die karzinogene Wirkung im Tierversuch nachgewiesen wurde, wie ja u.a. auch in der Wikipedia steht, heißt das, dass Mäuse (die üblichen Versuchstiere) von entsprechenden Mengen Estragol Krebs bekommen haben. Die Wirkung dürfte dann bei Farbmäusen kein Stück anders sein.
Für mich ist an der Stelle völlig klar: Das steht nicht nur in Verdacht, Krebs zu erregen, das tut es (bei Mäusen) definitiv. Oder nicht?
Es gibt da sicherlich Grenzwerte, aber solange wir die nicht kennen, sollte m.E. im Wiki immer besser "übervorsichtig" formuliert werden.
In meinen Augen ist eine Umformulierung in "steht in Verdacht..." nicht sinnvoll, weil die Erkenntnisse doch weit darüber hinaus gehen. Es erregt definitiv Krebs, leider.
"Estragol hat sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen" ist o.k., denn natürlich soll die Warnung nicht dazu führen, dass jeder Leser mit Panik an die letzten Basilikum-Mozarella-Tomaten denkt. Bei Menschen braucht's dazu ja sicherlich eine ziemliche Menge...
LiGrü,
Mooni (die btw gar nicht wusste, dass es einen Fenchel-Artikel gibt *pfeif*)
[EDIT]
Der Unterschied zu Taurin und Lactose ist m.E. btw, dass diese Stoffe nachweislich in geringen Mengen nicht schaden. Taurin vermutlich nicht mal in ziemlich hohen Dosen.
Bei Estragol weiß ich aber nicht, mit welchen Mengen die Versuche durchgeführt wurden und was das in Basilikumblätter umgerechnet bedeutet - daher sollte man's lieber lassen, finde ich...
Oder soll ich einfach wieder zur ursprünglichen "winzige Mengen"-Formulierung zurück?
Im Basilikum-Artikel hatte ich seit geraumer Zeit sinngemäß folgenden Satz drin: "Da Basilikum den potentiell krebserregenden Stoff Estragol enthält, sollte man nur winzige Mengen verfüttern."
Nachdem Schattenschwinge nun Quellen anbrachte, laut denen die karzinogene Wirkung im Tierversuch bewiesen wurde, habe ich die Warnung in "nicht füttern, weil Estragol Krebs erregt" geändert (und die anderen Kräuter, die E. enthalten, einbezogen).
Wenn die karzinogene Wirkung im Tierversuch nachgewiesen wurde, wie ja u.a. auch in der Wikipedia steht, heißt das, dass Mäuse (die üblichen Versuchstiere) von entsprechenden Mengen Estragol Krebs bekommen haben. Die Wirkung dürfte dann bei Farbmäusen kein Stück anders sein.
Für mich ist an der Stelle völlig klar: Das steht nicht nur in Verdacht, Krebs zu erregen, das tut es (bei Mäusen) definitiv. Oder nicht?
Es gibt da sicherlich Grenzwerte, aber solange wir die nicht kennen, sollte m.E. im Wiki immer besser "übervorsichtig" formuliert werden.
In meinen Augen ist eine Umformulierung in "steht in Verdacht..." nicht sinnvoll, weil die Erkenntnisse doch weit darüber hinaus gehen. Es erregt definitiv Krebs, leider.
"Estragol hat sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen" ist o.k., denn natürlich soll die Warnung nicht dazu führen, dass jeder Leser mit Panik an die letzten Basilikum-Mozarella-Tomaten denkt. Bei Menschen braucht's dazu ja sicherlich eine ziemliche Menge...
LiGrü,
Mooni (die btw gar nicht wusste, dass es einen Fenchel-Artikel gibt *pfeif*)
[EDIT]
Der Unterschied zu Taurin und Lactose ist m.E. btw, dass diese Stoffe nachweislich in geringen Mengen nicht schaden. Taurin vermutlich nicht mal in ziemlich hohen Dosen.
Bei Estragol weiß ich aber nicht, mit welchen Mengen die Versuche durchgeführt wurden und was das in Basilikumblätter umgerechnet bedeutet - daher sollte man's lieber lassen, finde ich...
Oder soll ich einfach wieder zur ursprünglichen "winzige Mengen"-Formulierung zurück?
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