Mäusealarm

Nordchaoten

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Hallo und vielen Dank für die Aufnahme ?

Ich platze auch mal gleich mit einer Frage heraus und hoffe, dass ich sie hier am richtigen Ort stelle.

Kurz zur Vorgeschichte, mein Mann und meine Tochter haben gemeinsam Farbmäuse angeschafft. Ich wollte mich da eigentlich raus halten, war ein Vater-Tochter Projekt. Es kam wie es kommen musste, eins der gekauften beiden Mädels ist ein Männchen ? nachdem die Babys geboren wurden,musste ich mich doch einmischen ? leider haben wir verpennt, das Männchen rechtzeitig herauszunehmen, die Mama ist also wieder schwanger. Wir haben als erste Maßnahme ein größeres Gehege gekauft, in das jetzt die Mama mit den Babys eingezogen ist. Das Männchen muss nun erstmal alleine bleiben, hat aber für nächsten Mittwoch einen Termin zum Kastrieren.
Da wäre meine erste Frage, wie lange muss er danach noch alleine wohnen und wie kriege ich es am besten hin, dass seine Familie ihn wieder akzeptiert?
Die kleinen werden nächsten Donnerstag 28 Tage alt und um ganz sicher zu gehen, fahren wir zum Tierarzt und lassen ihn die Geschlechter bestimmen. Mal rein theoretisch, wäre es möglich, die Männchen aus dem Wurf kastrieren zu lassen und alle zusammen mit den Mädeln und dem Papa zu halten? Oder birgt das zu viel Konfliktpotential? Ob ich es mir leisten kann, sie alle kastrieren zu lassen, hängt ein bisschen davon ab, wie viele es tatsächlich sind ? aber auch die müssten dann ja erstmal in einer Jungs WG leben, bis sie groß genug zum Kastrieren sind und danach, bis die Hormone runtergefahren sind, richtig? Das hieße, ihrer Familie sind sie dann völlig fremd und wir müssten sie komplett neu aneinander gewöhnen ?
Und mit dem nächsten Wurf wäre es dann ja genau das selbe, richtig?
Was ich mir noch nicht genau rauslesen konnte, kann man mehrere Kastraten und Weibchen zusammen halten? Oder besser nur ein kastriertes Männchen mit einem Harem?
Sollten wir tatsächlich fast alle behalten (für zwei oder drei gibt es zumindest einen Interessenten), müssten wir auf jeden Fall anbauen und das Gehege erweitern...
Ich danke schon mal fürs Lesen und bin gespannt, auf eure Antworten ?
 

Fufu

mausgrau
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Hallo ihr Nordchaoten und *welcome* hier bei den Mauschaoten, =).

Zu den Fragen:

Da wäre meine erste Frage, wie lange muss er danach noch alleine wohnen und wie kriege ich es am besten hin, dass seine Familie ihn wieder akzeptiert?

Der Mausemann sollte nach der Kastration noch ca. 3 Wochen "ausstinken", um ein erneutes Decken mit noch in den Nebenhoden oder Samenleiter verbliebenden Spermien auszuschließen. Leider kann man das Kasträtchen dann nicht "einfach" wieder zu "seiner" Familie zurücksetzen, sondern die Mäuse müssen nach allen Regeln der Kunst wieder vg werden. Da ja nun ein Wurf mit kleinen Böckchen kurz vor der Geschlechtsreife steht, wäre es gut, erst einmal den kastrierten Vater mit den jungen Böckchen bis zur Kastrationsreife zusammenzuhalten. Dabei sollte den Jungs aber möglichst wenig Platz zur Verfügung stehen, da die Kunst der Böckchenhaltung bis zur Kastra darin besteht, Kämpfe zu vermeiden. Sonst sitzen am Ende alle Böckchen einzeln, damit sie sich nicht zerfleischen. Außerdem bitte möglichst wenig Inventar im Gehege lassen und (bis auf die Pipiecken) keine Reinigung und keinen Streuaustausch vornehmen. Also möglichst nichts ändern, was zu Unruhe im Böckchenkäfig führen könnte.

Mal rein theoretisch, wäre es möglich, die Männchen aus dem Wurf kastrieren zu lassen und alle zusammen mit den Mädeln und dem Papa zu halten? Oder birgt das zu viel Konfliktpotential?

Kastrierte Böckchen können theoretisch problemlos miteinander und Mädels zusammen gehalten werden. Allerdings ist die Haltung von großen Mäusegruppen nicht so einfach, wie bei kleinen Gruppen. Es muß auch immer damit gerechnet werden, daß sich einzelne Mäuse trotz aller Bemühungen nicht verstehen. Deshalb braucht man gerade bei Großgruppen immer einen Plan B und muß damit rechnen, daß die Großgruppe in zwei (oder auch mehr) kleinere Gruppen aufgeteilt werden muß.

Ob ich es mir leisten kann, sie alle kastrieren zu lassen, hängt ein bisschen davon ab, wie viele es tatsächlich sind ? aber auch die müssten dann ja erstmal in einer Jungs WG leben, bis sie groß genug zum Kastrieren sind und danach, bis die Hormone runtergefahren sind, richtig? Das hieße, ihrer Familie sind sie dann völlig fremd und wir müssten sie komplett neu aneinander gewöhnen ? Und mit dem nächsten Wurf wäre es dann ja genau das selbe, richtig?

Ja, das ist richtig. Die Mäuse müssen jeweils nach allen Regeln der Kunst miteinander vg werden. Zur VG steht hier einiges in unserem MauseWIKI:

Was ich mir noch nicht genau rauslesen konnte, kann man mehrere Kastraten und Weibchen zusammen halten? Oder besser nur ein kastriertes Männchen mit einem Harem?

Man kann mehrere Kastraten mit Mädels zusammen halten.

Sollten wir tatsächlich fast alle behalten (für zwei oder drei gibt es zumindest einen Interessenten), müssten wir auf jeden Fall anbauen und das Gehege erweitern...

Wieviel Platz die Mäuse brauchten, kann man über Mäusecalc berechnen.

Viele Grüße =)
Fufu
 

Nordchaoten

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Danke, das hilft mir schon mal viel weiter!

Also du meinst, es ist gar nicht so erstrebenswert, alle zusammen halten zu wollen?
Wie wäre denn die sinnvollste "Sortierung"?
Klar, zum einen die Mädels, dann hätten wir ja noch das erwachsene Männchen, die männlichen Jungspunde aus dem jetzigen Wurf und die aus dem nächsten... Die Brüder aus einem Wurf zusammen zu lassen nach der Kastration wäre ja vermutlich am sinnvollsten. Ist es erfolgsversprechend, die mit den Brüdern aus dem nächsten Wurf zu einer Gruppe zusammen zu bringen? Und zu welcher Gruppe lasse ich am besten das erwachsene Männchen?
Ein Junge, den ich betreue hat zwei junge Mäusedamen und würde total gerne welche von unserem Nachwuchs dazu nehmen. Ich halte ihn für absolut in der Lage, sich verantwortungsbewusst drum zu kümmern. Am sinnvollsten wäre es dann ja ihm die Brüder eines Wurfes nach der Kastra zu geben, oder? Das aneinander Gewöhnen würde ich natürlich mit ihm zusammen machen.
Es wäre schon schön, wenn wir sie alle irgendwie gut unterbringen. Sie wachsen einem so schnell ans Herz...

Der Käfig-Rechner ist ja cool! Demnach könnten wir 9, besser 7 Mäuse im jetzigen Gehege halten. Mal sehen, wie viele Jungs und Mädels es nun sind. Momentan sind es 9, Die Mama und 8 Babys.
 

Nordchaoten

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Und noch eine Frage...

Das Gehege steht auf einem Tisch. Untendrunter ist noch Platz. Mir kam heute die Idee, dass man da selber ein Gehege hinbauen könnte und mit dem oberen verbinden. Es wären immerhin 70x75 cm Grundfläche und 60cm Höhe, die dazu kämen. Allerdings wäre das dann halt auf dem Fußboden und man liest überall, dass sie nicht auf dem Fußboden stehen sollten. Aber den Raum ungenutzt lassen, ist auch irgendwie doof. Was überwiegt? Mehr Platz oder nicht auf dem Fußboden?
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Nordchaoten,
ich hab nicht gesagt, daß es nicht erstrebenswert ist, alle Mäuse zusammenzuhalten, sondern daß es keine Garantie dafür gibt, daß es auch klappt. Die Mäuse sind kleine Individualisten und nicht jede Maus verträgt große Gruppen und manchmal mögen sich einfach bestimmte Mäuse einfach nicht. Einen Plan B braucht man deshalb, weil man dann eventuell gezwungen ist, die Gruppe zu teilen.

Gerade wenn ihr überlegt, eine größere Gruppe von Mäusen zu halten, dann sind Gehegegestaltung und Gehegemaße ein wichtiges Thema: Man glaubt es kaum, aber diese kleinen Lebenwesen brauchen viel Platz um sich wohl zu fühlen und - bei großen Gruppen - sich auch mal absondern zu können oder aus dem Wege zu gehen. Dabei ist die Grundfläche des Geheges ein entscheidender Faktor. Je größer die Grundfläche ist, desto einfacher wird es, den Raum sinnvoll für die Mäuse nutzbar zu machen. =)

Also wenn ihr bauen wollt - was ich klasse fände - dann würde ich mir da gleich ein richtig schönes, geräumiges Gehege mit mehreren Ebenen hinstellen, und gleich so, daß man einplanen kann, das Gehege zu teilen. =)

Ihr könnt auch einen Extra-Thread erstellen, wo ihr Eure Ideen von dem Gehege hier im Forum vorstellen könnt. Dann bekommt ihr auch jede Menge Tipps, worauf man achten muß und vielleicht Anregungen für Verbesserungsvorschläge.
Viele Grüße
Fufu
 

Nordchaoten

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Mir wurde nur beim Schreiben und Lesen bewusst, dass es viel hin und her und viel aneinander Gewöhne wird und die Truppe ja die nächste Zeit nicht zur Ruhe kommt. Und wenn sich Mama und die weiblichen Nachkommen gut vertragen, wäre es ja vielleicht gar nicht so sinnvoll, da ständig wieder Unruhe rein zu bringen. Ich möchte einfach, dass es allen gut geht und sie ein zufriedenes Mäuseleben führen können. Sie können ja nix dafür, dass irgendwer nicht richtig nach Geschlechtern sortiert hat...

Vom Gefühl her würde ich jetzt so planen: Die kleinen Böckchen nach der Trennung von der Mutter mit dem frisch kastrierten Papa zusammenbringen (was heißt da eigentlich auf möglichst kleinem Raum, gibt es da ein Maß, an dem wir uns orientieren können?) Solange, bis die kleinen alt genug zum Kastrieren sind plus die drei Wochen danach. In der Zeit kann die Mama in Ruhe ihre nächsten Babys großziehen. Wenn da die kleinen Böckchen aussortiert sind, würde ich versuchen, Papa wieder zu integrieren. Die Kastraten aus dem ersten Wurf würde ich versuchen, bei dem Jungen und seinen beiden Mäusedamen unterzubringen. Wir hätten dann noch die Böckchen aus dem letzten Wurf, für die wir uns was überlegen müssten.

Das wäre meine Planung aktuell. Ich bin sehr froh, dass es sich in meinem Kopf langsam sortiert. Ich hasse das, wenn ich nicht weiß, wie es am besten weiter geht... Klar, wenn die Mäuse andere Pläne haben, müssen wir uns halt drauf einstellen.

Dass sie viel Platz brauchen, weiß ich ? ich hatte als Jugendliche Wüstenrennmäuse und mein Zimmer bestand nachher nur noch aus verbundenen Käfigen und Gehegen... Und trotzdem hatte ich immer das Gefühl, es reicht nicht.
Ich hab immer viele Ideen und bauen muss dann mein Mann, was ein bisschen dauern kann, bis er es dann mal macht ? wenn es nach mir ginge, hätten wir eine ganze Mäuseschrankwand... Da es jetzt aber schnell gehen musste, haben wir dieses Gehege gekauft, ich finde es hat schon eine nette Größe (116x60x60cm) und zwei Etagen und wir haben noch mal ein Vermögen für die Kletter- und Häuscheneinrichtung ausgegeben ? den Platz unter dem Tisch könnte man relativ schnell und einfach nutzbar machen und gut mit dem Gehege verbinden. Ich denke, das werde ich mal als erstes "in Auftrag" geben. Vielleicht wächst dann mit der Zeit noch ein bisschen mehr dazu ?
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Nordchaoten,
Deine Überlegungen klingen erst mal schon ganz gut. =) Die Böckchen des ersten Wurfes bei dem Jungen unterzubringen, könnte klappen, wenn es nicht zuviele sind. Allerdings würde ich mir überlegen, den kastrierten Papa dann noch mal als männliche Bezugsperson für die Böckchen des 2. Wurfes zu "mißbrauchen". Die jungen Mäuseböcke könnten so von dem Kastraten das richtige Sozialverhalten lernen und würden ebenfalls richtig sozialisiert.

Dann kannst Du Dir nach der Kastra des 2. Wurfes überlegen, den Papa mit vielleicht einem Teil der kastrierten Jungböckchen in die alte Gruppe zu integrieren. Falls es sehr viele Böckchen werden im 2. Wurf könntest Du die übrigen hier im Forum zur Vermittlung einstellen.

Damit hätte die Muttergruppe auch nicht mehr Streß als bei Deiner Überlegung und gemischte Gruppen (Mädel und Kastraten) funktionieren in der Regel besser als gleichgeschlechtliche Gruppen. Der Vater hätte dann noch ein paar Geschlechtsgenossen zur Verstärkung und wäre nicht der "einzige Mann" in der neuen Großfamilie. =)
Viele Grüße
Fufu
 

Nordchaoten

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Super, das hört sich sogar noch besser an ? So versuchen wir es und gucken mal, was die Mäuse davon halten ?

Wie groß bzw. klein sollte denn die vorübergehende Männer-WG Behausung sein? Oder ist das abhängig von der Anzahl?
Ich bin echt gespannt, wie die Verteilung der Geschlechter so ist... Meine Tochter hat allen schon Namen gegeben, komischerweise haben alle weibliche Namen bekommen ? es werden wohl ein paar umgetauft werden müssen, aber ich hätte nichts dagegen, wenn es nicht so viele werden ?

Wenn wir das Gehege erweitern und Volierendraht einsetzen mit 1cm Maschen, dann geht das erst, wenn alle ausgewachsen sind, oder? Wenn ich mir angucke, wo sich die Zwerge überall so durchquetschen...
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Nordchaoten,
ja, die Größe des Böckchengeheges ist schon abhängig von der Anzahl der Mäuschen. Als Anhaltspunkt gilt ein Maß von ca. 30x60 bis 40x60. Günstig wäre, wenn man den Platz bei Bedarf verkleinern könnte. Wenn die Böckchen geschlechtsreif werden, sorgt das Testosteron für Kampfstimmung. Ein geringes Platzangebot "dämpft" die zu erwartenden Auseinandersetzungen. Außerdem sollte man die Kerle möglichst in ihrem "Mief" stitzen lassen, also wird so gut wie keine Gehegereinigung durchgeführt (höchstens die Pipiecken säubern).

Das klingt zwar "gemein" und wirkt wie ein Mäuseknast. Aber damit steigen die Chancen, daß die Böckchen bis zur Kastra und der Ausstinkzeit zusammen bleiben können. Wenn die Böckchen sich auf einander "einschießen" und beginnen, sich zu kugeln und zu beißen, dann bleibt nichts anderes übrig, als die Tiere zu trennen. Ich hatte mal 8 Böckchen in Eimern sitzen, weil ich gar nicht so viele Gehege auftreiben konnte, wie ich gebraucht hätte. Einzeln zu sitzen ist eindeutig unschöner, als zusammen auf engem Raum leben zu müssen. Außerdem ist es einfacher, die Kastraten dann später in eine andere Gruppe zu integrieren, wenn sie sich vorher wenigstens untereinander verstehen. =)

Für Volierendraht in Mäusegehegen ist eine Maschengröße von 1cm eigentlich zu groß. Hier wird ein Maschenmaß von 0,7 cm empfohlen.
Viele Grüße
Fufu
 

Nordchaoten

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Ganz vielen lieben Dank für deine ausführlichen Antworten!

Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob alles so klappt, wie geplant... Ich werde berichten!
 

Fluse

Pflegestelle
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Hallo und herzlich Willkommen in der Mausebande =)

Ich bin selbst Pflegestelle und hab auch manchmal schwangere Mäuslein und Würfe da. Wenn möglich, gestalte ich das mit Papa und Söhne ein wenig anders, aber auch nicht ganz anders.

Man sollte sowieso wie bei einer Vergesellschaftung vorgehen, denn nicht jeder Papa akzeptiert seine Söhne ohne Murren. Meist kennt er sie ja gar nicht und behandelt sie entsprechend, also starte ich sowieso auf kleinem Raum und ohne Inventar, eben so wie bei einer Vergesellschaftung. Wenn es gut klappt, bekommen sie aber nach und nach auch Platz und Inventar dazu. Da schaue ich schon, dass ihnen nicht langweilig wird.
Fangen sie irgendwann an zu zanken (meist so ab 8 Wochen, manchmal auch schon ab 6 Wochen), kann man auch wieder verkleinern oder Inventar entfernen. Aber ich persönlich finde es auch ganz wichtig für die Knirpse, dass sie lernen, was es bedeutet, Maus zu sein. Wenn sie aber ohne viel Streu, ohne Kletterkram und anderem auf kleiner Fläche hocken... Dann können sie nicht flitzen, nicht klettern lernen, nix. Das versuche ich ihnen also zu ermöglichen, so lang es eben geht. Und dann wieder zurückschrauben und "einknasten", weil es leider nötig ist *seufz*

Ab welchem Alter/Gewicht kastriert dein Tierarzt denn? Ist er kastrationserfahren?
Falls du aus der Nähe von Moers/Ruhrpott kommst: In Moers ist eine tolle Praxis, die schon ab 4 Wochen kastriert, wenn man das Alter verheimlicht *heilig* Die können das! :D Da kommt dann auch kein Streit auf und sie fangen gar nicht erst an zu stinken, das finde ich sehr super :D

Liebe Grüße,
Sabrina
 

Lumi

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Als Anhaltspunkt gilt ein Maß von ca. 30x60 bis 40x60.
ich würde bei Jungs durchaus auf 80x50 starten.
manche wagen sogar 100x50.

Inhaltlich hat Fufu total recht - Platzmangel dämpft Aggressionen.
Aber!
Sie kämpfen nicht von der ersten Minute an. D.h. sie können es durchaus eine Woche oder 2 auf größerer Fläche miteinander aushalten. Und für die Zeit können sie es ruhig auch schön haben.
wenn sie streiten anfangen, dann den Platz reduzieren.
Aber bis dahin... :)
 

Nordchaoten

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Ok, wir schauen mal

Einen der kleinen kann man schon mal ganz klar als Böckchen erkennen... Bei den anderen seh ich nix. Vielleicht haben wir ja Glück und es sind nicht so viele.

Leider sitzen wir tatsächlich ganz oben im Norden. Ich bin froh, dass wir einen Tierarzt gefunden haben, der die Kastration überhaupt macht. Mein Hundetierarzt, von dem ich sehr viel halte, hat leider abgelehnt. Die Tierärztin, die das jetzt macht hat zumindest schon vor zig Jahren meine Rennmäuse kastriert, ich hoffe also, dass sie ein bisschen Erfahrung hat. Alles weitere, wie wir dann mit dem Nachwuchs weitermachen und wann besprechen wir dann Mittwoch mit ihr. Ich wäre auch für so früh wie möglich, sobald sie es gefahrlos überstehen können. Aber da muss die Tierärztin sagen, was sie machen kann.
 

Nordchaoten

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Unser Mausemann hat die OP sehr gut überstanden. Aber die Tierärztin hat nur einen Hoden gefunden. Bingo! Und nun?

Sie meinte, es kann sein, dass der Hoden in der Bauchhöhle nicht aktiv ist und er jetzt ganz normal kastriert ist. Kann aber auch anders sein... Sie meinte, in der Bauchhöhle nach dem Hoden suchen, war ihr zu riskant. Kann ich gut verstehen. Berechnet hat sie uns nichts, fand ich nett, es war ja nicht ihr Fehler.

Maaaaaann, warum kann nicht einfach mal was glatt laufen?!?
 

StevieHall

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Ich hab keine Ahnung davon, aber vom Gefühl her, würde ich ihn eher nicht zu Mädels packen sondern ne reine Kastratengruppe machen. :unsure:
 

CANADA

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Hallo,
meist sind diese Leisten- / Bauchhöhlenhoden leider trotzdem aktiv. Es sind ja ganz normale Hoden, die einfach nicht durch den Leistenkanal abgestiegen sind, deshalb würde ich da ebenfalls auf Nr sicher gehen und ihn nicht in eine gemischte Gruppe integrieren

Viele Grüße
 
M

Mousyperson

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Einer meiner jetzigen beiden Kastraten wurde nachkastriert von der Vorbesitzerin (dort geboren), der hatte auch das Problem, dass zuerst nur ein Hoden abstieg/ entfernt wurde, der andere Hoden aber später nach Entfernung des ersten doch noch abstieg (vielleicht auch durch die Entfernung des ersten Hodens mehr Platz? - nur vermutet).

Jedenfalls hat das geklappt mit der Nachkastra (war 4 Wochen nach dem ersten Eingriff). Ich habe ihn schon komplett kastriert übernommen, ein bischen "schief" sieht er aber manchmal aus da unten. Ich vermute, dass dies mit der inneren Vernarbung zusammenhängt. Jedenfalls war ich am Anfang schon skeptisch, als er einzog, ob er auch wirklich "richtig" kastriert ist. Fazit: ist er definitiv :D und ein richtig süßer Ex-Kerl *Herz* und mauseln: beide Kastraten wie verrückt *heilig*

Also vielleicht später noch einmal bei deinem Tier die Nachkastra versuchen, falls der zweite Hoden es sich "überlegt". Solange würde ich ebenfalls keinesfalls das Risiko eingehen, ihn zu Mädels zu setzen.
 

Nordchaoten

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Nee, mit Mädels zusammen, das wird mir auch zu riskant. Ich hoffe, dass es so ausreicht, dass er zumindest mit seinen kastrierten Söhnen zusammen leben kann.

Heute ist Baby-sortier-Termin. Ich bin ja echt gespannt. Ich sehe immer nur ein Böckchen unter den Babys, aber vielleicht sind die anderen ja Spätentwickler.
 

stefanie

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viel ERfolg beim Sortieren! Und notfalls Box 3 "unklar" ;)

Ich hatte 2x exakt 9:1 -- einmal so rum, einmal so rum.

Meistens aber irgendwas dazwischen und ähnliche Zahlen für beide Geschlechter
 
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