Tinas Fragenkatalog

Callina

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Hi,

in meiner Vorstellung habe ich berichtet wie ich auf die Maus gekommen bin. Daher erspare ich mir hier weitere Erklärungen und komme gleich zu meinen Fragen.;)

1.) Meine Maus "Mausi" hat heute ihre Babies bekommen. Damit sie nicht sofort wieder schwanger wird, lebt der Mäuserich "Mouseman" seit ein paar Tagen in einem anderen Käfig.
Beide brauchen jetzt natürlich noch entsprechende Gesellschaft. Für Mouseman ein paar Freunde zu finden sollte nicht das Problem sein, aber wie lange muß ich warten bis ich Mausi mit anderen weiblichen Mäusen vergesellschaften kann? Ich möchte nicht, daß sie Stress bekommt und ihre Babies vernachlässigt oder sich die neuen Mäuse über die Lütten hermachen.

2.) Wie handhabt ihr das mit der Quarantänezeit? 30 Tage?

3.) Wie verfüttert ihr die Mehlwürmer? Ich hab da etwas Angst, daß die Mäuse einen Mehlwurm im Käfig verlieren könnten und der sich einbuddelt.

4.) Obwohl die Mäuse ja nachtaktiv sind und sich tagsüber in ihrem Bau verkriechen, brauchen sie doch sicherlich für ein gesundes Wachstum auch UV-Licht - oder nicht? Mein Mauskäfig steht in einer recht dunklen Ecke, daher mach ich mir da etwas Sorgen.


So, ich denke das reicht für den Anfang. Mir fallen aber bestimmt noch mehr Fragen ein.:unsure:

liebe Grüße von Tina
 

Enir

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Huhu!

1) Während sie Welpen hat (also 4 Wochen lang) würd ich gar nichts unternehmen, und ihr dann ein paar ihrer weiblichen Babies als Gesellschaft lassen. Das ist das einfachste.

2) Meinst wg Krankheiten der beiden Eltern? Oder zwischen den Deckakten? Wenn Krankheiten: 30 Tage ist vernünftig. Zudem würde ich sie gegen Parasiten behandeln. ie Mama natürlich erst gemeinsam mit den Welpen wenn diese 4 Wochen alt sind. Und dann auch die Gehege desinfizieren.
3) Kannst sie in eine glatte Schüssel geben, die kommen nicht raus. Und selbst wenn sich einer verkriecht: vermehren sich ja nicht, wird bestenfalls n Käfer draus. Maus findet den Wurm schon, die mutieren da zu echten Schnüfflern.

4) Darüber streiten sich die Geister, aber eine UVLampe brauchen sie wohl nicht.

LG Isa
 

Callina

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Hi Enir,

danke für deine Antworten. *Blumen*

1) ja, das wäre am Einfachsten, aber ich weiß nicht, ob sich die Mausmama alleine in der Gesellschaft ihrer Babies wirklich wohlfühlt und ob sie nicht doch "Kuschelfreunde" vermißt. Deshalb meine Frage. Sie soll sich ja wohlfühlen.:D

2) Nein, ich meine wenn ich jetzt neue Mäuse aufnehme - z.B. die 4 Kastraten aus dem TH Oldenburg (von "schatz"). Da werde ich heute Nachmittag hinfahren und vielleicht klappt es ja. Ansonsten habe ich heute früh schon mit meiner Tierärztin gesprochen. Ich möchte so schnell wie möglich ein paar Kumpel für Mouseman haben, denn er fühlt sich alleine gar nicht wohl.

3) Aus der Schüssel kommen die Mehlwürmer alleine nicht raus, aber meine beiden Mäuse haben die Angewohnheit sich immer etwas Futter aus der Schale zu holen und dann in eine spezielle Futterecke (liegender Blumentopf) zu laufen und dort zu fressen. Wenn sie nun auf dem Weg MW verlieren und die sich zum Käfer entwickelt, habe ich womöglich bald eine Mehlwurm/käfer - Invasion im Haus. Oder kommen die Käfer nicht raus?

4) ok, eine UV-Lampe ist nicht nötig. Aber für eine gesunder Entwicklung - Knochenaufbau - wird Ca benötigt und um das einzulagern D3 und um das zu bilden UV-Licht (Sonnenlicht). Gibt es Rachitis bei Mäusen?

Ich habe auch schon wieder eine neue Frage *seufz*
Wieviele Mehlwürmer braucht eine säugende Maus pro Tag um ihren Proteingehalt zu decken?
Mausi hat gestern 6 MW bekommen - reicht das?:unsure:

liebe Grüße von Tina
 

kiwi

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Vielleicht versuchst du es mal mit einem etwas größeren Napf (so für Meeris und Co.)? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mäuse sich dann in den Napf reinsetzten und die Mehlwürmer direkt vor Ort fressen. Aus den kleineren Näpfen haben sie sie bei mir auch immer raus getragen.
 

Callina

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WOW, viel Input mit Links zu weiterführenden Infoseiten.......genau was ich gesucht habe*freu*...............Danke Ben:D

@Kiwi: zu klein können die Futternäpfe eigentlich nicht sein. Jeder hat 2 Näpfe von 14 und 18 cm Durchmesser - einen für Körnerfutter und einen für Frischfutter bzw. Mehlwürmer.

LG von Tina
 

Laeti

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mehlwürmer entwickeln sich nich soo schnell
also ich hab es bisher glaub ich 2 mal erlebt, dass mir was entgegengekrabbelt kam beim käfig reinigen, aber bei der tierzahl ist das auch nich verwunderlich. mehlis fressen meine farbis allerdings immer sofort vor ort. was du auch machen kannst: getrocknete insekten anbieten. da krabbelt sicher nix mehr

1) ja, das wäre am Einfachsten, aber ich weiß nicht, ob sich die Mausmama alleine in der Gesellschaft ihrer Babies wirklich wohlfühlt und ob sie nicht doch "Kuschelfreunde" vermißt. Deshalb meine Frage. Sie soll sich ja wohlfühlen
kuschelfreunde wird sie durch ihre töchter bald haben. mäuse vergessen recht schnell, wer ihre kinder sind. es geht nur um den gruppenduft. du riechst wie ich, also gehörste dazu, lass uns kuscheln ;) vereinfacht gesagt.

Nein, ich meine wenn ich jetzt neue Mäuse aufnehme
Ganz einfach: am besten sofort vergesellschaften. Durch den Transport sind die Tiere meist ehh schon aufgeregt, wuseln umher und der Stress ich nich viel größer, als wenn sie dann erstma wieder Ruhe haben und 2 Tage später wieder Aufregung ist. I.d.R. brauchst du bei der Neuaufnahme von Tieren keine Quarantäne abwarten, es sei denn, die Tiere sind krank. Die meisten hier punkten neue Tiere (zumindest die aus unsicherer Quelle) prophylaktisch mit einem Antiparasitikum wie Stronghold oder Ivomec.
Und eine weitere Ausnahme gibt es noch: noch nicht oder frisch kastrierte Böcke. Aber ich denke, da ist klar, warum.

LG
 

Callina

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ich komme gerade aus Oldenburg zurück und habe für Mouseman schlechte Nachrichten. Die 4 Kastraten sind leider schon reserviert.*heul*............Also werde ich mich mal weiter umschauen müssen.

@Laeti: da bringst du mich auf eine Idee.:D Getrocknete Insekten haben zwar kaum noch Nährwert, aber ich könnte ja bei den lebenden Viechern etwas nachhelfen. Den Mäusen wird es sicherlich egal sein, ob die frischen Insekten noch ihre Köpfe haben.;)

Ich bin erstaunt, daß man die Mäuse (aus vertrauensvoller Quelle) gleich - ohne entsprechende Quarantänezeit - vergesellschaften kann. Das ist bei meinen Molchen anders. Da können Krankheiten allein durch Stress beim Umzug, Umsetzen in anderes Wasser (hart - weich), etc. ausbrechen, weswegen immer eine Quarantänezeit eingehalten werden sollte.

LG von Tina
 

Laeti

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nun, die 3 häufigsten "Krankheiten" bei Farbis sind Atemwegsinfekte, Tumore und Parasiten. Gegen Parasiten wie gesagt das punkten. Und Atemwegsinfekte sind zu (ich schätze mal) 98% nicht ansteckend. Da dies bei Farbis aber ehh so gut wie nicht nachweisbar am lebenden Tier ist, ist es "wurscht". Und Tumore, naja Krebs eben :/
Es gibt zwar auch bei Farbis ansteckende Krankheiten, aber die sind eher selten. Wenn du es ganz genau machen willst, kannst du von jedem Tier auch noch ne Kotprobe nehmen und untersuchen lassen, ist aber (meist) unnötig.
Off Topic:

Mit Molchen kenn ich mich net aus, find die Viecher um ehrlich zu sein auch ziemlich "hässlich"
Aber ich kenns z.B. auch bei Schlangen mit der Quarantäne, eben weil die häufig was mit sich rumschleppen, ohne dass man es merkt
 
Last edited:

Lumi

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Manche Halter führen durchaus eine Quarantäne durch.
Dabei ist es aber sinnvoll, entsprechend lange zu warten (rund 4 Wochen) - man muss ja evtl vorhandenen Krankheiten Zeit lassen, sich zu zeigen.
Mäuse können durchaus einen Wurmbefall oder andere Darmparasiten haben oder andere fiese Sachen.
Die sind aber eher selten. Normalerweise zeigt das Tier schon beim Vorbesitzer irgendwelche Anzeichen.

Manche halten Mäuse einige Zeit lang in Quarantäne. Andere (ich auch) nicht.

Und Atemwegsinfekte sind zu (ich schätze mal) 98% nicht ansteckend
Würde ich so nicht sagen.
Sind ja meist Bakterieninfektionen oder Mischinfektionen (also mit Viren). Und die dürften im Prinzip ähnlich wie beim Menschen über Tröpfcheninfektion weitergegeben werden.
Manchmal kommt es ja vor, dass ein Schnupfen die Runde macht.
Dass nicht immer automatisch alle Mäuse dann krank werden, hängt meiner Meinung nach auch davon ab, wie stark das Immunsystem der anderen Mäuse ist. Wenn das stark genug ist, wird das allein mit den Erregern fertig und die Maus wird - obwohl "infiziert" - nicht krank (weil der Körper den Befall rechtzeitig erkennt und sich die Erreger nicht schnell genug vermehren können).

Mäuse reagieren auch auf Stress - z.B. bei Vergesellschaftungen kommen durchaus auch mal Atemwegsinfekte ans Licht. Ob es jetzt so extrem wie bei Molchen ist, weiß ich nicht, ich denke nicht.
Mäuse verkraften auch einen längeren Umzug recht gut und unbeschadet.
 
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Alara

Guest
hi,

Mäuse können durchaus einen Wurmbefall

denke ich nicht, dass die selten sind, im Gegenteil.,.. soweit ich weiß hat der Großteil unserer Mäuse Würmer, aber sie schaden wirklich nur bei schwer kranken Tieren oder sehr geschwächten Tieren....

meine TÄs haben mal Zahlen von ca 60-70 Prozent genannt, vindo hatte glaube ihc die gleiche Zahl,...

ich halte idr eine Woche Quarantäne, weil die Leipziger Doc meinte, dass sich die wirklich fiesen Krankheiten, die man durch Quarantäne ausschließen kann, in der Zeit zeigen... es gibt natürlich auch Krankheiten (wie Leukose), die sich durchaus nie zeigen oder erst nach Monaten oder Jahren...

die muss man in Kauf nehmen...

grüße
nina
 

Laeti

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deswegen sagte ich ja, ich schätze mal. ok, ansteckend war vllt nicht gut gewählt. im grunde sehe ich es so wie du lumi. die erreger sind zwar in der gruppe, aber jede maus wird anderst damit fertig, bei den einen zeigt es sich, bei den andern nicht.
und ganz sicher sein kann man sich eben nicht. angenommen man hat gruppe 1 und 2. gruppe eins ist neu, bleibt 1 monat in Quarantäne, nichts is, alle scheinen gesund, auch gruppe 2. dann die VG mit Gruppe 2. plötzlich niesen 1 oder 2 aus gruppe 2. Woher kommen nun die erreger???

achja, was mir grad noch einfällt: da es hier ja um ein soloböckchen geht, würdet ihr da auch ne Quarantäne abwarten?
 

Callina

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das erleichtert die ganze Sache für mich schon ganz erheblich. Ich fände es schrecklich und habe mir schon die ganze Zeit den Kopf zerbrochen wie es gerade Mouseman, der ja nun total alleine sitzt, noch einen ganzen Monat alleine aushalten soll. Ich habe nämlich den Eindruck, er fühlt sich recht einsam und hatte schon Angst, daß er bevor die Quarantänezeit der (hoffentlich bald) Neuen um ist, vor Einsamkeit sterben könnte.
Aber so wie ich es nun verstehe ist das Risiko nicht größer als wenn wir in die Stadt fahren oder ins Konzert gehen.;)
Reptilien und Amphibien sind da wohl doch etwas anfälliger.:unsure:

@Laeti: zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Ich finde die Süße auf meinem Avatar z. B. ausgesprochen hübsch.....und meine Zagros-Molche erst*Herz*

LG von Tina
 
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Ich ähnlich wie Alara.. ca. ne Woche, wenn eine VG nicht dringend ist. Bei Solos punkten und dann am nächsten Tag die VG machen, ist da so meine Vorgehensweise.
Man muss halt immer abwägen..

Dass Mouseman schnell Gesellschaft bekommen soll, kann ich zum Einen verstehn.. zum anderen ist es sinnvoll, wenn der männliche Nachwuchs am Trenntag 28 zu einem erwachsenen (im Idealfall Kastrat) Bub kann, von dem sie dann lernen können..
Muss man dann schauen, wie man das unter einen Hut bekommt.

Liebe Grüße
Romy
 

Callina

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Puuh, ich hätte nicht gedacht, daß es so schwer ist 1 oder noch besser 2 Kastraten zu bekommen.*schwitz*
Ein Böckchen zu besorgen und selber kastrieren zu lassen dauert mir einfach zu lange.

Jetzt habe ich mal ein wenig mit den Tagen jongliert und mir schwirrt ein neuer Plan im Kopf rum.

Mausis Babies sind in der Nacht zu gestern geboren, gestern = Tag 1.
An Tag 14 besorge ich für Mouseman ein neues (2.) Weibchen. Die beiden dürfen bis Tag 28 zusammenbleiben. (vorausgesetzt ich habe bis dahin noch immer keine Kastraten gefunden)
An Tag 28 wird das neue Weibchen zu Mausi und ihren Töchtern umziehen, Mausis Söhne werden mit Mouseman vergesellschaftet.
Etwa an Tag 35 wird das neue Weibchen ihre Babies bekommen und kann von Mausi und ihren Töchtern unterstützt werden.
An Tag X werden die Jungböckchen kastriert.

Um die Babies des neuen Weibchens wird sich Luna kümmern.*heul*

Was haltet ihr von dieser Idee? Ich denke so bekommt Mouseman am schnellsten Gesellschaft.:unsure:

LG von Tina
 
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Bin ehrlich gesagt aus deiner Vorstellung heraus nicht so ganz schlau draus geworden, ob du Schlangenhalter bist und somit Futtertiere züchtest?
Denn ansonsten ist das doch unnötigen Nachwuchs produziert.. :unsure:
Bei den Massen an Farbmäusen, die es in deutschen Tierheimen gibt, muss das nicht sein (Ausnahme ist wie gesagt, wenn man hungrige Schlangen hat, die ja auch fressen müssen..).

Von daher - kläre uns mal auf, dann können wir sagen, in wiefern das sinnvoll oder sinnlos ist ;)
 

Beere

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Ach so, ich dachte, sie meint damit ihre Schlange... :unsure: Hab ich im Vorstellungsthread so verstanden...
 

Callina

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ja, Luna ist nicht direkt meine Schlange. Sie gehört meinem Sohn. Aber sie ist mein "Enkelchen".;)
 
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