Huhu,
meine ersten 5 waren aus Tierheimen, 2 davon wurden ausgesetzt und die anderen 3 kamen aus einer ungewollten Vermehrung. Die 2 ausgesetzten waren die zutraulichsten Mäuse, die ich bisher hatte, ohne auch nur die geringste Angst vor Menschen und anderen großen oder lauten Dingen, die sich bewegten (wie z.B. Staubsaugern*Angst*) und absolut lieb und sozial gegenüber Lebewesen - außer Mehlwürmern. Von der 3er-Gruppe ist eine Maus recht scheu und auch manchmal zickig, die anderen aber sehr lieb und neugierig.
Dann kamen 3 aus einem privaten Notfall zu mir, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in ihrem alten Zuhause bleiben konnten. 2 von denen waren recht neugierig und einigermaßen handzahm, allerdings zeigten sie sich in der VG als kleine Schisser vor den fremden Mäusen.
Später kamen dann 11 Mäuse aus dem Mäuseasyl dazu, 10 Weiber und ein Kastrat. Der Kastrat ist tiefenentspannt und ich kriege immer noch regelmäßig einen Schreck, weil ich ihn auf den ersten Blick für krank oder tot halte, wenn er nicht hochschreckt und aufmerksam wird wie die anderen, wenn man in den Käfig langen muss.
Zu den Zoohandlungen wurde ja schon ausgiebig geschrieben. Dem schließe ich mich an, denn auch ich würde dort keinesfalls Tiere kaufen, sondern immer den Notfellchen Vorzug geben, die bereits heimatlos sind. Ich unterstütze Zooläden auch nicht durch den Kauf von Streu o.Ä., wenn sie dort lebendige Tiere verkaufen.
Hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidung.
Edit: Wenn du knapp bei Kasse bist, solltest du dir vor der Mäuseanschaffung auf jeden Fall ein fettes Tierarztpolster ansparen, auf das du im Notfall zurückgreifen kannst. Dieses TA-Polster muss immer wieder aufgefüllt werden, wenn du darauf zugegriffen hast. Sonst hast du möglicherweise nach sehr kurzer Zeit der Mäusehaltung großen Kummer, wenn du die Mäuse nicht ausreichend untersuchen und behandeln lassen kannst.*Angst*