So jetzt habe ich alles noch einmal in Ruhe durchgelesen ... Ok, das
war etwas verfrüht! *rotwerd*
Das waren die Momente, bei denen ich am Liebsten abgebrochen hätte. So ließ ich das "FangdieMaus-Spiel" ca 45 Min laufen und beendete es, als Blacky die Situation wieder durch Wegdrehen aufgelöst hat.
Schön, dass du durchgehalten hast ... ich kann gut nachempfinden, wie anstrengend das ist ...
Aber insgesamt gibt es eine positive Entwicklung und ganz wichtig sind jetzt Ruhe und viel Geduld!!!!
Beide haben zumindest schon gelernt, dass sie sich im selben Revier aufhalten und keiner den anderen verletzt. Fressen und mal was anderes machen (Eierkartons schreddern und Hochhüpfen) zeigen auch, dass sie nicht unentwegt aufeinander fixiert sind.
Flecky hat gefipst wie gestern. Als sie dann frei zusammen waren hat Flecky sein Pfötchen auf Blacky gelegt bzw wollte es.
Dieses Verhalten habe ich auch bei Xap beobachtet. Bei der VG war Feivel der Aggressive und Xap hat das Fiepsen zur Kommunikation benutzt, es wirkte, als wenn er Feivel damit sagen wollte, wann es ihm zu viel wird. Auch das Pfötchen auflegen hat er viel gemacht, eine Art Beschwichtigung und vielleicht auch, um ihn auf Abstand zu halten.
Außerdem kann ein defensiver Körperkontakt dem aggressiven, angespannten Tier (in deinem Fall Blacky) beim "Runterkommen" helfen, das macht Flecky also sehr gut!
Ich überlege gerade wegen dem Jagen ...
Ich habe zwei VGs mangels Badewanne in einem ähnlich großen abgetrennten Bereich im Zimmer gemacht. Da gab es auch viel Jagerei bei zwei (am Ende dann gescheiterten) VGs mit Feivel.
Deshalb bin ich bei dem Versuch mit Xap gleich auf das 30 x 60 Aqua umgestiegen (die Fotos kennst du ja).
Als Vorteil empfand ich, dass es nicht so viel Platz zum Jagen gibt. Außerdem gab es Heu und etwas Einstreu und die Korkröhre und die Weidenbrücke zum Drumrumlaufen und sich drunter verstecken - vorwiegend für Xap.
Der saß da auch oft länger drunter und hat immer wieder gecheckt, wie Feivel drauf ist und ob er gleich gejagt wird, wenn er sich mal raustraut. Er konnte dort gemütlich im Einstreu sitzen und Papier oder Heu schreddern.
Es ist also gemütlicher als in einer Badewanne und die Tiere können rausschauen. (Das ist bei Badewanne oder Wäschekorb immer blöd, weil die Tiere natürlich nach oben wollen, damit sie sich außerhalb orientieren können).
Und sehr gut an dem kleinen Aqua finde ich eben auch, dass die Tiere nicht mehr Umziehen müssen, wenn es einigermaßen friedlich ist. Weil dieses Umsetzen wieder eine Veränderung und Neuorientierung und damit Stress bedeuten kann.
In der Badewanne können die Tiere nicht stundenlang bleiben und das Davorhocken wird auch irgendwann nervig.
Ich konnte Feivel und Xap nach 4 bis 5 Etappenbegegnungen über mehrere Tage hin immer länger zusammenlassen und das Aqua dann irgendwann über Nacht an mein Bett stellen. Und dann nach und nach ein kleines Sandbad dazutun... Nach mehreren Tagen habe ich dann den Umzug in einen Teil des großen Stalls gemacht und das ging dann ohne größere Irritationen.
Wahrscheinlich hast du kein Aquarium mehr übrig
... aber vielleicht ginge ja auch deine Duna ... allerdings nur, wenn sie groß genug ist und du gut an die Tiere rankommst.
Das ist einfach eine andere Idee und Möglichkeit, wenn du merkst, dass es in der Badewanne nicht weitergeht oder das Jagen und Rausspringen wollen zunimmt.
Ich drücke euch jedenfalls weiterhin die Daumen und bemühe mich, jeden Tag mal online zu sein!