Angi
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Hallo liebes Mausebande Forum,
wir - also mein Mann und ich - haben inzwischen seit fast einem Jahr Farbmäuse und das Drama mit Mykoplasmen (klar es gibt keinen Beweis, aber wir haben die Mäuschen mit Unterbrechungen fast durchgehend immer wieder behandelt was sehr stark auf Mykos schliessen lässt) ist eine never ending story.
Zuguterletzt mussten wir innerhalb von 3 Wochen 3 unserer Farbmausdamen (sie waren ca. 9 Monate alt) einschläfern lassen, da sie zwar keine Knattergeräusche mehr von sich gaben, allerdings so stark abgemagert waren, hohes Fieber hatten und nur noch vegetierten, da half auch kein Päppelbrei mehr = sie waren austherapiert.
Wir liessen auch bei einer Maus ein Röntgenbild machen, ihre Lunge sah´ sehr gut aus, nur leider hatte sie im Bauchraum zusätzlich einen Tumor, deswegen äußerte der TA auch den VERDACHT auf vererbare Leukose (da sich unser Kastrat mit Medis wieder erholte, andere Elterntiere) und die nicht vererbare ja hochansteckend wäre. Ihm geht es seit Monaten gut, bis auf die verdammten Mykos.
Und bei ausgebrochener Leukose sich ja alles mögliche oben drauf´setzen kann durch ein extrem geschwächtes Immunsystem.
Wir können ja schon froh sein was die wahrscheinlichen Mykos betrifft, das es sich nie auf die Weise gezeigt hat, das Symptome wie Hirnhautentzündung usw. (anderer Stamm oder wie man dazu sagt ?!) sich gezeigt hätten, es sich rein auf Bronchien und Lunge bezogen hat.
Nach Baytril = sie wurden resistent (es heißt eigentlich anders ist aber das gleiche), haben wir Azithromycin ausprobiert, was auch angeschlagen hat, nur leider inzwischen auch nicht mehr (Borgal und Sulfadoxin konnte er mir nicht mitgeben, da sie es aus China dank Corona wohl nicht bestellen können, er würde es mir aber verschreiben und wir könnten unser Glück in den Apotheken versuchen), kennt jemand noch ein geeignetes?
Zusätzlich gaben bzw. geben wir auch noch Rodicare Pulmo, Immun, B Vitamine und ACC Kindersaft.
Sie bekommen Kräuter, Gemüse, Mehlwürmer, Seidenraupen, Grillen, Futter aus der Futterkrämerei, ab und zu mal Nüsse oder Kokosmilch und natürlich Paste vermengt mit Medis bei Bedarf usw.
Staubarmes Streu, eine Mischung aus Chipsie super und Hugro Hanfstreu (möglichst staubarm, aber Mischung deshalb das die Gänge halten), also an schlechtem Futter kann es auch nicht liegen.
Leider ist keine unserer Mäuse überhaupt futterzahm (unser Kastrat war es, inzwischen hat er die Schnute voll von uns, kein Wunder) und nach dem langen Streß mit rauspflücken und Medizin mit Paste ins Fell schmieren kann es ihnen auch keiner verdenken (ich weiß es sind Beobachtungstiere, nur futterzahm wäre halt deutlich streßfreier für die Mäusls).
Und da komme ich zum nächsten Punkt - unsere Gruppe ist momentan leider sehr klein = 3 Farbmäuse, allerdings bringt es nix´ krank zu vergesellschaften und andere Mäuse zu gefährden, das muss leider warten und eine größere Gruppe wie höchstens 5 wollen wir nicht, da man weder den finanziellen Aufwand (in den neun Monaten waren es locker 450 ,- Euros und es waren faire Preise, wenn auch nicht billig, Spezialist halt und es waren nicht nur die Mykos, sondern deutlich mehr Untersuchungen, aber alle sinnvoll) unterschätzen sollte (klar man kann Glück oder Pech haben) und eine Großgruppe in diesem Zustand zu behandeln hätte mich psychisch überfordert, das soll nicht nach Geiz klingen, sondern nach realistischer Vernunft!
Manchmal würde ich mir echt eine Mykoplasmen Farbmausvermittlung wünschen, denn dann müsste ich nicht irgendwann gesunde Tiere gefährden, sondern könnte eine oder zwei Mykomäuse dazu vergesellschaften.
Klar kann man vielleicht sagen, bei uns lief es besonders dumm und ja sich da als Anfänger reinzuwurschteln war hart (ich bin da aber auch sehr sensibel ich weiß, weil ich halt immer alles so gut wie möglich machen will), aber inzwischen hat mich die Erfahrung gelehrt mich immer auf das schlimmste einzustellen und mich zu freuen wenn´s mal anders läuft, aber eine heftigere Kalkulation (finanziell wie emotional, weil gemacht werden muss es!) aufzumachen ist sinnvoller als es zu unterschätzen.
Inzwischen können wir wirklich Flöhe Husten hören....
Sorry für den langen Text, wahrscheinlich habe ich mir mal den Frust von der Seele schreiben müssen und erhoffe mir weitere Tips und einen Erfahrungsaustausch - vielleicht ging oder geht es ja nochwem wie uns und klar gegen ein bisschen Zuwendung hab ich auch nix´.
wir - also mein Mann und ich - haben inzwischen seit fast einem Jahr Farbmäuse und das Drama mit Mykoplasmen (klar es gibt keinen Beweis, aber wir haben die Mäuschen mit Unterbrechungen fast durchgehend immer wieder behandelt was sehr stark auf Mykos schliessen lässt) ist eine never ending story.
Zuguterletzt mussten wir innerhalb von 3 Wochen 3 unserer Farbmausdamen (sie waren ca. 9 Monate alt) einschläfern lassen, da sie zwar keine Knattergeräusche mehr von sich gaben, allerdings so stark abgemagert waren, hohes Fieber hatten und nur noch vegetierten, da half auch kein Päppelbrei mehr = sie waren austherapiert.
Wir liessen auch bei einer Maus ein Röntgenbild machen, ihre Lunge sah´ sehr gut aus, nur leider hatte sie im Bauchraum zusätzlich einen Tumor, deswegen äußerte der TA auch den VERDACHT auf vererbare Leukose (da sich unser Kastrat mit Medis wieder erholte, andere Elterntiere) und die nicht vererbare ja hochansteckend wäre. Ihm geht es seit Monaten gut, bis auf die verdammten Mykos.
Und bei ausgebrochener Leukose sich ja alles mögliche oben drauf´setzen kann durch ein extrem geschwächtes Immunsystem.
Wir können ja schon froh sein was die wahrscheinlichen Mykos betrifft, das es sich nie auf die Weise gezeigt hat, das Symptome wie Hirnhautentzündung usw. (anderer Stamm oder wie man dazu sagt ?!) sich gezeigt hätten, es sich rein auf Bronchien und Lunge bezogen hat.
Nach Baytril = sie wurden resistent (es heißt eigentlich anders ist aber das gleiche), haben wir Azithromycin ausprobiert, was auch angeschlagen hat, nur leider inzwischen auch nicht mehr (Borgal und Sulfadoxin konnte er mir nicht mitgeben, da sie es aus China dank Corona wohl nicht bestellen können, er würde es mir aber verschreiben und wir könnten unser Glück in den Apotheken versuchen), kennt jemand noch ein geeignetes?
Zusätzlich gaben bzw. geben wir auch noch Rodicare Pulmo, Immun, B Vitamine und ACC Kindersaft.
Sie bekommen Kräuter, Gemüse, Mehlwürmer, Seidenraupen, Grillen, Futter aus der Futterkrämerei, ab und zu mal Nüsse oder Kokosmilch und natürlich Paste vermengt mit Medis bei Bedarf usw.
Staubarmes Streu, eine Mischung aus Chipsie super und Hugro Hanfstreu (möglichst staubarm, aber Mischung deshalb das die Gänge halten), also an schlechtem Futter kann es auch nicht liegen.
Leider ist keine unserer Mäuse überhaupt futterzahm (unser Kastrat war es, inzwischen hat er die Schnute voll von uns, kein Wunder) und nach dem langen Streß mit rauspflücken und Medizin mit Paste ins Fell schmieren kann es ihnen auch keiner verdenken (ich weiß es sind Beobachtungstiere, nur futterzahm wäre halt deutlich streßfreier für die Mäusls).
Und da komme ich zum nächsten Punkt - unsere Gruppe ist momentan leider sehr klein = 3 Farbmäuse, allerdings bringt es nix´ krank zu vergesellschaften und andere Mäuse zu gefährden, das muss leider warten und eine größere Gruppe wie höchstens 5 wollen wir nicht, da man weder den finanziellen Aufwand (in den neun Monaten waren es locker 450 ,- Euros und es waren faire Preise, wenn auch nicht billig, Spezialist halt und es waren nicht nur die Mykos, sondern deutlich mehr Untersuchungen, aber alle sinnvoll) unterschätzen sollte (klar man kann Glück oder Pech haben) und eine Großgruppe in diesem Zustand zu behandeln hätte mich psychisch überfordert, das soll nicht nach Geiz klingen, sondern nach realistischer Vernunft!
Manchmal würde ich mir echt eine Mykoplasmen Farbmausvermittlung wünschen, denn dann müsste ich nicht irgendwann gesunde Tiere gefährden, sondern könnte eine oder zwei Mykomäuse dazu vergesellschaften.
Klar kann man vielleicht sagen, bei uns lief es besonders dumm und ja sich da als Anfänger reinzuwurschteln war hart (ich bin da aber auch sehr sensibel ich weiß, weil ich halt immer alles so gut wie möglich machen will), aber inzwischen hat mich die Erfahrung gelehrt mich immer auf das schlimmste einzustellen und mich zu freuen wenn´s mal anders läuft, aber eine heftigere Kalkulation (finanziell wie emotional, weil gemacht werden muss es!) aufzumachen ist sinnvoller als es zu unterschätzen.
Inzwischen können wir wirklich Flöhe Husten hören....
Sorry für den langen Text, wahrscheinlich habe ich mir mal den Frust von der Seele schreiben müssen und erhoffe mir weitere Tips und einen Erfahrungsaustausch - vielleicht ging oder geht es ja nochwem wie uns und klar gegen ein bisschen Zuwendung hab ich auch nix´.