Huhu,
das ist immer eine sehr schwere Entscheidung - besonders wenn man das Tier nicht sieht und auch nicht kennt.
Haselnussgroß finde ich für so ein kleines Tier schon viel... das wäre ein fußballgroßer Tumor bei einem Menschen. Wo genau sieht er denn? An der Unterseite vom Bauch? Da wäre ich dann besonders vorsichtig, wenn der Tumor so groß ist, kann er über den Boden schleifen oder sie kann wo hängen bleiben. Außerdem ist es eine Stelle, an der sie im Zweifelsfall sicher auch gut kratzen kann...
Mir ist einmal eine Maus gestorben, weil sie einen Tumor aufgekratzt hat... und der war viel kleiner und es war trotzdem ein schrecklicher Anblick.
Ein Problem ist auch: Wenn es ein schnell wachsender Tumor ist, besteht die Gefahr, dass er bösartig ist und bereits gestreut hat, d.h. die Maus hat vielleicht auch im Inneren Tumore, die Organe befallen.
Das alles lässt sich über die Entfernung natürlich schwer abschätzen, ebenso der Gesundheitszustand eines Tieres, da man meistens sehr schwer kennen kann, wie gut es ihnen geht. Wenn sie abmagern oder durch den Tumor behindert werden, haben sie meistens bereits große Schmerzen gehabt.
Wie gesagt, die Entscheidung kannst eigentlich nur du treffen, am besten in Kooperation mit einem guten Tierarzt.