Irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, wo nichts mehr geht und man auch nicht mehr will und das ist bei Melly jetzt der Fall und ich kann das sehr gut nachvollziehen, ich hätte wohl schon viel eher aufgegeben.
Gaby, sich ein Tier anzuschaffen bedeutet nicht, dass man es irgendwann einfach abgibt, weil man kapituliert und nur noch den Tunnelblick hat. Und nein, ich habe keine 10 Seiten gelesen nur um einen Lösungsvorschlag zu machen. Deshalb tangiert mich die überspitzte Reaktion auf meinen Vorschlag auch peripher.
Ein "Antibellhalsband" ist nicht dasselbe, es "bestraft" den Hund bei JEDEM Bellen, solange er das Halsband um hat und unterdrückt damit sein natürliches Verhalten und das ist nun mal Bellen.
Offensichtlich hat der Hund ein Kindheitstrauma, das eine Angstneurose hervorgerufen hat, denn er ist nachts wenn alles schläft aktiv, weil er meint, er müsse die Schlafenden beschützen, das bedeutet Dauerstress für ihn, jetzt meint er auch noch das Baby beschützen zu müssen, obwohl er ein ängstlicher Hund ist. Und deshalb dreht er auch am Rad, wenn das Rudel fehlt (ihr ihn allein laßt).
Hundetransportbox nachts ins Schlafzimmer, Körbchen oder Decke (vertrauter Geruch oder alter Pullover) rein, Hund rein, Tür zu. Vorher trainieren mit Belohnung, die er nur im Körbchen kriegt, ihn loben, wenn er reingeht, dass er das mit Freude macht. Er muss sich sicher fühlen. Du hast gemeint, er wäre mehr auf den Hausherrn fixiert, dann nimm einen alten Pullover von ihm. Ihr müßt Sicherheit ausstrahlen, auch wenn es nach draußen geht und ganz wichtig auch Autorität, streng und doch liebevoll.