Welcher Partner für flegelndes Jungtier?

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Wenn du ein weiteres knallen Aufgrund von Flegephase vermeiden willst dann ja :D ich hab auch immer lieber mit erwachsenen Tieren versucht und nur Jungtiere genommen,wenn nichts anderes ging oder es jetzt klappen musste.
 

trulla

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Hatte nochmal nachgefragt, das war eine sehr dominante Maus. Das ist mir mit 1 1/2 dann doch zu kritisch...
Mal sehen ob die andere ein einzelnes Jungtier rausrückt... Bitte einmal Däumchen drücken.
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Sind (schon lange und immer wieder) gedrückt! *knuddel*
 

trulla

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Vielleicht isses doch die verbissene Hamburgerin? Hätte jemand zu dieser noch eine Meinung? *anbet*

Das "was wenn es nicht klappt" bereitet mir dabei die größten Bauchschmerzen *seufz*
Entweder bin ich zu doof sie zu finden oder es gibt einfach in Berlin nur extrem wenig vernünftige Rennerhalter... Egal jetzt, ob es um die Vermittlung geht oder darum ein Tier zu finden.
 
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Bei einer Rennmaus in diesem Alter würde ich bei einem VG-Versuch das größer setzen möglichst in die Länge ziehen.Ansonsten sehe ich bei Rennern ein Versuch mehr oder weniger nicht so kritisch wie bei Farbmäusen.Wobei man auch Renner kaputt vergesellschaften kann.
 

trulla

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Das größte Problem dabei wäre aber, dass ich dann eine weitere Solomaus an der Backe hätte, weil diese Maus eben nicht zurück könnte... Das ist die Sache...
Aber ich denke ich nehme das jetzt einfach in Kauf, weil sie vom Alter und vom Verhalten her perfekt passt. (wenn jetzt nicht einer sagt, dass eine bereits gebissene Maus nicht "traumatisiert" sein könnte...)
 
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Ich hatte ein Jungtier welches von einem riesigen Kastraten sofort angegriffen und verletzt wurde.Das Jungtier war erstmal traumatisiert.Sie hat bei der nächsten VG geschrien wie am Spieß,obwohl die Partnermaus nichts gemacht hat.Das ging dann aber relativ schnell gut.
Frage ist immer warum sie verbissen wurde.Wurde sie verbissen,weil sie aus der Gruppe ausgestoßen wurdde,dann freut sie sich sicher über Gesellschaft.Wenn sie aber angefangen hat mit dem Stänkern,dann sieht die Sache wieder anders aus.
Ich könnte dich hier mi Männchen zuschmeißen aus der Umgebung *umkipp* ich such ein Weibchen und hier gibts nur Kerle und das in allen Ausführungen.

Warum kann die Maus eigentlich nicht zurück?Sowas ist für mich immer ein Grund denjenigen damit zu lassen und mich jemanden zuzuwenden,der mir da etwas entgegen kommt.
 

trulla

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Naja, das Tierchen kommt aus Hamburg und ich würde sie nicht gern die ganze Strecke wieder zurückreisen lassen (wo dann noch ungewiss ist, wo sie danach wieder hin kommt...). Außerdem sitzt sie dort nur in einer TB, einen Notfallkäfig gibt es nicht und insofern könnte ich es schon mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, sie wieder dorthin zurück zu geben.
 
S

Scotchbride

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Wenn die Verhältnisse, aus denen die Maus stammt, so furchtbar sind würde ich so verfahren: das Tier holen und per Schutzvertrag festhalten, daß die Maus nach einer gescheiterten VG weitervermittelt werden darf.

Ist auch nicht toll, aber immerhin sinnvoller als wochenlang in der TB zu hocken oder im Reptilienmaul zu landen. ;)
 
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Ich kenne deine Gedankengänge dazu.Deswegen nehme ich die Tiere lieber aus privaten Händen oder hier im Forum und gucke nur im Notfall durch die öffentlichen Marktportale.Der Gedanke ein Tier in die schlimmen Verhältnisse zurück geben zu müssen,weil ich vielleicht einen Fehler bei der VG gemacht hab ist unangenehm.Und nicht immer hat man die Gelegenheit,das Tier dann unter zu bringen bis man es weiter vermitteln kann.
Hab schon gesehen,dass ein Gesuch für eine MFG steht =) ich drück dir ganz fest die Daumen.Sowohl für die MFG,als auch für die VG.Es wäre wirklich ganz toll,wenn das klappen würde.
 

Rabs

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Hallo liebe Artgenossen,

da ich im Netz vieles negatives und bösartiges über die Vergesellschaftung von Rennmäusen finde, erzähle ich nun mal was einfach positives.

Es geht auch viel einfacher mit der Vergesellschaftung.

Ich habe jetzt mehrere durchgeführt:

1) ich habe zwei Mäuse geholt, nach 1,5 Jahren ist eine leider verstorben. So dass Ted nun alleine gewesen ist. Daraufhin habe ich ZWEI neue geholt(die beiden sollten in der Zoohandlung verfüttert werden, weil keiner die beiden haben wollte).
Die Vergesellschaftung lief folgendermaßen ab.
Ich habe mir einen riesigen Laufstall geholt und den auf dem Wohnzimmerteppich aufgestellt. Dann habe ich die neuen Mäuse und die alte zusammengesetzt und ein paar Stunden beobachtet, bis sie sich zu dritt in eine Ecke gekuschelt haben. Ich habe sie insgesamt 24 Stunden in dem Laufgehege gelassen. Am nächsten Tag habe ich den Stall komplett gereinigt und neu eingerichtet und die ganze Gruppe zusammen gesetzt. Alles gut :)

Meine zweite Vergesellschaftung lief genauso ab. Und jetzt lebt die Gruppe zu 5 und alle unterschiedlichen Alters glücklich und zufrieden im dem Terrarium. Das erkenne ich daran, dass die alle zusammen in ihrem gebastelten Nestchen sitzen *freu**freu*

Ach ja. Es sind alles Weibchen.

Fazit: so zeitaufwendig wie es alle sagen MUSS es gar nicht gemacht werden. Kann auch so gut gehen :)
 

trulla

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Die Maus ist aus einem Inserat beim Mäuseasyl...

Den Platz habe ich ja im Grunde genommen. Meine Eltern haben im Moment ein leerstehendes 115x50x50 Gehege, wo dann die beiden einziehen sollen und den Käfig, in dem Yukiko jetzt lebt, wollte ich dann nicht mehr besetzen.

Die Erfahrung hat eben nur leider gezeigt, dass man wochenlang, gar Monate suchen muss, bis man so ein Solomäuschen gescheit unterbringt und daher gefällt mir der Gedanke eben nicht so gut. Aber was soll ich machen...
Bisher hat sich die Besitzerin aber noch nicht zurückgemeldet. Es bleibt spannend...

Edit: Hallo Rabs und willkommen im Forum. Ich muss gleich mal schlucken *umkipp*

Meine zweite Vergesellschaftung lief genauso ab. Und jetzt lebt die Gruppe zu 5 und alle unterschiedlichen Alters glücklich und zufrieden im dem Terrarium. Das erkenne ich daran, dass die alle zusammen in ihrem gebastelten Nestchen sitzen *freu**freu*

Ach ja. Es sind alles Weibchen.

Fazit: so zeitaufwendig wie es alle sagen MUSS es gar nicht gemacht werden. Kann auch so gut gehen :)

Kann ich leider niemanden zum Nachahmen empfehlen. Wie groß ist denn Terrarium und wie alt waren die Mäuse jeweils, als du die VG gemacht hast? Ich nehme an, du hast immer eher jüngere Tiere dazugeholt? Wie lange leben sie jetzt so zusammen? Übrigens haben meine beiden Mäuse, an dem Tag, an dem Yukiko Naomi so stark verbissen hat, dass ich sie einschläfern lassen musste, auch noch friedlich gemeinsam in Nest gelegen. Das hat also leider überhaupt nichts zu heißen.
 
Last edited:

Rabs

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Das geht schon seit einem Jahr gut. Wenn jetzt was passieren sollte, dann ist das nun mal leider so. Kann ja überall plötzlich passiere. Aber die Vergesellschaftung ist definitiv geglückt, in beiden Fällen *knuddel*
 

Rabs

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Das Laufgehege ist 4qm groß, der jetzige Stall hat zwei qm Fläche. Ein Tier ist ca. Zwei Jahre alt, zwei sind ein Jahr (seit einem Jahr vergesellschaftet) und die neuen n halbes und seit 4 Monaten sitzen die nun zusammen.
 

trulla

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Wow, die Grundfläche ist ja riesig. Hast du vielleicht Fotos davon und auch die Einzelmaße (also L B H ?).
Aber es ist schon so wie ich es mir dachte, du hast die Neuen jeweils sehr jung dazu vergesellschaftet (also um die 8 Wochen oder jünger denke ich?). Da ist die VG in den seltensten Fällen ein Problem. Die Methode finde ich dennoch sehr ungewöhnlich, aber ok. Von der Gruppenkonstellation halte ich auf Dauer aber gar nichts. Vor allem jetzt bis in 3 Monaten wird es wieder extrem kritisch. Dass ihr die erste Flegelphase der Mäuse so gut überstanden habt, ist ein absoluter Glücks- und auch Ausnahmefall.

Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass es so bleibt. Wachsamkeit ist hier aber das A und O!
 

trulla

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Um mal zum Thema zurückzukommen: Es hat sich leider nicht ergeben mit der Hamburgerin *seufz*
Die Maus ist bereits auf dem Weg nach Kiel und wird dort hoffentlich ein schönes weiteres Leben in Gesellschaft verbringen dürfen.
 
S

Scotchbride

Guest
Hallo Rabs...

erstmal vorweg ein *welcome* bei uns in der Mausebande ;)

Was du berichtest ist in der Tat keine gängige Methode, um mongolische Rennmäuse miteinander zu vergesellschaften. Du hast sicherlich schon vieles darüber gelesen, daß manche VGs äußerst schwierig sein können, bzw. die Folgen wenn es nicht gewissenhaft durchgeführt wird. Ich wünsche dir sehr, daß bei dir alles glatt läuft und es keine zerhackten Renner gibt...denn das ist leider nunmal oft der Fall.

Empfehlen würde ich diese Methode daher absolut nicht. Wenn du dir den Erfahrungsbericht der VG von trullas Mäusen mal durchliest wirst du feststellen, daß sich selbst wenn man sich an die "sicheren" und vielversprechenden Regeln hält und vorsichtig vorgeht, eine Gruppe zerstreiten kann. Deshalb ist dein Beitrag an dieser Stelle leider auch nicht besonders hilfreich (wenn auch interessant).

Viele Renner vertragen sich einfach innerhalb einer Großgruppe nicht. Das wurde leider schon oft rückgemeldet. Was das für Ursachen hat ist auch nicht immer widerlegbar...manchmal sind einzelne Tiere traumatisiert, andere erkrankt und werden aus der Gruppe verstoßen. Wieder andere haben ein sehr ausgeprägtes Dominanzverhalten. Da hast du mit deinen Mäusen vermutlich einfach pures Glück gehabt. Wäre aber schon interessant, wenn du weiterhin darüber berichtest (vielleicht besser in einem separaten Thread, hier soll es schließlich um trullas Maus gehen ;)).


@trulla: Schade...Also doch wieder weitersuchen....*seufz*
 
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Ich darf noch kurz was dazu sagen,auch wenns nicht wirklich in diesen Thread passt *schäm* :
Ich bin inzwischen der Meinung auf Platz 1 der Wichtigkeit steht,dass es passt zwischen den Tieren.Zuerst müssen sich die Tiere riechen können,sonst gehts garnicht.Dann sollte es optimalerweise ein dominantes und ein subdominantes Tier sein,2 subdominante gehen auch,aber dann kann sich die VG evtl.auch in die Länge ziehen.Ähnliche Wachzeiten sind nicht erforderlich,aber angenehm.

Auf Platz 2 steht die VG-Methode.Man kann mit der besten und perfektesten Methode die Tiere nicht aneinander zwingen,wenn sie sich nicht riechen können.
Die Renner verzeihen einem aber evtl.eine falsche VG,wenn sie sich mögen.Hab nämlich auch die Erste falsch gemacht und es hat zum Glück geklappt.

Was Rabs schildert klingt für mich sehr nach Großraummethode.Hab davon gehört,sie aus Verzweifelung ausprobiert und nachdem ich blutige Knäule hatte,als für die Tiere zu gefährlich eingestuft.Hab aber dann und wann schonmal gehört,dass jemand damit Erfolg gehabt haben soll.

@trulla
Das ist echt doof *seufz*
Wenn ich das richtig im Kopf hatte,hattest du die Berliner mit Jungtieren und einem 1 1/2Jährigen,die abgesagt hatte?Und die Hamburgerin,die jetzt doch nach Kiel zieht?Das sieht dann so aus,als wär jetzt grad garnichts mehr?

Ich kann ja mal unverfänglich mit die Augen offen halten =).Bin nämlich grad auf der verzweifelten Suche nach einem Jungtier und wühle schon Onlinemarktanzeigen und rege mich über Vermehrer auf und die Anzeigen wo man den Unterschied nicht erkennen kann *umkipp*
 

trulla

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@trulla
Das ist echt doof *seufz*
Wenn ich das richtig im Kopf hatte,hattest du die Berliner mit Jungtieren und einem 1 1/2Jährigen,die abgesagt hatte?Und die Hamburgerin,die jetzt doch nach Kiel zieht?Das sieht dann so aus,als wär jetzt grad garnichts mehr?

Da waren noch unzählige mehr - frag nicht. *seufz*

Hab noch was gefunden: Zuchtauflösung, 3 Weiber (4 Monate alt) werden abgegeben. Hatte gefragt, ob eine aus der Gruppe herausgelöst werden könnte - Antwort: Er hätte noch ein ganz liebes Soloweibchen (1 1/2, Ex-Zucht-Weibchen). Das könnte doch was sein oder? Und wenn sie schon Jungen aufgezogen hat und das eine seriöse Zucht war, dann ist sie doch bestimmt auch gut sozialisiert... Was sagen die Experten?
 
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