Phänomen "Hausarrest"

Fufu

mausgrau
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Bei meiner Vergesellschaftung habe ich das Phänomen, daß eine Maus sich, weil sie von den anderen bedrängt und/oder gezwickt wurde, zurück gezogen hat und nun unter einer Baumrinde haust. Dort wird sie von anderen Mäusen besucht, wobei es dabei inzwischen keine (durch Geräusche erkennbaren) Auseinandersetzungen mehr gibt.

Die Maus wird aber von zwei bis drei anderen Mäusen, mit denen sie problemlos unter der Rinde sitzt, sofort unter ihre Rinde zurück gejagt, wenn sie zum Fressen heraus kommt. Es ist zwar schon besser geworden, aber dieses Phänomen des Hausarrestes beschäftigt mich und ehrlich gesagt, verstehe ich auch nicht, welchen Sinn das haben könnte.

Wenn eine Maus aus der gemeinsamen Schlafhöhle heraus gejagt wird, dann würde ich das so interpretieren, daß die Maus bei den anderen nicht geduldet wird und nicht in die Gemeinschaft aufgenommen ist.

Aber warum wird eine Maus in (!) die Schlafhöhle hinein gejagt?? Wie ist das zu verstehen und welche Erfahrungen habt ihr damit, ob sich das mit der Zeit wieder ändert?
 

Luzie F.R.

Rötelhabitatpächter
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Tja,wer versteht schon,was in einem Mäuseköpfchen vorgeht ?:unsure:
Ich würde nur noch unter der Rinde Futter anbieten und genau beobachten,wie sie sich verhalten.
 

stefanie

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entweder ändert sich das ganz schnell, oder rette ich solche Mäuse raus. Die sind nicht glücklich - und haben dann ratzfatz den Infekt.

Ich hatte das schon oft. Nixe gut. Passt einfach nicht.
 
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Hi Fufu,

sowas ähnliches hatte ich auch schon. Ich vermute, dass das ein ähnlicher Effekt wie in einer TB ist. Wenn der Raum zu klein zum Raufen ist, ist Ruhe im Karton. Die unter Arrest Stehende hatte letztendlich einen genau entgegengesetzten Schlaf-Wach-Rythmus zum Rest der kleinen Gruppe und war immer alleine unterwegs. Das war die einzige Möglichkeit ausserhalb vom Bau Ruhe zu haben.
Letztendlich habe ich sie getrennt (und versuche mich in einer neuen Konstellation in einer VG - Die will aber auch nicht so recht klappen.)

LG
Raphael
 

Lumi

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hey

Das Wort "Hausarrest" triffts gut.
Die Kleine ist in der Gruppe nicht akzeptiert und wird daher in ihr Zimmer gesperrt. D.h. sie hat nur ein Mini-Revier - und zwar ganz genau nur unter der Baumrinde.
Alle anderen dürfen zu ihr, weil sie die Obermacker der Gruppe sind.
Aber sie darf nicht zu den anderen.

Das ist eine extrem bescheidene Situation.
Da solltest Du umgehend was unternehmen. Wobei bei dir ja durch eine.... andersartige :D Unterbringungssituation es ja bei weitem nicht so einfach ist.
Wenn es sich schon so festgefahren hat, würde entweder ein VG-Neustart helfen. Das ist aber blöd, weil deine Mäuse ja schon sehr lange in dieser VG hängen. Und es nicht ordentlich vorwärts geht... Sondern immer Rückschritte gibt.
Die werden sich also irgendwie einfach nicht grün. Ob das nun an deinem Vorgehen liegt, daran, dass Du die VG nicht langsam führen kannst ("Heute mal nur 5cm mehr Platz" geht bei deiner Offenhaltung ja nicht), oder daran, dass die Mäuse sich nicht mögen... wer weiß.
Ich würde dazu tendieren, die Kleine herauszunehmen. Alles andere ist unter den gegebenen Umständen nicht erfolgsversprechend.
 

Fufu

mausgrau
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@ Stefanie: Und wie hast Du dem Hank das Einsperren abgewöhnt? Gib mal ´nen "Alter-Hase-Tipp", bitte! (muß aber nicht gleich sein - der Thread ist sicher noch ne Weile offen :D)

Momentan sitze ich jeden Abend eine Stunde mit der Hand in der Kiste, bis die Maus sich von selbst wieder unter die Rinde begibt. Sie kommt heraus, wenn sie meine Stimme hört. Allerdings ist sie schon eine ältere Dame und war schon vor der VG nur noch zwei Mal täglich draußen.

Seit einigen Tagen werden die Zeiten, die sie (auch ohne meinen Schutz) draußen verbringt eher länger, weswegen ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe.

Es sind v.a. die ganz jungen, "hibbeligen" Mäuse, die sie verscheuchen. Von allen anderen wird sie in Ruhe gelassen. Unter der Rinde vertragen sich aber auch diese Mäuse mit ihr, überwiegend jedenfalls. Weswegen sich mir der tiefere Sinn des Hausarrestes nicht erschließt. :unsure:
 

Fufu

mausgrau
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@ Lumi: Das Bild mit dem Minirevier trifft es, glaube ich, ziemlich gut!

Die VG läuft seit 20 April, also eigentlich bin ich wirklich nicht schnell vorgegangen. Und es sind momentan auch immer nur die drei jungen Mäuse, die Streß machen. Wobei - die schlimmste Angreiferin hat sich schlagartig vom Saulus zum Paulus gewandelt und macht jetzt gar keinen Ärger mehr. *rätsel*

Genau genommen geben die Angreiferinnen der ersten Phase inzwischen Ruhe. Die drei jetzt - das ist vergleichsweise neu. Vielleicht sind irgendwann alle durch mit der Aufrührerinnen-Phase.
 

Lumi

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Weswegen sich mir der tiefere Sinn des Hausarrestes nicht erschließt.
Schlichte Revierverteilung und Verteidigung.
Ihr Revier = Unterm Baumstamm. Das Revier der anderen = der Rest.
Dringt ein nicht akzeptiertes Tier in das fremde Revier ein, ist erstmal eine Stresssituation entstanden. Und dann kommt es zur Auseinandersetzung: Der Starke gewinnt. Und der Schwache gibt entweder nach ner Ohrwatschn auf oder ist schon so eingeschüchtert, dass er gleich die Biege macht.

Stells dir vor wie in der Grundschule:
Da gibt's eine Clique mit den mega-Coolen. Die Macker, die, die das Sagen haben.
Und dann gibt's den Kleinen, Unscheinbaren.
Die mega-Coolen dürfen immer überall sein. Der Kleine, Unscheinbare darf theoretisch auch überall sein, aber nur solange, wie ihn die Mega-Coolen nicht erwischen. Sobald die um die Ecke kommen, bleibt dem Kleinen nix anderes übrig, als die Beine in die Hand zu nehmen und sich im Klo einzusperren. Sein halbwegs sicherer Rückzugsort. Die Ober-Coolen dürften - wenn sie könnten - da auch rein. Wenn der Kleine die Tür nicht rechtzeitig zu bekommt und sie dann bei ihm in der Kabine stehen... Dann muckt der Kleine nicht auf, sondern geht in Abwehrhaltung, rückt evtl ohne Gegenwehr sein Pausenbrotgeld raus und die Mega-Coolen ziehen von dannen. Die müssen ja nicht handgreiflich werden. Psychoterror durch angsteinflößendes Auftreten und Anwesenheit reicht da aus.

Deine Kleine ist so verschüchtert, die wehrt sich nicht, wenn die ranghohen Tiere bei ihr im Revier sind. Das Revier hat sie sich ja nicht erkämpft, sondern das ist das, was die anderen ihr gütigerweise überlassen. Sie hat da keinen Rechtsanspruch drauf, sondern nur ein Duldungsrecht. Und wenn die anderen unter der Rinde sitzen wollen, dürfen die das auch. Die Kleine hat Schiss: Sollte sie aufmucken, könnten die anderen ihr locker auch noch das letzte Bisschen wegnehmen. Und dann ist sie nirgends mehr sicher. Also hält sie schön die Pfötchen ruhig.
Und das ist nicht schön für die Kleine. Sie soll sich ja frei bewegen dürfen und nicht immer auf die Gunst der anderen hoffen müssen, oder darauf pokern müssen, dass keiner von den anderen gerade in der Nähe ist und Streit sucht.
 

Fufu

mausgrau
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@ Lumi. Nee, das ist echt nicht schön, so wie Du das beschreibst.

Aber es ist wohl noch etwas komplizierter. Die drei jungen Mäuse haben in der Felsenburg des Hauptgeheges selbst Probleme. Sie wirken auf mich eigentlich besonders unsicher bzw. ängstlich und reagieren, wenn sie zu intensiv beschnüffelt werden, entweder mit Aggression oder flüchten, teilweise auch in die bekannte freie Küche.

Dann suchen sie bei der Einsiedlermaus Schutz. Wohl, weil die sich nicht rührt und sie nicht beschnüffelt. Zum "Dank" verscheuchen die sie, wenn diese den Unterschlupf verläßt.

Die anderen Mäuse verhalten sich ganz friedlich und benützen die Rinde als "Laube", wo auch mal ein Nickerchen gehalten wird. Sie begegnen der Maus unter der Rinde aber sehr freundlich.

Ich habe einfach das Problem, wie ich die Gruppe neu aufteilen sollte. Wenn teilen, dann würde ich Weifu (der Rindenmaus) so gerne einen ihrer alten Weggefährten lassen. Aber der eine wirkt eher so, als würde er nicht mehr so lange leben - dann habe ich sofort wieder das gleiche Problem. Und die andere - hat sich jetzt endlich eine Stellung in der Gruppe erkämpft und ist auch deutlich lebhafter als vor der VG. Der würde ich dann die Chance in der Gruppe zu leben, wegnehmen.
Und vor allem, wenn einer stirbt, muß ich wieder neu vg und das ist bei den Bedingungen hier echt schwierig.

Zudem wirkt die ältere Dame nun eigentlich täglich fitter und weniger eingeschüchtert. Echt verflixt.
Ich habe schon überlegt, einfach eine der netten Mäuse abwechselnd nachts zu Weifu zu sperren, so daß sie nicht alleine ist, aber die andere Maus den Anschluß an die Gruppe nicht verliert.
 
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stefanie

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kann nur überfliegen, aber Lumi hat's ja ausiebig erklärt.

Hank??? auwei. Mit viel Gefühl für Situationen und Tiere und viel Zeit & Geduld. Lässt sich nicht als Rezept geben (weil vie zu situtaiv )
Als er seinen Bruder zu sehr weggesperrt hatte, hab ich den rausgeholt - und die Maus ist aufgeblüht. Inzwischen sind beide wieder zusammen und es ist ausgepegelt, u.a., weil Honk sich psychisch stabilisiert hat und Hank auch.

++
Ich hab x Gruppen, auch kleine, und kriege dauernd Tiere rein, ich hab schon nen Pool, das macht's leichter...

+++
Bei Dir würde ich jetzt
das weggesperrte Mausi mit dem alten raus, dass sich beide erholen können. Zu zweit.
Und wenn das alte je stirbt, weitersehen.

Die schrauben sich psychisch in was rein, auch ins Abwärts, aber können sich stabilisieren. Und das hat das arme Kerlchen jetzt verdient.
(Meinem Honk passt der Name nun nicht mehr, der ist rotzfrech)

Und bei einem solchen Gruppenklima wird auch die alte Maus nicht unglücklich sein, dem ollen JUngvolk zu entrinnen - und lebt dann gleich ein bisschen länger :D?.

also: Krisenintervention. Die erlaubt auch unüblichere Mittel (bzw. erfordert)
 

Fufu

mausgrau
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Danke für die Antwort. Ja. :unsure: :unsure: :unsure:

Alle haben Recht, die sagen, daß die Maus so eingeschüchtert ist, daß sie sich "die Butter vom Brot nehmen" läßt. Es stimmt auch, daß es da so eine Abwärtsspirale gab, aber eigentlich sind jetzt die Zeichen eher auf Besserung.

Krisenintervention ist gut, unübliche Mittel - da würde mir vielleicht was einfallen.

Ich glaube, ich versuche es noch ein paar Tage mit "Besuch reinsperren" und sehe dann, wie sie reagiert. Einmal habe ich es schon gemacht und es hat ganz gut funktioniert. Nach der Nacht war sie deutlich stabiler und weniger ängstlich. Also die Mäuse einzeln zu ihr setzen. Ich versuche es einfach mal.

Wenn ich die Weifu mit dem ev. nicht mehr so lange lebenden Tenochtitlan isoliere und der stirbt, dann ist es nachher schwerer als jetzt, weil sie dann den Kontakt zur Gruppe total verloren hat. Muß noch mal nachdenken. Danke auf jeden Fall.
 

stefanie

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wenn ich wen raushole, dann eigentlich auf Dauer - da wird dann einfach Gesellschaft gesucht, die besser passt.
ein gesetzter Altmaus-Trupp ist das bei mir meistens. (Könnte ich Dir sogar anbieten für WeiFu dann)
(Mein Bauch meint, der "Besuch reinsperren-Sache" wenig zuzutrauen. sowas passt uU, wenn eine Maus zu schüchtern ist. Aber wenn sie zurückgescheucht wird, sind das Prob ja die andern)
 

Fufu

mausgrau
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... ja, aber die Maus ist (!) extrem schüchtern und wehrt sich nie. Sie wird nur von 3 Mäusen "gemaßregelt". Mit den anderen 9 gibt es überhaupt keine Probleme. Und diese drei machen erst seit 1 Woche Schwierigkeiten. Die Mäuse, die vorher gezofft hatten, haben inzwischen damit aufgehört.

(Die Weifu wegzugeben, würde mir das Herz brechen, aber ich danke Dir trotzdem sehr für das Angebot).
 

stefanie

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;)

die 3 Weifu-Schikanierer raus? (sind die schon lang vg?)
Ist keine Familien-Großgruppe, oder, sondern so vg?
(Arbeiten sich da grad junge Monsterchen im Rang hoch??? However, Hausarrest ist sch....)
 

Fufu

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Ja, genau das glaube ich auch: Die Monsterchen arbeiten sich im Rang hoch. Eben habe ich gesehen, wie eine 4. junge Maus wieder eine andere, rangniedrige Maus gejagt hat. Das ist vielleicht ein guter Gedanke, diejenigen erst einmal heraus zu fischen, die den Frieden stören.

Habe vorhin Weifu auf die Freßebene gesetzt, alleine, damit sie sich mal in Ruhe orientieren kann. Dann mit der Hand den Laufweg gezeigt, wie sie am schnellsten wieder in ihre Kiste zurück kommt. Dabei traf sie auf zwei Mäuse, mit denen sie sich in einem kleinen Unterschlupf versteckt hat (ohne jedes Problem). Dann habe ich sie etwas in der Kiste herum laufen lassen (mit Handbegleitung) und dabei am Felsenbau vorbei dirigiert.

Leider ist sie, als ich nicht aufgepaßt habe, selbständig rüber gelaufen und in die Felsenburg vorgedrungen. Natürlich hat sie da eine der jungen Mäuse heraus gejagt.

Aber eigentlich hat sich die Weifu recht mutig verhalten.

Ich glaube, das versuche ich jetzt einmal, die Angreiferinnen heraus zu fangen und erst einmal zusammen zu sperren. Leider sind das genau die freiheitsliebenden Mäuse, die das Eingesperrtsein am wenigsten vertragen. Aber egal. Dann sehe ich ja, wie sich die Situation verändert.

P.S. die sind alle seit April vg. Die Hellgraue hat vorhin ihre Wurfschwester aus dem Bau gejagt. Alle stammen aus 4 verschiedenen Ausgangsgruppen.
 
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Fufu

mausgrau
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Irgendwie bewegt sich gerade etwas. Während ich darauf gewartet habe, daß Weifu unter ihrer Rinde hervor kommt - war sie schon von allein in die großen Kiste gelaufen und hat dort auch gefressen. Sie ist von der kleinen Schwarzen zwar gejagt worden, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht einfach vor dem Schnüffeln geflohen ist. Einmal hat sie sich sogar umgedreht und sich der Schwarzen entgegen gestellt. Als die Dunkelgraue kam, habe ich mit der Hand verhindert, daß Weifu weg läuft. Die Dunkelgraue hat nur geschnüffelt und nichts ist passiert. Schließlich hat Weifu doch der Mut verlassen und sie ist unter die Rinde zurück.

Momentan scheint die Hellgraue das Regiment zu führen. Die habe ich heute relfexartig am Schwanz erwischt, als sie eine andere Maus gejagt hat. Seitdem ist es deutlich ruhiger in der Felsenburg. Ich sitze viel vor der Kiste und wenn ich den Eindruck habe, eine Maus geht am Futterplatz zu heftig vor, halte ich die Hand dazwischen. Klappt zwar nicht immer, aber es scheint, als würden die Mäuse jetzt darauf achten, wo die Hand ist. Mhm.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich nicht doch noch mal abwarten soll, wie es sich weiter entwickelt? Immerhin läuft die Hausarrestmaus jetzt immer wieder von selbst in die große Kiste. Was meint ihr?
 

rurdo

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Hmm, ich weiß zwar nicht ob es auf dauer funktioniert, aber Mäuse/Ratten sind ja eigentlich sehr schlaue und lernfähige Tiere.
Wenn du also die nächste Woche auf diese Weise überstehst bzw es evtl. sogar besser wird, könnte es ja doch noch klappen. Man muss halt jedes mal wenn wieder Gejagt wird die Hand reinhalten.
 

Fufu

mausgrau
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Nachdem ich heute die eine Maus am Schwanz erwischt habe, ist sie jedenfalls deutlich zurückhaltender an diesem Tage. Immer bin ich ja nicht da. Aber einen Versuch ist es wert und ich kann ja dann mitteilen, ob es was gebracht hat.

Wenn ich mich irgendwann nicht mehr melde, bin ich in die Kiste eingezogen :D
 

Lumi

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Es kann nicht Sinn und Zweck der Übung sein, die Mäuse andauernd zu überwachen.
Damit erreichst Du eher, dass sie vor dir Angst haben...
Denn auch nachts, wenn da viel mehr Action ist, kannst Du ja nicht deinen Schlaf quittieren.
Und Du setzt sie einem gewissen Verletzungsrisiko aus, der Schwanz ist ja doch nicht so widerstandsfähig. Da reißt schnell mal die Schwanzhaut ab.

Daher rate ich da eher zu einer größeren Portion Vorsicht.
 

Fufu

mausgrau
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Du hast sicher Recht, Vorsicht anzumahnen. Ich wollte dazwischen gehen - und die Maus ist mir praktisch in die Hand gelaufen. Ganz sicher würde ich dabei eine Maus nicht verletzen.

Wenn ich Gepiepse höre, mache ich "Sssch" und ansonsten rede ich ständig in (hoffentlich) beruhigendem Tonfall auf die Mäuse ein. Es scheint aber, als würde das "die Hand dazwischen schieben" und eine Maus in vollem Lauf so zu stoppen, schon eine Wirkung haben. Es ist aber noch zu früh, um wirklich ein Ergebnis erkennen zu können. Vielleicht mache ich mir auch nur was vor.

Es geht mir ja nicht darum, die Mäuse zu überwachen, sondern die einen zu ermutigen und die anderen zu bremsen - wenn es eben klappt.
 
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