...dass die "Winterstarre" durch eine kurze Photoperiode ausgelöst wird/werden kann - also einfach nur, weil die Tageslichtzeit kürzer ist.
Als ich das gepostet habe, hatte Punkratz noch nichts von der Blindheit erwähnt, die kommt verstärkend hinzu, darum ist die Umgebungstemperatur auch nicht ausschlaggebend. Nehmen wir mal an, dass der Hamster eine weiter fortschreitende Erblindung hat, so ähnlich wie der Altersstar beim Menschen: das bedeutet, er würde anfangs noch gut hell/dunkel unterscheiden können. Mit fortlaufendem Krankheitsverlauf ist der Tag/Nacht-Wechsel immer weniger für ihn wahrnehmbar, das erklärt auch, dass die Häufigkeit der Starre zunimmt.
Punkratz: ich würde versuchen herauszufinden, wieviel der Hamster noch sieht. Dann kannst du versuchen, ob Wärme die Photoperiode teilweise ersetzen kann (Frühling=Wärme).
Weiterhin könntest du einen Atemtest machen, indem du dem Hamster einen kleinen Taschenspiegel vor die Nase hältst bei der nächsten Torpor (ist nicht gleichzusetzen mit Winterschlaf, siehe Links oben). Der Spiegel beschlägt normalerweise unmittelbar dort, wo er angeatmet wird. Die Frage ist natürlich, wieviel Atemfrequenzen pro Minute in der Torpor gemacht werden, du wirst ein bischen probieren müssen.