Mein Hundefreak Toni

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Danke, ihr seit so lieb *knuddel* da kann ja nichts schief gehen bei so vielen Daumen und Pfötchen.

Ich habe wirklich ganz furchtbare Angst :cry: das wird ein schlimmer, unendlich langer Tag für mich Morgen.
 

Maja2013

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Maja musst auch vor ein paar Wochen operiert werden. Ich hab gedacht ich sterbe vor Sorge an diesem Tag, aber sie hat alles gut überstanden und sie denkt morgen bestimmt an Toni. =)
 
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Aus dem OP ist er raus. Nebenschilddrüse und ein geschwollener Lymphknoten wurden entfernt. Bis jetzt alles gut.
Der hat heute Morgen so doll gezittert und Herzrasen gehabt als mein Freund ihn abgegeben hat. Dem sind dann im Auto such erstmal die Tränen gekommen. Man fühlt sich wie ein schlechter Mensch.
 

Beere

ausgemaust
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*knuddel* Ihr müsst euch nicht schlecht fühlen, ihr tut das ja nur, damit es ihm gut geht. Vielleicht versteht er das ja später auch... zumindest wird er sich sicher sehr freuen, wenn er euch dann wieder sieht und ihr ihn betüdeln könnt.
 

mmotchen

Mäusetaxi
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Die tapfere, kleine Spreewaldgurke *Herz*
Macht euch keine Vorwürfe, ihr tut alles Menschenmögliche für den kleinen Charmeur.. Wie Beere schon sagt *knuddel*
 

Maja2013

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Wie geht es Toni denn? Ist ja schon einige Zeit vergangen und ich hoffe er hat die OP gut überstanden. =)
 
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Sorry, war die letzte Zeit nicht wirklich online. Das urinieren hat nicht aufgehört, trotz zig weiterer Untersuchungen. Jegliche Art von Windeln die ich bestellt hatte, auch die, die mir hier empfohlen wurden hat er sich abgerieben bzw. die haben überhaupt nicht dicht gehalten. Dann hat er wieder angefang zu bellen, es gab täglich Beschwerden der Nachbarn. Er fing dann auch an Kot abzusetzen wenn wir nicht da waren. Wir waren mit den Nerven am Ende :( Haben dann im Tierheim angerufen und gefragt ob die eine Tagesbetreuung anbieten würden. Er ist ja nicht verträglich und auch wenn jemand anders mit ihm bei uns in der Wohnung bleibt, reicht ihm das nicht. Das Tierheim empfahl uns eine Betreuung die auf "Problemhunde" spezialisiert ist. Dort bringen wir ihn nun jeden Morgen vor der Arbeit hin und holen ihn danach wieder ab. Er liebt es dort, ist total ausgelastet, ist sogar in Kontakt mit anderen Hunden die bewusst ausgewählt werden. Die gehen zweimal 1,5 Stunden spazieren mit den Tieren. Das ganze ist natürlich für uns ein hoher Aufwand. Mal abgesehen von den 350 Euro im Monat für die Betreuung, fahren wir jeden Tag mindestens 30 Minuten pro einfacher Strecke und sind oft erst spät dadurch Zuhause. Aber es geht ihm dort sehr gut. Er istv ausgeglichen und er pinkelt auch Zuhause nicht mehr. Es ist also wohl doch ein psychisches Problem.
 

Beere

ausgemaust
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Huhu,

darf ich fragen, wie dann die Langzeitprognose aussieht?
 
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In wie fern? Gesundheitlich hat er nichts. Das er in die Wohnung pinkelt scheint durch die OP ausgelöst zu sein, bzw der Aufenthalt in der Klinik. Psychischer Knacks. Er geht bis August auf jeden Fall in die Betreuung, dann bin ich erstmal Zuhause. Da müssen wir gucken wie er sich verhält. Der Hund ist leider eine tickende Zeitbombe, immer für eine Überraschung gut. Ihn abzugeben kommt nicht in Frage, das würde ihn zerstören und wir könnten es auch nicht. Wir hoffen noch immer das er ruhiger wird. So ausgepowert wie er dort in der Betreuung wird, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Die langen Spaziergänge und das zusammensein mit den anderen Hunden scheint ihn geistig und körperlich total auszufüllen. Wenn wir ihn abholen pennt er nur noch. Ich bin so froh das wir das gefunden haben. Es war unsere Rettung. Die Nachbarn haben uns echt unter Druck gesetzt. Ich wette unser kleines Monster bricht sämtliche Altersrekorde. Soll er auch, es wäre nur schön wenn er uns auch etwas Lebensqualität lässt ;)
Uns wurde auch wieder gesagt, das es ein Wunder ist, das wir es bis jetzt durchgehalten haben.
 

Beere

ausgemaust
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Huhu,

naja, ein "psychischer Knacks" ist ja nicht gerade "nichts". Ich meinte, ob die irgendwie gesagt haben oder zu sagen wagen "Wenn er ein halbes Jahr bei uns war, stehen die Chancen gut, dass..." Denn du schreibst ja oben, dass es auch nicht gerade billig und mit viel Zeitaufwand verbunden ist. Vermutlich also nichts, was man vielleicht über die nächsten Jahre so machen will oder doch?
 
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Dazu gibt es gar keine Prognose :( im schlimmsten Fall, müssen wir das dauerhaft durchziehen. Fakt ist, das es mittlerweile schon möglich ist, ihn mal zwei Stunden alleine zu lassen, ich denke aber, das es nur funktioniert, weil er zu müde ist sich aufzuregen. Das ist ja alles das Schlimme, man macht und tut, geht an die nervlichen und finanziellen Grenzen und es kann einem keiner wirklich helfen. Wir haben wirklich alles versucht, ich könnte mittlerweile ein Buch schreiben und trotzdem hat sich nicht wirklich was geändert bzw man stapft von einem Extrem ins Nächste. Alle sagen uns immer, das sie so einen Fall, mit so vielen Facetten noch nie hatten, wenn wir alles erzählen klappt ihnen nur die Kinnlade runter aber wirklich helfen kann niemand. Wirklich planen können wir bei Toni nicht, wir müssen immer wieder antesten und abwarten...
 
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